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Zeit des Aufbruchs in eine neue Schule

Da sind Aufregung und Freude, aber auch Zweifel und Unsicherheit. Die Zitate der Schülerinnen und Schüler aus der 5a wollen Mut machen und Vorfreude wecken:

Ich finde es am AvH toll, . . .

. . . weil es ein Fach gibt, das heißt Lernen lernen, da kann man lernen für alle Fächer (Emilie) . . . weil wir in der Projektwoche eigene Spinde bauen dürfen. Die stehen dann in der Klasse (Jerome) . . . weil die Lehrer immer sehr offen sind zu den Schülerinnen und Schülern (Lana) . . . weil es beim Chor Auftritte gibt und man sich für ein Musikinstrument entscheiden darf und weil es eine Pausenhalle und viele AGs nach der Schule gibt, z.B. Hip Hop und Schach (Christina und Hannah und Marlena und Gianluca) . . . weil die Lesenacht klasse war und wir tolle Sachen im Unterricht machen (Kevin) . . . weil es schöne Ausflüge gibt. (Jana) . . . weil wir tolle Projekte machen (Arthur und Luca) . . . weil es viele gute Lehrer gibt, mit denen man sich immer gut auseinandersetzen kann (Mathilda) . . . weil wir im Religionsunterricht das Thema „Straßenkind“ haben, sodass die Schülerinnen und Schüler sich in die Situation hineinversetzen können (Rana) . . . weil wir hier gut empfangen wurden und mit viel Spaß eine ganze Menge lernen (Lenja) . . . weil es für jedes Interesse und Talent AGs und Gruppen gibt (Lenja) . . . weil ich einen guten Freund gefunden habe und weil es hier keine ungerechten Lehrer gibt (Justus) . . . weil es in der ersten Pause die Milchmütter gibt. Da gibt es dann Brötchen und Kakao (Merle) . . . weil der Unterricht gut gestaltet ist. (Gerrit) . . . . weil es in der zweiten Pause die Cafeteria gibt, dann kann man sich Essen kaufen (Paula und Csongor) . . . weil die Lehrer und Lehrerinnen alles gut erklären, sodass auch die langsamen Schüler mitkommen (Rana) . . . weil es eine wunderschöne Schule mit vielen Turnhallen und vielen Klassenräumen ist (Jenny) . . . weil es hier einen Klassenarbeitsplan gibt (Hilal) . . . weil die Atmosphäre schön ist (Marisa) . . . weil es hier sehr schön und lustig ist (Julia) . . . . weil die Klassensprecher den Klassenrat leiten (Samira) . . . weil es einen Container für Pausenspiele auf dem Hof gibt (Emily) . . . weil in Musik „Singen“ und „Instrumente“ wählen kann (Jana) . . . weil es so nette Patenschülerinnen und Patenschüler gibt (Jana) . . . weil wir 2017 auf Klassenreise nach Sylt fahren (Samira) . . .

 

Wenn Sie Ihr Kind bei uns anmelden wollen

Wir freuen uns sehr über Ihre Entscheidung und geben Ihnen hier noch einige wichtige Informationen:

Sie können Ihr Kind

von Dienstag, den 31.01.17 bis Montag, den 06.02.17
in der Zeit von 8.00 h bis 13.00 h

bei uns anmelden. In Ausnahmefällen kann auch ein anderer Anmeldetermin telefonisch mit der Schule vereinbart werden.

Nicht die Reihenfolge der Anmeldungen entscheidet über die Aufnahme Ihres Kindes, sondern nur bei mangelnder Kapazität die Entfernung zur Schule. Gerade wenn Sie noch beraten werden möchten, bietet es sich an, später in der Woche zu kommen oder gezielt einen Termin dafür zu vereinbaren; dann haben wir für das Gespräch mehr Zeit.

Für eine pädagogische Beratung steht Ihnen ein Mitglied der Schulleitung an allen Anmeldetagen zur Verfügung.

Sollten Sie vorher noch Fragen haben, so rufen Sie gern an.
Dagmar Bergholter: 645 391 – 0 / 37

Zur Anmeldung bringen Sie in jedem Fall mit

  • das letzte Zeugnis
  • Einschätzung der Grundschule zur weiteren Schullaufbahn
  • die Geburts-oder Abstammungsurkunde
  • die Anmeldebestätigung Ihrer Familie von der Meldebehörde
  • den Personalausweis einer/eines Sorgeberechtigten
  • das Schwimmabzeichen, wenn vorhanden

Sie werden mit dem Halbjahreszeugnis der Grundschule ein Anmeldeformular für die weiterführende Schule erhalten. Wir als weiterführende Schule benötigen noch mehr Informationen, als die, die dort abgefragt werden. Deswegen bitten wir Sie herzlich, das im Download vorliegende Formular  ausgefüllt mitzubringen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Stellvertretend für die Schulgemeinschaft

Sabine Hansen (kommissarische Schulleiterin)
Dagmar Bergholter (Abteilungsleiterin der Beobachtungsstufe)

Wir können vorlesen

Die meisten Menschen lesen still für sich. Wer liest schon vor? Wer liest zum Genuss für andere vor, so wie unsere Vorleserinnen und Vorleser am 14.12.2016? Das sind noch wenige, doch es werden immer mehr, die andere in den Bann ihrer Vorlesekunst ziehen. Man betrachte allein den enormen Zuwachs im Angebot von Hörbüchern.

Für einen kurzen Moment ist das Alleinsein mit dem Buch aufgehoben und die Zuhörer nehmen Teil an gefährlichen, geheimnisvollen oder lustigen Begegnungen zwischen Menschen, die oft in spannende Abenteuer verstrickt sind. Wir zittern, wir lachen, wir verachten, wir ergreifen Partei, wir träumen … mit einem Wort: Wir lernen, was wir in dieser Vielfalt ohne Bücher nie lernen würden (frei nach D. Penac: „Wie ein Roman“, Kiepenheuer und Witsch).

Und deswegen steht der Vorlesewettbewerb, an dem jedes Jahr rund 700.000 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen teilnehmen, auch unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ein Land braucht Menschen, die reich an Erfahrungen sind, um die Zukunft eines Landes gestalten zu können.

Am 14.12.16 kommt eine Krippenspiel-Kostümprobe durch die „verrückten“ Herdmanns total durcheinander (Hilfe, die Herdmanns kommen), wacht Jannik eines Morgens auf und stellt fest, dass er vollkommen allein in der Stadt ist (Stadt der Wölfe), entsteht ein Unterrichtsgespräch über das Klima, die Bedeutung des Regenwaldes und Alexandras neuen Freund (6. Stunde Dr. Schnarch, Unser geheimes Klassenbuch) und hat die neue Englischlehrerin im Unterricht Tea Time und Probleme mit Ü und Ä .

Als dann auch noch die Hürde des unbekannten Textes genommen ist, kann sich die Jury zur Beratung zurückziehen. Ein Ausschnitte aus dem Buch „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ von Andreas Steinhöfel, ein Text mit viel wörtlicher Rede, hat die Vorlesenden ein zweites Mal herausgefordert.

Mitschülerinnen und Mitschüler aus den 6. Klassen sind interessierte Zuhörer. Frau Hansen, unsere Schulleiterin (kommissarisch), Frau Karanikas vom Elternrat, Frau Seiler als Deutschlehrerin, Lena aus dem Schulsprechteam, Emma Freuer als Vorjahressiegerin und diejenige, die es bis auf die Landesebene geschafft hat, bilden die Jury.

Als Schulsieger wird Nele aus der 6 c benannt. Sie wird unsere Schule auf der nächsten Vorleseebene vertreten. Nele überzeugt durch flüssiges und sinngebendes Lesen beider Texte. Herzlichen Glückwunsch!

© 2016 Bg

FLL 2016

Nach wochenlanger Vorbereitung war es nun am Samstag den 10.12. soweit, die Robotik-AG (Hendrik, Max, Leon und Merle) fuhr mit vier Schülern und einem Lehrer (Herrn Weidner) zur FLL (FIRST LEGO League) nach Bremen.

Der Wettbewerb bestand aus 3 Teilen. Der erste Teil und eigentlich auch der wichtigste war das „Robot-Game“, in dem wir einen Roboter so bauen und programmieren sollten, dass er bestimmte Aufgaben ausführen konnte. Der Roboter, welchen wir „Newton“ tauften, wurde allerdings nicht nur auf Funktionsfähigkeit getestet, sondern auch auf Stabilität, Modularität, Funktionalität, Geschwindigkeit und Design.

Der zweite Teil war eine Präsentation, welche über eine Zusammenarbeit zwischen einem von uns auserwählten Tier und dem Menschen handeln sollte. Wir haben uns dafür entschieden als Zusammenarbeit das Engelbek-Projekt unserer Schule zu nutzen. Als Beispieltier haben wir uns für die Bachforelle entschieden. Der dritte Teil war ein Teamwork-Teil, in dem wir in einem Teamspiel unsere gute Absprache und Teamarbeit unter Beweis stellen konnten. Anschließend mussten wir noch Fragen zu unserer Zusammenarbeit beantworten.

Nach einem langen Tag fuhren wir dann zufrieden mit einem Teilsieg im Teamwork-Teil und einem insgesamt 5ten Platz nach Hause. Insgesamt war der Tag sehr aufregend und spannend.

© 2017 Merle (8a)

„Das hat Potential!“

Preisträger für den SCHULEWIRTSCHAFT-Preis ermittelt und das AvH ist mit dem NACHWUCHSCAMPUS dabei

Der SCHULEWIRTSCHAFT-Wettbewerb unter der der offiziellen Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel prämiert besonderes Engagement für die ökonomische und digitale Bildung von Schüler/innen. Der Wettbewerb macht herausragende Good-Practice-Beispiele öffentlich und unterstützt den Aufbau langfristiger Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen, die Jugendliche gezielt fördern. Am 5.12.2016 wurde das Projekt „Nachwuchscampus“ als eines der herausragenden Beispiele für eine langfristige Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen in einer feierlichen Preisübergabe im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin ausgezeichnet. Von Anfang an hat das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in diesem Projekt mitgearbeitet und mit den Harburger Unternehmen Hobum und Bäckerei Wedemann kooperiert. Dabei organisiert die TuTech Innovation GmbH die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den beteiligten Firmen.

Warum freuen wir uns so über diesen Preis?

„Das hat Potential?“ Potential haben, weitergeben, austauschen sind bei dieser Auszeichnung sozusagen Programm. Das AvH profitiert davon, dass bei dieser Kooperation wir als Schule mit Unternehmen aus dem Hamburger Süden und der TuTech Innovation GmbH der Technischen Universität Harburg zusammenarbeiten. Ein verstärktes Engagement und ein intensiver Austausch sind dabei ausdrücklich erwünscht.

05.12.16 – Vertreter der TU-HH, der am Projekt beteiligten Schulen (hier Alexander-von-Humboldt Gymnasium, Goethe-Schule und Heisenberg-Gymnasium) und Unternehmen (hier Tutech Innovation GmbH, Back-Haus Wedemann, Merck, Smaato)

Warum ist der Nachwuchscampus so eine tolle Chance für unsere Schüler/innen?
Der Preis zeichnet Kooperationen zwischen engagierten Unternehmen und Schulen aus, die sich in vorbildlicher Weise für die Berufsorientierung junger Menschen einsetzen. Harburger Schulen treffen Harburger Wirtschaftsunternehmen, diese Zusammenarbeit hat viele erfolgreiche Seiten für alle Beteiligten: Zuvor im Unterricht gemachte Praxiserfahrungen können in den Unternehmen vertieft werden. Die Schüler/innen bereiten sich durch vorherige Experimente und Recherche auch zu übergeordneten Themen auf ihre Unternehmensbesuche vor und präsentieren dort ihr Wissen dann vor dem dortigen Personal, Betriebsbesichtigung inklusive. Dabei erkennen sie im Unternehmen, dass sie sich nicht nur theoretisches Wissen angeeignet haben, sondern dass diese Aspekte im wirtschaftlichen Alltag eine große Rolle spielen. Das steigert die Motivation im regulären Unterricht und unterstützt später einen gelungenen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Dieses Potential sieht auch Franziska Wedemann, Geschäftsführerin des Back-Haus Wedemann (Teilnehmer beim Nachwuchscampus) und Vorsitzende des Wirtschaftsvereins Hamburg Süd: „Hier lernen beide Seiten viel von- und übereinander.“
Unsere Schüler/innen lernen so quasi nebenbei, dass die vermittelten Inhalte am AvH einen zentralen Stellenwert in Wirtschaftsunternehmen haben können und dort auch geschätzt werden – und wie sie ihr ureigenes Potential dadurch entwickeln und nutzen können.

© 2016 Sei

Das AvH ist weitherhin Klimaschule!

Das AvH wurde bereits zum dritten Mal als Klimaschule ausgezeichnet. Bei der feierlichen Verleihung würdigte der Umweltsenator Jens Kerstan insgesamt 56 Hamburger Schulen, die eine vorbildliche Arbeit im Klimaschutz geleistet haben. Der Senator betonte in seiner Rede, dass die Hamburger Klimaschulen stolz darauf seien können, so vielfältige Klimaschutz-Maßnahmen zu entwickeln und tatsächlich umzusetzen.

Um diesen Titel zu bekommen, erstellten Herr Groth und Frau Musolff-De Nardo, die Klimaschutzbeauftragten unserer Schule, im Rahmen des Projekts „Klimaschutz an Schulen“ des Landesinstituts für Lehrerbildung einen Klimaschutzplan für das AvH, welcher kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele bis zum Jahr 2025 zur CO2-Reduktion beschreibt.

Wir wollen diese Einsparungen z.B. durch einen bewussten Umgang mit Licht und Heizenergie erreichen. Der Wir tun was – Wettbewerb dient hier dazu als Anreiz, die Ressourcen zu schonen.

© 2016 MD

Joyeux Noël – Frohe Weihnachten – Merry Christmas

Weihnachtssingen im Harburger Rathaus am 3. Dezember 2016 beim Harburger Weihnachtsmarkt

Endlich war es wieder soweit: Am Vorabend zum zweiten Advent trat der Schulchor des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums im Harburger Rathaus auf. Der große Sitzungssaal des Harburger Rathauses platze aus allen Nähten, so dass im Nebenraum Stehplätze geschaffen werden mussten.

Der Chor unter der Leitung von Claudia Sommerfeld und Svenja Jochumsen begeisterte das Publikum und stimmte die Zuhörerinnen und Zuhörer besinnlich und jubelnd auf Weihnachten ein. Beeindruckend ist, dass die Schülerinnen und Schüler im Verlauf des Konzertes zwölf Lieder in fünf verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Swahili) textsicher und stimmlich sauber sangen, was vor allem für die Fünftklässler eine große Herausforderung war, die sie mit Bravour meisterten.

Wie ein roter Faden durch die bunte Mischung der Lieder zog sich die Verbundenheit in verschiedenen Bereichen: In der Vorfreude auf Weihnachten, in dem Wunsch nach Frieden in der Welt, in dem Aufruf zur Menschlichkeit, in dem Miteinander von Klein und Groß und über allem in dem gemeinsamen Musizieren.

Unterstützt wurde der Chor von unseren großartigen Solistinnen und Solisten. Darüber hinaus erklang die Blockflötengruppe der sechsten Klassen unter der Leitung von Henning Trost mit einem Weihnachtsliederpotpourri sowie ein Holbläserensemble des Marmstorfer Schülerorchesters mit einem beschwingten „We wish you a merry Christmas“. Benjamin Fenker begleitete den Chor nicht nur wie eh und je meisterlich am Klavier, sondern improvisierte einen farbenprächtigen Swing in Des.

Und wenn die Chorleiterinnen das beliebte „Last Christmas“ verweigern, dann sorgen die Oberstufenschülerinnen selbst dafür, es ins Programm zu schummeln. Die Schülerinnen, die im kommenden Jahr Abitur machen und ihr somit letztes Rathauskonzert gaben, trugen das Lied gemeinsam vor und bedankten sich damit für ihre jahrelange musikalische Ausbildung und die vielen gemeinsamen Auftritte bei den Chorleiterinnen.

Auch das Publikum zeigte seine Sangeskunst beim gemeinsamen Kanon „Magnificat“ und dem abschließenden Zugabe „I shall sing“.

Die Spendenbereitschaft unseres Publikums macht uns sprachlos und erfüllt uns mit großer Dankbarkeit. So können wir dem Mitternachtsbus, der Obdachlose in Hamburg unterstützt, in diesem Jahr eine Spende in Höhe von € 820,93 überreichen.

Claudia Sommerfeld und Svenja Jochumsen

Wettbewerbsfest 2016 im Hamburger Rathaus

1.900 erfolgreiche  Schülerinnen und Schüler wurden beim Wettbewerbsfest 2016 im Hamburger Rathaus geehrt, darunter waren auch drei vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Schülerwettbewerbe haben in Hamburgs Schulen einen hohen Stellenwert. Unabhängig von Schulform und Altersgruppe wird um die Wette gerechnet und geschrieben, musiziert und gesungen, gemalt und gestaltet, geforscht und experimentiert, gelesen und trainiert.
Bildungssenator Ties Rabe und Landesschulrat Thorsten Altenburg-Hack ehrten Hamburger Schülerinnen und Schüler, die im zurückliegenden Jahr bei Schülerwettbewerben erfolgreich waren.

In diesem Jahr wurden Siegerinnen und Sieger aus 77 Wettbewerben am 18.11.2016 im Hamburger Rathaus geehrt. Insgesamt wurden 1.833 Urkunden verteilt. Drei davon gingen an Schülerinnen und einen Schüler des Alexander-von Humboldt-Gymnasium. Jenny und Luan hatte im Plakatwettbewerb der Hamburger Verkehrslehrer den ersten Platz in ihrer Altersgruppe erreicht und Jana (Klasse 10) in Plattdeutschen Lesewettberb „Schoolkinner leest Platt“.

Bildungssenator Ties Rabe: „Hamburgs Schülerinnen und Schüler erbringen in Wettbewerben Jahr für Jahr Höchstleistungen. Sie sind mit Fleiß und Ausdauer bei der Sache, bringen Jurys zum Staunen und sorgen mit ihren Forschungsergebnissen manchmal sogar internationale für Aufsehen. Ihr Engagement beweist: Kinder und Jugendliche wollen lernen und Leistung zeigen. Und dafür sind Wettbewerbe hervorragend geeignet.“

© 2016 Hy

Aktion „Straßenkind für einen Tag“ der 5. Klassen des AvH

Am Freitag, den 18.11.2016, beteiligten sich alle 5. Klassen des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums am jährlichen Aktionstag „Straßenkind für einen Tag“ der internationalen Kinderhilfsorganisation terre des hommes. Mit dieser Aktion soll auf die Situation von Straßenkindern in aller Welt aufmerksam gemacht werden, ausgesuchten Projekten finanzielle Hilfe zukommen und an den Jahrestag der Verabschiedung der Kinderrechtskonvention durch die UNO am 20. Novemver 1989 erinnert werden. In diesem Jahr wurde für das Projekt „Meninos“ in Maputo/Mosambik gesammelt.
Die Schülerinnen und Schüler des AvH verrichteten in der Spitalerstraße, Mönckebergstraße, am Jungfernstieg, in den Colonnaden und am Neuen Wall symbolisch typische Arbeiten, mit denen sich „echte“ Straßenkinder ihr Überleben sichern: Bauchladenverkauf selbst gebastelter und gebackener Kleinigkeiten, Schuhe putzen, Straßenmusik und Tanzvorführungen.
Die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler waren vielfältig: Es begegneten ihnen zwar überwiegend Passanten mit Interesse und Spendenfreudigkeit, aber sie trafen auch auf Desinteresse und Abwehrhaltung.
Die inhaltlich im Religionsunterricht vorbereitete Aktion hat den Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen viel Spaß gebracht, ihr Einsatz hat sich gelohnt und sie können stolz auf das Ergebnis sein: 2232,94 € wurden auf das Spendenkonto von terre des hommes überwiesen!

© 2016 Mt

Lassen wir einige Schülerinnen und Schüler erzählen:

Im Religionsunterricht haben wir uns mit dem Thema Straßenkinder befasst und uns mit den Kinderrechten auseinander gesetzt. Eine Mitarbeiterin der Organisation terre des hommes bereitete uns einige Tage vorher gut auf den Aktionstag „Straßenkind für einen Tag“ vor. Am Freitag den 18. November fuhren wir um 9:30 Uhr los. Mit selbst gebauten Bauchläden sammelten wir in Gruppen verteilt in der Hamburger Innenstadt Spenden für Straßenkinder. Wir boten selbstgebackene Plätzchen, selbstgebastelte Karten und Weihnachtskugeln und einen Schuhputzdienst an, eine Gruppe sang die im Chor erlernten Lieder, eine andere Gruppe bot den Passanten Tanzvorführungen. Am Ende der Aktion waren wir erstaunt, wie viel Spendengeld wir gesammelt hatten. (Lenja und Emilie, 5a)

Wir haben mit unserer Klasse an der Spitalerstraße und der Mönkebergstraße gestanden. Manche Menschen waren sehr interessiert, manche haben aber auch nur abgewinkt, weil sie in Eile waren. Ein Mann war sogar so sehr begeistert, dass er von seinem Kleingeld nur ein 2 Euro Stück für sich herausgenommen hat und das restliche Kleingeld in die Spendendose gesteckt hat. Es war gut, dass wir im Unterricht so viel über das Leben von Straßenkindern gelernt haben, wie sie leben, was sie arbeiten und wie sie ihre Zeit verbringen und auch was sie an Kinderrechten haben. So konnten wir immer auf alle Fragen antworten. Es war spannend und es war toll! (Ebru, 5c)

Ich habe durch das Thema „Straßenkinder in der Welt“ erst richtig begriffen, wie gut es uns hier geht. Da war auch ein Mann, der sehr interessiert war und sich lange mit uns unterhalten hat. Er hat gesagt, er fände es sehr schön, dass wir uns so für andere Kinder in der Welt einsetzen. (Almir, 5c)

Da war auch eine Frau mit ihrem Kind, die hatte gerade fotografiert. Sie konnte kein Deutsch, nur Englisch. Wir haben unser Bestes gegeben, um Englisch zu sprechen. Irgendwie haben wir uns verstanden, am Ende hat sie sogar 2 Euro gespendet. Wir haben auch Menschen getroffen, die wissen wollten, ob das Geld auch wirklich bei den Straßenkindern in Mosambik ankommt! Manche Leute waren sehr nett, manche haben uns vollkommen ignoriert. Aber es war schön mit unserer Gruppe unterwegs zu sein. Insgesamt ist es auch gut, dass wir das gemacht haben, weil wir so den Charakter von vielen Menschen kennengelernt haben. (Nuhamin, 5c)

Wir haben die unterschiedlichsten Menschen getroffen. Auch viele, die kein Deutsch konnten. Aber fast alle haben sich für uns interessiert. Vor allem ältere Leute. Wir sind jemandem begegnet, der Englisch gesprochen hat und sehr vornehm und reich aussah, wie ein Geschäftsmann. Er hatte seinen Freund nach „money“, also Geld, gefragt. Der hat uns dann ganz viele 5 €, 10 €, 20 € und sogar 50 € Scheine hingehalten und gesagt „Nimm“. Wir haben uns aber nur einen 5 € Schein genommen, weil wir einfach nicht alles annehmen wollten. Wir haben auch versucht einen kleinen „terre des hommes“ Stand aufzubauen. Aber das hat nicht so gut geklappt, da sind die Leute einfach nur vorbei gegangen. Dann sind wir wieder weiter herumgegangen. Viele Menschen waren sehr nett, haben aber oft auch gesagt „Es tut mir leid, dass ich kein Geld für euch habe“. Aber das war nicht so schlimm, wir wollten die Leute ja auch informieren, wie es den Straßenkindern geht. Insgesamt haben wir aber trotzdem viele Spenden bekommen. Es hat uns wirklich sehr viel Spaß gemacht, einmal für „ terre des hommes“ zu sammeln. Schön, dass wir am AvH so eine Aktion gemacht haben! (Finja, 5c)

Wir sind Harburger Mannschaftsmeister im Schulschach!

Den Titelgewinn bei den Harburger Mannschaftsmeisterschaften im Schulschach für das Schuljahr 2016/2017 sicherte sich die erste Mannschaft des AvHs. Berdan (9b), Johnny (8c), Felix (10b) und Finn (9b) konnten am 9.11.16 in der Stadtteilschule Ehestorfer Weg alle sieben Spiele für sich entscheiden und mit einer Goldmedaille nach Hause fahren. In der noch jungen Schachgeschichte des AvHs ist dies der erste Titelgewinn!
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Erfolgreich waren auch unsere zweite und dritte Mannschaft. Petros  (9a), Dario (9a), Paul (8b) und Colin (8b) belegten den 8. Platz und Justin (9b), Simon (10b), Johanna (10b) und Denise (10a) den 12. Platz. Es war ein tolles Turnier und alles andere als leicht, den Titelverteidiger Stadtteilschule Ehestorfer Weg zu schlagen.

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© 2016 Wf