Schon zu einer Tradition ist der alljährliche Wettbewerb „Wir tun was“ geworden. Alle Klassen sind aufgerufen, über einen Zeitraum von mehreren Wochen besonders auf Mülltrennung, das Einsparen von Energie und auf die Ordnung und Sauberkeit in den Klassenräumen zu achten.
Ein Bewertungsteam aus dem WP3-Kurs „Audit“ inspizerte in diesem Jahr vom 3. Februar bis zum 7. April mehrmals wöchentlich die Klassenräume und veröffentlichte die vergebenen Plus- und Minus-Punkte in einer Liste am Schwarzen Brett.
In einer kleinen Feier auf dem Pausenhof wurden während einer großen Pause die Siegerklassen geehrt. Die beiden Klassen 5d und 5b teilten sich den 1. Platz und konnten sich jeweils über 125 € für eine Klassenaktivität freuen. Weitere Preise gingen an die Klassen 5c, 6c, 7c, 7a, 5a und 7b. Herzlichen Glückwunsch!
In diesem Jahr nahmen fünf Schülergruppen des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums am Bundeswettbewerb Fremdsprachen Team 2015 teil und zeigten mit ihren Beiträgen, dass es sich lohnt Fremdsprachen zu lernen und sich für Sprachen zu begeistern. Insgesamt wurden drei zweite Plätze und jeweils ein dritter Platz im Bundeswettbewerb und auf dem Landessprachenfest zuerkannt.
Besonders stolz können die zwölf Schülerinnen und Schüler der Klassen 5b, 6a und 6c sein, die zum ersten Mal unter der Leitung von Nicole Henze am Wettbewerb teilnahmen. Juliane, David, Basset, Robyn, Viktoria, Jennifer, Ema, Jan, Isa, Philip, Lea und Josefine erarbeiteten im Forderkurs Englisch einen Film mit dem Titel „AvH News“ in Form einer Nachrichtensendung. Newsspeaker, Reporter und ein Weather man führen durch die Sendung, stellen Interviews und Reportagen zu Themen rund um den Schulalltag am AvH vor: Was ist das Besondere an der Robotik-AG, am Chor? Who is the American student? Inwiefern unterscheiden sich deutsches und amerikanisches Schulsystem? Gibt es eigentlich auch „jokes“ am AvH? Und wie sehen die Wettervorhersagen für morgen aus? Der Beitrag wurde mit einem zweiten Platz ausgezeichnet!
Sechs Gruppen der Klassen 8 und 9 aus dem Kurs Eigenverantwortliches Arbeiten unter der Leitung von Nicola Müthel zeigten ebenfalls einen kreativen Umgang mit Fremdsprachen und eine hohe Kompetenz im Erstellen eines ganz eigenen Beitrags für den Wettbewerb. Dabei haben es drei Gruppen mit ihren Beiträgen geschafft einen dritten oder zweiten Preis zu erhalten.
Der mehrsprachige Beitrag in spanischer, französischer und englischer Sprache von Irem, Shabana, Mara, Svea, Julika und Sarah aus den Klassen 8c/d, „Chaos Girls“ erlangte nicht nur einen zweiten Platz im Bundeswettbewerb, sondern wurde unter 103 eingereichten Beiträgen in Hamburg auch noch zum 15. Landessprachenfest Hamburg am 22. Mai in die Heinrich-Hertz-Schule eingeladen, um dort ihren Beitrag in Form eines kleinen Theaterstückes vorzuführen. Die Story spielt in einem internationalen Mädcheninternat. Drei französische und drei spanische Mädchen hassen sich, spielen sich Streiche und versuchen, dass die jeweils anderen von der Schule fliegen. Doch werden sie von der Direktorin eines Nachts erwischt! Sie spricht ein Machtwort und will den Streit beenden! Spanierinnen und Französinnen werden künftig in gemeinsamen Zimmern untergebracht – jetzt müssen sie lernen miteinander auszukommen. Für die Theatervorführung wurde den Schülerinnen ein 3. Preis zuerkannt!
Die Schülerinnen Cynthia, Victoria, Artiola und der Schüler Julius stellten ihre französischen und die Schüler Carl und Julius ihre lateinischen Sprachkenntnisse mit ihrem Hörspiel „Le petit Nicolas“ unter Beweis. Im Geschichtsunterricht des petit Nicolas wird gerade die französische Revolution behandelt. Das inspiriert Nicolas und seine Freunde ebenfalls eine Revolution in der Schule anzuzetteln, wenn da nur nicht der Musterschüler wäre, der zudem auch noch ständig Latein spricht! Der Beitrag der Achtklässler wurde mit einem zweiten Platz ausgezeichnet!
Die Schülerinnen Hannah, Shirin, Katharina und Amelie aus den Klassen 9a/b, erhielten für ihren Film „From a girl’s life“ einen dritten Platz. In ihrem Film erklären und stellen die vier Mädchen die alltäglichen Probleme eines Teenagers in englischer Umgangs- und Jugendsprache dar.
„Ich schenk dir eine Geschichte“ heißt es auch in diesem Jahr wieder: Mit der Aktion zum Welttag des Buches weckt die Stiftung Lesen gemeinsam mit ihren Partnern seit 20 Jahren Begeisterung für das Lesen.
Die 5c hat am 05.05.2015 gemeinsam mit ihren Klassen- und Deutschlehrerinnen Frau Sommerfeld und Frau Wilkening die Thalia-Buchhandlung im Phönix-Center besucht. Nachdem die ganze Klasse erfolgreich eine spannende Rallye durch die Buchhandlung absolviert hatte, konnten alle ihre Buchgutscheine gegen den Kurzroman „Die Krokodilbande in geheimer Mission“ eintauschen. Zusätzlich gab es sogar noch einen tollen Jugendroman für die Klassenbibliothek zu gewinnen.
In der diesjährigen Geschichte kommen die Freunde Jo, Danilo und Mike einer gefährlichen Tierschmuggler-Bande auf die Spur. Selbstbewusst kombinieren die drei Hinweise, stellen eigene Nachforschungen an und bleiben den Tierschmugglern dabei immer dicht auf den Fersen. Gemeinsam lernen sie, wie wichtig Zusammenhalt ist und dass man über sich selbst hinauswachsen kann – man braucht nur jemanden, der an einen glaubt. Eine tolle Geschichte, über die demnächst auch im Deutschunterricht gesprochen werden soll.
Nachdem sich alle noch in der Buchhandlung über die neuesten Ausgaben ihrer Lieblingsschmöker informiert hatten, ging es – gestärkt durch ein leckeres Eis – zu Fuß zurück zur Schule.
Dat is aber spannend wen bin Twischenentscheed „Jungs un Deerns leest PLATT“. An 29. April 2015 hebbt Annika und Linus, beide ut de fiefte Klass, unsere School in de Stadtteelschool Bergedorf vertreden. Beide hebbt sich bannig int Tüch smeeten. Aber bevor ji ophört to leesen, schreev ik lever op Hochdüütsch wieder!
Am Mittwoch, dem 29.4. war es soweit. In der Stadtteilschule Bergedorf fand einer von drei Zwischenentscheiden für den diesjährigen Lesewettbewerb „Jungs un Deerns leest PLATT“ statt. Annika und Linus hatten sich innerhalb der „plattdeutschen Lesetruppe“ an unserer Schule durchgesetzt. Beide haben großen Spaß an der plattdeutschen Sprache und keinerlei Scheu, die gelesene Geschichte durch Mimik und Gestik vor Publikum lebendig werden zu lassen.
So war es fast nicht verwunderlich, dass es tatsächlich beide schafften, sich an dem Nachmittag für den Endausscheid im Ohnsorg-Theater zu qualifizieren, wo am 7.6. innerhalb einer Matinee die besten „Plattsnacker“ aus ganz Hamburg gekürt werden.
Und es kommt noch besser: auch Johanna und Jana, beide aus der 8. Klasse haben sich für das Ohnsorg-Theater qualifiziert.
Wer Lust und Zeit hat, sich selbst vom Können der SchülerInnen zu überzeugen ist herzlich eingeladen, zum Endausscheid des Wettbewerbs „Jungs und Deerns leest PLATT“ am 7.6. um 11 Uhr ins Ohnsorg-Theater zu kommen. Gern kann man sich Freikarten für die Veranstaltung über die Schule besorgen.
„Was hat unsere Ernährung mit dem Klima zu tun?“ Diese Frage stellte sich der WP3 Kurs Nachhaltigkeitsaudit zu Beginn dieses Schuljahres. Am Anfang gab es nur verwunderte Gesichter und Kopfschütteln. Doch nach ein paar Recherchen fanden die Schüler heraus, dass sie durchaus über die Art und Weise der Ernährung ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
Nach einem Brainstorming bildeten sich fünf Gruppen, die zu verschiedenen Themen an der Beantwortung dieser Frage arbeiteten:
Die Auswirkungen des Fleischkonsums in Deutschland auf CO2-Emissionen und der durch den Fleischkonsum erzeugte Wasserverbrauch
Die Bedeutung der regionalen Produkte und der saisonalen Nutzung von Nahrungsmitteln für die Minderung der CO2-Emission
Die Bedeutung der artgerechten Tierhaltung im Vergleich zur Massentierhaltung und die Auswirkungen eines zu hohen Fleischkonsums auf unsere Gesundheit
Eine Fragebogenaktion, die die Ernährungsgewohnheiten an unserer Schule untersuchte, d.h. einen Ist-Zustand erhob.
Die Entwicklung von Werbeplakaten für die gesamte Aktion
Der Kurs führte eine Umfrage in den Klassen 5 bis 10 und im Lehrerkollegium durch, befragte einige Hamburger zu ihrem Fleischkonsum und recherchierte viel im Internet. Die Schüler arbeiteten aber nicht nur im stillen Kämmerlein, sondern erforschten ihre Fragestellungen zusätzlich an authentischen Lernorten und mithilfe von Experten. So besuchten die Schüler des Nachhaltigkeitsaudits das Agrarium am Kiekeberg und informierten sich dort über Zusatzstoffe in den verschiedenen Nahrungsmitteln. Ein Besuch, der durch das gemeinsame Kochen und Verköstigen der selbst zubereiteten Speisen geschmackvoll abgerundet wurde. Sie informierten sich auf dem Biohof Overmeyer in Emmelndorf über den Betriebskreislauf in der ökologischen Landwirtschaft und verglichen diesen mit dem der konventionellen Landwirtschaft. Zusätzliche Informationen erhielten sie durch den Besuch von Frau Fricke-Lange vom Verein Ökomarkt e.V. aus Hamburg, die den Schülern im Kurs Fragen rund um die Themen ökologische Landwirtschaft und gesunde Ernährung anschaulich und kompetent beantworten konnte.
Die Kursteilnehmer fassten all ihre Erkenntnisse zusammen und erstellten Plakate oder Modelle für den Aktionstag, um sie der Schulgemeinschaft zu präsentieren. Auf diese Weise konnten sie unter anderem die Unterschiede bei den CO2-Emissionen, den Platzbedarf von Hühnern aus artgerechter und aus Massentierhaltung oder auch den Wasserverbrauch der Produktion eines einzelnen Rindersteaks verdeutlichten. Sie konzipierten ein Quiz zu regionalen und regionalen Produkten und zu ihrer Bedeutung, bei dem ihre Mitschüler am Aktionstag über die eine oder andere Antwort staunen konnten.
Um den Mitschülern und Lehrern zu zeigen, dass es auch viele leckere Speisen ohne Fleisch gibt, wurden vegetarische Kostproben vorbereitet. Hierbei wurde der Kurs wieder von Frau Lange-Fricke unterstützt, die zusammen mit den Schülern Möhrenwaffeln mit Kräuterquark, ItalianWraps, Veggie-Sandwiches und einen grünen Smoothie vorbereitete. All dies konnte dann in der Pausenhalle probiert und getestet werden, während die Plakate und Modelle betrachtet wurden.
Unterstützung bekam der Kurs am Aktionstag auch von den Pauseneltern, die an diesem Tag kostenlos ihr vegetarisches Pausenfrühstück u.a. mit lecker belegten Möhrenfrischkäse- und den Pizzabrötchen anboten.
Sogar die Kantine beteiligte sich und stellte das Angebot am Aktionstag ausschließlich auf vegetarische Gerichte um und rundete so den gelungenen Einblick in das Thema „Gemüse ist das neue Fleisch“ ab.
Damit sich mehr Schülerinnen und Schüler trauen, sich spielerisch mit Mathematikaufgaben auseinanderzusetzen, haben in diesem Jahr erstmals verbindlich alle Schüler der Klassen 5 bis 9 verbindlich am Wettbewerb teilgenommen. Zusätzlich haben zum ersten Mal zwei Oberstufenkurse des erhöhten Niveaus der Herausforderung gestellt. Somit rauchten gleichzeitig von 507 Schülerinnen und Schüler die Köpfe, als sie versuchten, die kurzweiligen und zum Teil auch kniffligen Knobelaufgaben zu lösen. Allen Teilnehmern gratulieren wir zu ihren Ergebnissen. Besonders hervorzuheben sind die Gewinner eines bundesweiten 2. Preises Sonja (8c) und Fynn (5d). Zum bundesweiten 3. Preis gratulieren wir Niklas (5a), Henrik (5a) und Leon (6c). Die weitesten Känguru-Sprünge, d.h. wer die meisten Aufgaben hintereinander richtig gelöst hat, schafften (zum wiederholten Male!) Maurice (S2), Sonja (8c) und Leon (6c).
Herzlichen Glückwunsch!
Die Matheolympiade 2014/2015
Dieser sehr anspruchsvolle Mathematikwettbewerb gliedert sich in drei Runden: Einer „Hausaufgabenrunde“, in der sich die Schülerinnen und Schüler über zwei Wochen lang mit den Aufgaben auseinandersetzen. Insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 11 haben sich durch ihren tollen Einsatz für die Regionalrunde der Matheolympiade qualifiziert. Diese fand am Dienstag, den 18.11.2014, am AvH statt. Wie jedes Jahr stellten die Aufgaben hohe Anforderungen an die Konzentration, das Denkvermögen und die Durchhaltekraft der Schülerinnen und Schüler. Erfolgreich qualifizierten sich Leon (6c) und Max (8c), Matti (5c), Sonja (8c) und Kolja (S2) für die Teilnahme an der Landesrunde im Februar, in der Matti einen ausgezeichneten zweiten Platz belegte!
Am Donnerstag machten sich alle fünften und sechsten Klassen in der ersten großen Pause auf den Weg zur Außenmühle. Dort fand der alljährlich Außenmühlenlauf (3,1 km) statt. Mit vollem Eifer bei gutem Wetter und mit neuen Schultrikots (Dank nochmals an den Schulverein!) liefen die Schüler mit insgesamt ca. 2400 Teilnehmern in den verschiedenen Altersklassen um die Wette oder einfach nur um den See. Laura schaffte es sogar ihre Altersklasse (Mä2003) zu gewinnen und somit stand auch das AvH einmal ganz oben auf dem Treppchen.
Am 8.4.2015 haben 17 SchülerInnen aus dem WPIII-Kurs Schach und der Schach-AG am größten Schulschachturnier der Welt erfolgreich teilgenommen und das rechte Alsterufer (ja, Harburg befindet sich auf der rechten Alsterseite) würdig vertreten. Die Schülerinnen des rechten Alsterufers haben das traditionsreiche Schachturnier g
egen die SchülerInnen des linken Alsterufers deutlich für sich entschieden – und zwar mit 636 : 596 Punkten. Die Atmosphäre im CCH mit über 2500 SchülerInnen war ein absolutes Highlight, besonders die plötzlich einkehrende Stille, als die Turnierspiele eröffnet wurden.
Nachdem Malte (Klasse 9) bereits im Februar 2015 den Klassensieg beim größten Geographie-Wettbewerb Deutschlands erringen konnte, erklomm er nun auch die nächste Hürde: Er errang den Sieg auf Schulebene und qualifizierte sich damit für den Landesentscheid. Dort machte er nun am 18. März 2015 im Geomatikum in Hamburg den 7. Platz (von 21.) und gehört somit zu den besten Geographie-Schüler/innen von ganz Hamburg. Herzlichen Glückwunsch!
Diese Geschichte, das ist das Leben der Jüdin Eva Weyl, die im Alter von sieben Jahren mit ihrer Familie von den Nazis in das niederländische Durchgangslager Westerbork deportiert wurde und den Holocaust überlebt hat.
Am 16. und 17. März erzählte die heute in Amsterdam lebende 79-Jährige vor SchülerInnen der Jahrgangsstufen zehn, elf und zwölf aus ihrem Leben. Weil sie dabei helfen will, dass „man nachdenkt darüber, wie man Menschen behandelt, unabhängig von ihrem Glauben und ihrer Rasse“.
Die Geschichte von Eva Weyl beginnt in Kleve am Niederrhein. Dort wird ihr Vater Hans geboren und betreibt wie schon ihr Großvater ein Textilkaufhaus. Als ihr Vater in Kleve die ersten Transparente mit Sprüchen wie „Deutsch, kauft nicht bei Juden“ oder „Die Juden sind unser Verderben“ sieht, ist ihm klar, dass er mit seiner Familie Deutschland verlassen muss. Er zieht nach Arnheim, wo Eva 1935 geboren wird. Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlanden mussten auch die Weyls 1943 ihr Haus verlassen und sich in Westerbork einfinden. „Das war kein Vernichtungslager wie Auschwitz, aber von hier aus gingen die Züge dorthin“, erzählt Eva Weyl. Immer noch hat sie den kalten Januartag 1943 im Kopf, den „Umzug“, wie ihre Eltern ihr möglichst schonend erzählten. Den Tag der Befreiung des Lagers durch die Kanadier am 12. April 1945 feiert sie im Kreise ihrer Familie – auch mit weiteren Überlebenden – jedes Jahr.
Mit großer Offenheit und ehrlich bis ins Private hinein beantwortete Eva Weyl die vielen Fragen der SchülerInnen und erinnert abschließend daran, dass das Böse allein dadurch triumphiert, wenn anständige Menschen nichts unternehmen.