Alle Beiträge von avh

Harburger Kulturtage zum Jahr der Künste

Mit mehreren Beiträgen beteiligt sich das AvH an den Harburger Kulturtagen am Fr, 19.06.09 um 17 – 20 Uhr und am Sa, 20.06.09 um 14 – 18 Uhr.

Die Kulturtage am finden im Rahmen des Jahres der Künste an Hamburger Schulen in Form einer kleinen Kunstmeile von der Neuen Straße über die Schlossstraße bis in den Binnenhafen zur Geschichtswerkstatt am Kanalplatz statt.

Stadt(t)räume

im Kunsthafen 59°
im Frauenkulturhaus Harburg
in der Neuen Straße/Ecke Lämmertwiete

zeigen Schüler und Schülerinnen verschiedener Harburger Schulen ihre künstlerischen Arbeiten zum Motto Stadt(t)räume. Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium ist mit einer 7. und einer 8. Klasse beteiligt. Zu sehen sind Fotostories, Fotomontagen und Fotoperformances im Stadtraum – zum Teil in selbst gebauten Kostümen – aber auch ein GENERATIONEN-SPIELPLATZ und ein Modell für ein neues Kunst- und Kulturzentrum auf dem Schwarzenberg mit Blick über den Binnenhafen. Die 7. Klasse hat sich an dem schulübergreifenden Projekt „Lieblings- und Hassorte“ im Schulkarton beteiligt und eifrig gebaut und gebastelt.

Die Harburger Schlossstraße – eine Straße in Harburg

Erkunden, Wahrnehmen, Entdecken und Gestalten. An fünf Orten in der Harburger Schloßstraße gehen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums auf Spurensuche und erforschen exemplarisch Vergangenheit und Zukunft eines heute scheinbar vergessenen Stadtraums. Die Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung
werden am 20. Juni von 14 bis 18 Uhr vor Ort an verschiedenen Stellen der Schlossstraße öffentlich „in Szene“ gesetzt.

© 2009 En

AvH’eroes

‚Let’s do the TIME-WARP‘- genau das haben wir vor! Wir reisen in die Zeitgeschichte des AvH’s und erhaschen Einblicke, die so sich kaum einer vorstellen kann!

Die Abiturientinnen und Abiturienten und die „glorreichen Vier“ haben sich ein letztes Mal zusammen getan, um noch einmal die Rieckhofbühne zu stürmen.

Doch diesmal ist alles ein wenig anders – Aliens beamen sich auf die Erde und tanzen mit Hippies, Alexander von Humboldt entdeckt die Welt auf seine ganz eigene Art und Weise und die AvH-Superhelden verabschieden sich um die Welt zu erobern.

Das mag jetzt etwas seltsam klingen, aber es kommt noch besser: Die Band „The Ten Teachers“ feiert ihr grandioses Debut- Wer schon immer einmal u. a. einen Chemiker am Waldhorn oder einen Physiker mit Groove am Keyboard erleben wollte, der sollte sich das Stück nicht entgehen lassen. Natürlich kommt auch der Gesang nicht zu kurz, denn dieses Mal werden die Sängerinnen aus der Mittelstufe spanische Unterstützung erhalten…

Am 4. und 5. Juni ist es so weit: die AvH’eroes – junge und zwei etwas ältere – verabschieden sich und ermöglichen zugleich einen einmaligen Blick „Hinter die Kulissen“ des Alexander-von-Humboldt- Gymnasiums…

Beteiligt sind:

Darstellendes Spiel S4
Sport S4/S2
Band: „The Ten Teachers“ (oder sind es inzwischen eher „Twenty“?)

© 2009 Catharina, S4

Gelebte Demokratie am AvH – Erfolgreiche Schüler zu Gast beim Bundespräsidenten

Bereits im Januar wurden die Rönneburger Gymnasiasten Sebastian und Florian von Ralph Giordano für ihr überdurchschnittliches und vorbildliches Engagement für solidarisches Zusammenleben und gegen Ausgrenzung und Unterdrückung. mit einem Bertini-Preis ausgezeichnet. Prämiert wurde das langjährige Zeitzeugenprojekt des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, das die beiden Schüler eigenständig und mit großer Professionalität weiterentwickelt hatten. Das von ihnen herausgegebene Zeitzeugenbuch „Weitergelebt“, in dem sieben jüdische Zeitzeugen, die den Holocaust überlebten über ihr Schicksal eindrucksvoll berichteten, stand im Mittelpunkt dieser Auszeichnung.

Nun steht eine neue hohe bundesweite Ehrung bevor: Der Wettbewerb Demokratisch Handeln, der seit 1989 für alle allgemeinbildenden Schulen in Deutschland ausgeschrieben wird, zeichnete die beiden Schüler des Humboldt-Gymnasium für ihre Arbeit aus. Dieser Wettbewerb unterstützt Projekte, Initiativen und Ideen, in denen das Lernen für Demokratie und Politik um Erfahrungsmöglichkeiten erweitert wird. Es geht um die Anerkennung herausragender Leistungen für die Demokratie und das Gemeinwesen und um die Förderung von „demokratischer Handlungskompetenz“ und „kritischer Loyalität“ bei Schülerinnen und Schülern. Mitte Juni werden 55 Projektgruppen und Projekte, die Ergebnisse ihrer Arbeit und ihre Erfahrungen in Jena im Umspannwerk der IMAGINATA präsentieren und diskutieren. Mit dabei ist das Rönneburger Zeitzeugenprojekt „Weitergelebt“.

Bereits am 20. Mai waren die beiden erfolgreichen Schüler zu Gast in Schloss Bellevue. Bundespräsident Horst Köhler hatte in Kooperation mit der Körber-Stiftung zu einer Matinee unter dem Motto „Lebendige Demokratie – Junge Leute feiern 60 Jahre Grundgesetz“ eingeladen. Geladen waren Jugendliche, die sich für die Demokratie stark gemacht oder sich mit Beispielen demokratischen Engagements auseinandergesetzt haben. „Die Demokratie braucht selbstbewusste Jugendliche, die mit eigener Urteilskraft unsere Gesellschaft mitgestalten“, sagte Lothar Dittmer, Mitglied im Vorstand der Körber-Stiftung auf dieser Veranstaltung. Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium ist stolz darauf, solche Schüler unter seinen Abiturienten zu haben.

© 2009 Mar

Auf dem Weg in die Zukunft – Schüler des AvH entwickeln ein Konzept für eine innovative schadstofffreie Fähre

Umweltfreundliche Brennstoffzellen erobern immer mehr Anwendungsbereiche. Auch auf Schiffen soll diese innovative Technologie zum Einsatz kommen. Um Konzepte für einen solchen Einsatz zu entwickeln, werden Schülergruppen aus Schleswig-Holstein und Hamburg im Fuelcell-Wettbewerb aktiv. Dabei sollen sie sich nicht nur theoretisch mit der Thematik Brennstoffzellentechnik beschäftigen, sondern praktisch mit dieser Technologie arbeiten, kreativ eine Aufgabenstellung mit Praxisbezug lösen und sich mit den anderen Schülerteams in einem spannenden Finale messen. Den erfolgreichen Teams einer ersten Wettbewerbsphase wird eine hochwertige Fuelcell-Box kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie geht nach dem Wettbewerb in das Eigentum der Schule über und steht dann für den regulären Unterricht zur Verfügung.

Unter den erfolgreichen Teams der ersten Phase gehört auch eine Schülergruppe aus der 10. Klasse des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums. Timo, Dustin und Hannes wollen ein Konzept für eine Fähre mit Wasserstofftechnologie entwickeln. Sie werden dabei von Andreas Thon, einem diplomierten Ingenieur der TUHH und ehemaligen Schüler des AvH qualifiziert im offenen Labor betreut. In diesem Rahmen ist es möglich, begabte Schüler in besonderer Weise zu fördern in Kooperation mit der Technischen Hochschule. Mit ihrer Arbeit können die Schüler neben einem möglichen Preis in diesem Wettbewerb gleichzeitig die Anforderung der selbstgestellten Aufgabe in der Oberstufe erfüllen.

Darüber hinaus ist dieser Wettbewerb aber auch ein Kooperationsmodell zwischen Schule und kommunaler Verwaltung. Da solche Fähren mit Brennstoffzellentechnologie noch nicht serienmäßig auf dem Markt sind, muss ein Schiff incl. der Infrastruktur an Land im Modellmaßstab konstruiert und erprobt werden. Da die Stadtwerke selbst aber weder das nötige Knowhow noch die Zeit für ein solches Projekt haben, haben sie diese Aufgabe als Wettbewerb ausgeschrieben. Die Schüler des AvH–Teams werden als kompetente Partner diese Herausforderung annehmen und bei der Planung und Erstellung einer funktionierenden, hocheffizienten Modell-Brennstoffzellen-Fähre, die Urlauber zuverlässig und schadstofffrei über einen Fluss in einem Erholungsgebiet bringt, helfen.

© 2009 Gm

AvH ist Hamburger Schulmeister

Das ist der Traum einer jeden Schulsportkarriere: die Teilnahme am Finale des Bundeswettbewerbs der Schulen von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin.

Die Basketballmannschaft des Harburger Alexander von Humboldt Gymnasiums hat Anfang der Woche durch den Sieg der Hamburger Schulmeisterschaft ihre Fahrkarte zur Deutschen Schulmeisterschaft vom 5.-10. Mai gelöst. Überlegen gewannen die 12 bis 15 Jährigen Gymnasiasten das Endspiel gegen die Eliteschule des Sports (Gesamtschule Alter Teichweg) und wurden mit der Goldmedaille dekoriert.

Lars Mittwollen, Trainer der Hittfeld Sharks, der im Rahmen einer Kooperation das Schulteam schon morgens vor Schulbeginn trainiert, wird die Gymnasiasten jetzt in den nächsten Wochen gezielt auf das große Schul- Leistungssport-Event in Berlin vorbereiten. Dort beim Bundesfinale treffen über 3.000 Schüler aufeinander und ermitteln in den Sportarten Basketball, Gerätturnen, Handball, Tischtennis und Volleyball den Deutschen Schulmeister. Hier müssen sich die AvHler mit den jeweiligen Basketball-Landesmeistern aller 16 Bundesländer messen.

Auch wenn der Olympische Gedanke – „dabei sein ist alles“- vorherrscht, hat Lars Mittwollen große Ziele für Berlin: „Ich erwarte, dass wir unter die besten Acht kommen“.

© 2009 AvH

Das Mosaik am Trinkbrunnen

Vier Monate hatten wir altes Geschirr und Restfliesen gesammelt, zerschlagen und nach Farben sortiert. Vier Wochen hatten die Schüler und Schülerinnen an einzelnen Entwürfen gearbeitet und die unterschiedlichen Vorschläge ausgiebig diskutiert.

Am 25. und 26. Februar 2009 war es dann soweit: Die Klasse 8a brachte unter Anleitung der beiden Künstlerinnen Coco Radsack und *durbahn ein wandgroßes Mosaik an der Wand um unseren neuen Trinkbrunnen herum an. Das war ein ganz schönes Abenteuer und eine Menge Arbeit. Aber die vielen positiven und bewundernden Kommentare ließen uns die Anstrengung fast vergessen.

Und hier kann man unseren ganzen Mosaikbericht lesen.

© 2009 En

AvH zum großen Journalistenworksshop der Deutschen Unesco-Kommission zum ZDF nach Mainz eingeladen

Anlässlich der Weltkonferenz „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ 2009 in Bonn veranstaltet die Deutsche UNESCO-Kommission zusammen mit dem ZDF am 18. Februar einen großen Workshop für Journalisten in Mainz.

Ziel ist es, Journalisten für die Berichterstattung über die UNESCO-Weltkonferenz Bildung für nachhaltige Entwicklung und über die Dekade zu informieren und zu gewinnen. Eingeladen sind Redakteure der Bildungs- und Umweltressorts aller bedeutenden deutschen Medien wie ARD, RTL, Sat1, RTL, Pro7, Süddeutsche Zeitung, FAZ, taz, BILD, Welt, Handelsblatt, Financial Times Deutschland, DIE ZEIT, Spiegel, Focus, National Geographic Deutschland, GEO, NDR, WDR, SWR, RBB, MDR, Deutschlandfunk, BR.

Von der deutschen Unesco-Kommission eingeladen wurde auch das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in seiner Eigenschaft als dreifach ausgezeichnetes Projekt der UN-Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung. Als Modellprojekt für erfolgreiche Arbeit in diesem Bereich werden wir Ergebnisse unserer Arbeit unter dem Motto „Die Gegenwart verstehen, die Zukunft gestalten!“ einer breiten Öffentlichkeit vorstellen können. Im Vordergrund stehen diesmal zwei handlungsbezogene soziale Projekte unserer Schule, die beide Ende Januar mit dem Bertini-Preis ausgezeichnet werden. Das Zeitzeugenprojekt „Weitergelebt“ und die Theaterproduktion „Zukunft positiv“ sind zwei leuchtende Vorbilder schülerorientierter Gestaltungskompetenz, die eine breite Medienbeachtung weit über die Grenzen von Hamburg hinaus verdienen.

© 2009 Mar

Zwei Bertini-Preise für das AvH!

Der BERTINI-Preis wird an junge Menschen verliehen, die sich für ein solidarisches Zusammenleben in Hamburg engagieren. Er unterstützt Projekte, die gegen die Ausgrenzung von Menschen in dieser Stadt eintreten. Er fördert Vorhaben, die Erinnerungsarbeit leisten und die Spuren vergangener Unmenschlichkeit in der Gegenwart sichtbar machen. Er würdigt junge Menschen, die ungeachtet der persönlichen Folgen couragiert eingegriffen haben, um Unrecht, Ausgrenzung und Gewalt von Menschen gegen Menschen in Hamburg zu verhindern.

In diesem Jahr war das Hamburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in diesem Engagement gleich doppelt erfolgreich und wird am 27. Januar 2009 im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater ausgezeichnet.

Zeitzeugenprojekt „Weitergelebt“

Die Abiturienten Florian Skupin und Sebastian Richter setzen sich seit 2005 kontinuierlich gegen das Verdrängen und Vergessen ein. Bereits als 9. Klässler hatten sie im Rahmen einer nachhaltigen Schülerfirma erfolgreich daran mitgearbeitet, ein Buch mit sieben Berichten von in Israel lebenden Zeitzeugen des Holocausts herauszugeben. Nach Besuchen von Holocaust-Überlebenden an der Schule im Jahr 2005 machte es sich eine weitere Schülerfirma zur Aufgabe, die Geschichten der Zeitzeugen zu sammeln, zu redigieren und zu verlegen. Ergebnis dieser Arbeit ist das 2007 erschienene Buch „Weitergelebt – 7 jüdische Schicksale im II. Weltkrieg“. Die Gewinne aus dem Vertrieb des Sammelbandes werden restlos an den Verein „Yad Ruth“ gespendet. So konnten die Moderatoren eines Leseabends, die Abiturienten Sebastian Richter und Florian Skupin, einen Scheck über 1.000 Euro überreichen Auch die nachfolgenden Schülerfirmen unterstützten sie bei der Verbreitung und Vermarktung des Buches.

Aktuell entwickelten die Gymnasiasten nun gezielt ein Unterrichtskonzept, damit die Schicksale der jüdischen Zeitzeugen auch in den laufenden Geschichtsunterricht integriert werden können, damit die Erinnerungsarbeit fortgeführt wird. Zudem haben die beiden Oberstufenschüler eigenständig einen bewegenden Zeitzeugenabend im Harburger Rieckhof organisiert und moderiert, an dem vier der damals interviewten Überlebenden des Holocausts aus ihren Berichten gelesen und anschließend Fragen beantwortet haben. Die Zeitzeugen zeigten sich von dem Interesse und dem Engagement der Schüler beeindruckt. „Seid gesegnet“ waren die Worte der Zeitzeugin Batsheva Dagan. Dieser Segen ist für jene gedacht, die nicht verdrängen und vergessen, das Ziel der Zeitzeugen lautet Nachhaltigkeit. Und dass die Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums die Worte der Zeitzeugen nicht einfach vergessen, sondern sich davon motivieren und inspirieren lassen, das zeigen nicht nur das Buchprojekt oder vergangene Projekte wie das mit dem „Bertini-Preis“ 2005 ausgezeichnete Theaterstück „Hitlerjunge Salomon“

Theaterprojekt „Zukunft positiv“

27.01.09 - Mitglieder des 'Zukunft positiv'-Ensembles mit Ralph Giordano auf der Feier zur Bertini-Preis-Verleihung - © berger.foto@gmx.de
27.01.09 – Mitglieder des ‚Zukunft positiv‘-Ensembles mit Ralph Giordano auf der Feier zur Bertini-Preis-Verleihung – © berger.foto@gmx.de

Auf die Gefährdung des solidarischen Zusammenlebens in unserer heutigen Gesellschaft hat ein Projekt ganz anderer Art hingewiesen: Zukunft positiv! Ein fächer- und stufenübergreifendes Theaterprojekt, in dem sich 69 mitwirkende Oberstufenschülerinnen und -schüler gegen Diskriminierung und gegen Ausgrenzung von Menschen, die mit dem HI-Virus/AIDS infiziert sind, eingesetzt haben. Das nach eingehenden Recherchen selbst geschriebene Theaterstück wurde mit eigenen Tanz-Choreographien zu thematisch abgestimmter Live-Musik im Kulturzentrum Rieckhof vor insgesamt 1100 Zuschauern gezeigt.

Geboten wurde eine einfühlsame und informative Auseinandersetzung mit den sozialen und emotionalen Problemen der Betroffenen sowie den Problemen ihres Umfeldes. Mit hoher Einsatzbereitschaft entstand so ein Geschichte von Verrat und Enttäuschung aber auch von Liebe, Freundschaft und Für-Einander-Einstehen. Mit „Zukunft positiv“ haben die Rönneburger Gymnasiasten nicht nur die Krankheit sondern auch die Probleme und Nöte, die oft mit einer Ausgrenzung einhergehen, sichtbar gemacht, emotional nachvollziehbar dargeboten und zugleich Muster aufgezeigt für konkret gelebte Zivilcourage, für alltäglich gelebte Solidarität.

Beide Projekte zeigen gesellschaftliches Bewusstsein, Initiative, außerordentliches Engagement, Empathie und Beharrlichkeit in der Arbeit des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums auf. Das macht besonders die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler in höchstem Maße auszeichnungswürdig.

© 2009 Hs

Mathematikolympiade 2008/2009 am AvH

Am AvH gibt es viele Mathematik-Talente. Das zeigt sich auch besonders bei der in jedem Jahr stattfindenden Mathematikolympiade, ein Wettbewerb, der bundesweit angeboten wird.

Hier soll besonders mathematisch interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, sich in bestimmten Altersgruppen mit Mathematikproblemen auseinander zu setzen, die das logische Denken, Kombinations-fähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden erfordern. Als Grundlage zählt das in der Schule vermittelte Basiswissen. Die Aufgabenstellungen sind für die jeweiligen Altersstufen zentral erarbeitet und stellen somit eine gute Möglichkeit dar, sich vergleichend mit anderen mathematische interessierten Schülerinnen und Schülern im fairen Wettstreit zu messen.

In der ersten Ausscheidungsrunde mussten Mathe-Aufgaben in einer Hausarbeit gelöst werden. Die Sieger stellten sich in der zweiten Runde einer Fülle von Aufgaben in einer dreistündigen „Olympia-Klausur“. An der zweiten Runde haben eine Reihe von Schülerinnen und Schüler unserer Schule teilgenommen. Jan, Malte und Maurice aus der 5. Klasse haben sich für die nun folgende Landesrunde qualifiziert.

© 2009 B

Was bedeutet uns Alexander von Humboldt? – AvH und NDR 90,3 produzieren eine Sendung zum 150. Todestag des Namensgebers der Schule

Im Jahr 2009 jährt sich zum 150. Mal der Todestag des großen Naturforschers und Geographen Alexander von Humboldt. Grund genug für den NDR einmal beim Hamburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium nachzufragen, welche Bedeutung Alexander von Humboldt für die heutige Schule und Bildungslandschaft hat. Herausgekommen ist ein Interview mit Schülerinnen und Schülern, Lehrern und der Schulleitung, das NDR 90.3 am 18. Januar zu Ehren des 150. Todestages des Forschers im Rahmen der bekannten Sendung „Hafenkonzert“ senden will.

Das Rönneburger Gymnasium wurde auf Beschluss des Hamburger Senats zum 100. Todestag Alexander von Humboldts als Träger seines Namens ausgewählt. Seit 1956 arbeitet die Schule unter dem Namen des berühmten Forschers und betrachtet auch aus heutiger Sicht die Namensgebung als eine hervorragende Auszeichnung, die vielfältige Identifikationsmöglichkeiten und Bildungsperspektiven eröffnet. Alexander von Humboldt ist als Pionier und Vorbild modernen wissenschaftlichen Arbeitens einzigartig: interdisziplinäre Denk- und Arbeitsweisen, wie wir sie heute wieder im Sinne von ganzheitlichen Problembetrachtungen in den Vordergrund stellen, waren für ihn selbstverständlich. Er verstand die Wissenschaft als ein globalisiertes Projekt und hat als Universalgelehrter den Begriff Bildung mit Leben gefüllt und wissenschaftliche Erkenntnisse in das Bewusstsein der Menschen gehoben. Und er war, und dieses ist insbesondere auch für das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium als 14fache Umweltschule wichtig, einer der ersten Ökologen, dessen Verständnis von der Natur nicht aneignend, sondern ganzheitlich und ökologisch geprägt war.

Ein Namensgeber also, der für uns Vorbild und Impulsgeber bis in die heutige Zeit ist und dessen Gedankengänge wir als Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gerne aufgreifen und in die Zukunft entwickeln.

Auch die Art und Weise Probleme anzugehen und durch persönliches Engagement, Enthusiasmus und Tatkraft zu bewältigen ist auch für uns in der heutigen Zeit Vorbild. Seine Aussage „Die Deutschen brauchen für jede Dummheit zweihundert Jahre; hundert, um sie zu begehen, und hundert um sie einzusehen“ kann Mahnung und Leitbild zugleich für unser heutiges Handeln sein.

© 2009 Mar