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Sophie, Annika un Johanna leest Platt in´t Ohnsorg-Theater

oben im Bild: Sandra Keck und Sophie

De plattdüütsch Spraak is en uroolt Kulturgoot, un dat mööt wi plegen. Plattdüütsch schall leven un mutt höört un snackt warrn. Sophie vun de föffte Klass, Annika vun de sövente Klass snackt villicht nich so goot Platt, aver lesen köönt se dat bannig goot.

An’n Sünndag, den 25. Junimaand güng dat in’t Ohnsorg-Theater to’n 18. Mal dor üm, bi den Leeswettstriet „Jungs un Deerns leest Platt“ de besten Lesers ut ganz Hamborg ruttofinnen.Up de grote Bühn, vör noch grötter Publikum un en hoochkarätig Jury hebbt de drei Kinners vun uns School, de leest hebbt, gode Nerven wiest un jüm ehr Texten as de Profis vördragen. Vun 31 Scholen sünd 45 Schoolsiegers (Jungs un Deerns) mellt worden, un 16 dorvun hebbt na en Twüschenentscheed in’t Ohnsorg-Theater mitmaken dröfft, wo in enkelte Öllersgruppen de besten Hamborger Plattlesers küürt worden sünd.

En Smustern kunn een sik nich verkniepen, as Sophie mit veel Körperinsatz un deftige Slääg up dat Lesepult dorstell, dat een Mügg, nich grötter as en Muuskötel, en Minsch so kujoneern kann dat he op Jagd gohn muss.

Annika hett mit veel Hartbloot verklort, datt se lever en Kolibri as en Schildkrööt sien mach, ok wenn se denn nich dreehunnert Johr oolt waart. Nee, segg se, denn lever rumflarren, von Blööd to Blööd den Nektar sugen; denn lever nich so lang, doch vull Höög un Möög.

Johanna hett en Geschicht vun Matthias Stöhrwoldt leest, de as Jungkeerl up’n Lannen sien leve Noot dormit harr, alle Dörpslüüd to gröten. De wullen jümmers grööt warrn – egal wo faken een dat al an’n Dag daan harr. Dor kunn denn Tante Karin al mol to en „Alte Schnepfe“ warrn.

Annika hett in er Altersklass wunnen! Dat is verdeent wen, dat se wunnen hett, un se is in’t Hamborger Raathuus inlaadt, wo in’n November en Fest to den Leeswettstriet fiert warrt.

1999 is Plattdüütsch in de „Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen“ upnahmen worden. Ok dorüm gifft sik Hamborg Möh, dörch düssen Leeswettstriet „Jungs un Deerns leest Platt“ de plattdüütsch Spraak ünner de Arms to griepen. Dat Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, dat mit dree Bezirkssiegers bi de besten Hamborger Lesers vertreden wesen is, nimmt düsse Upgaav eernst – dat hebbt wi nu sehn!

Düsse Veranstaltung to’n Afsluss, de jümmers goot besöcht is un goot bi dat Publikum ankummt, hett Gerrit Hoß musikalisch ümrahmt, un Sandra Keck vun’t Ohnsorg-Theater, dat sik düchtig üm düssen Wettstriet kümmert, hett modereert.

© 2017 Hy

Der Engelbek-Sommer – Wir feiern den Erfolg unserer Arbeit für die Natur

Zum 13. Mal ist an der Engelbek „gebaut“ worden – Kiesbetten und Totholzbarrieren als Lebensort für Pflanzen und Tiere und als Strömungslenker. Gemixte Gruppen aus Fünftklässlern und S2-Schülerinnen und –schülern haben erfolgreich zusammen gearbeitet, gilt es doch, die Europäische Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen, damit Strömung wieder abwechslungsreicher wird im Wechsel aus Ruhe und Dynamik: Ruhe für Laich, Larvenentwicklung und Pflanzenwuchs und Dynamik für Sauerstoffaufnahme , Erosion und Anlandung – schließlich soll der Bach wieder mäandrieren.

Seit 7 Jahren feiern wir das Engelbek-Sommerfest.

Die Fünftklässler des ersten Festes sind heute Elftklässler.

Seit Beginn der Renaturierungsarbeiten haben ca. 1400 Fünftklässler und 180 Elftklässler mitgemacht und es sind ca. 80 Tonnen Kies und 120 Kubikmeter Holz verbaut worden.

Heute wird die Engelbek als eines der am naturnächsten wiederhergestelltes Gewässer in Hamburg bezeichnet. Darauf können auch Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums stolz sein.

Das Bezirksamt Harburg, Initiator und Co-Financier des Projekts „Lernen im Fluss“ hat Knowhow, Bauwerkzeuge und Materialien zur Verfügung gestellt. Gelder eines weiteren Co-Financiers, des Eisenbahn Bauvereins, haben auch mitgeholfen, durch Pflanzenbesatz die Gewässergüte zu erhöhen.

Wenn es um Gewässer-Ökologie geht, darf auch der NABU nicht fehlen.

Und ohne unseren ständigen Berater, Planer und Begleiter in Sachen Renaturierung, Dr.-Ing. T.R. Geissler vom Ingenieurbüros WasserLand, konnten die diesjährigen Arbeiten – wie in den Jahren vorher – schon gar nicht stattfinden.

All diese gewinnbringenden Beziehungen feiern wir.

© 2017 Bg

Regionalmeisterschaften Leichtathletik Harburg 2017

Mit 24 Schülern machte sich Herr Schilling am 20.06. auf den Weg zu den Regios am Sportplatz Opferberg. Bei herrlichem Wetter und an die 30° Außentemperatur liefen, sprangen und warfen wir mit den anderen harburger Schülern um die Wette. Die Teilnehmer des AvH hatten sich über die Bundesjugendspiele im Herbst qualifiziert und zeigten, dass sie sich auf regionaler Ebene zur sportlichen Spitze dazugehören! Insgesamt 6x regionale Meistertitel, 2x Vizemeistertitel, 4x dritte Plätze und etliche weitere gute Platzierungen ließen uns einen sehr erfolgreichen Sporttag erleben!

Harburger Meister wurden Laura (800m), Merle (Hochsprung, Kugelstoß), Victoria (100m), Jasper (Ballwurf) und Christopher (Weitsprung).

Die Stimmung war sehr gut und es wurde sich untereinander bei den Disziplinen unterstützt und angefeuert. Ich freue mich schon auf die Hamburger Meisterschaften im Stadtpark Hamburg!

© 2017 Fabian Schilling

YFU zu Gast am AvH

Wer von euch hat schon einmal darüber nachgedacht, für ein Schuljahr (oder auch ein halbes) eine Schule im Ausland zu besuchen? Um eine Fremdsprache besser zu lernen, euch neuen Herausforderungen zu stellen, neue Länder und neue Leute kennenzulernen?

Am 20. Juni hatten die 8. Klassen des AvH Besuch von René und Till von YFU (Youth for Understanding), einer gemeinnützigen Organisation, die Schüleraustausche in eine große Auswahl von Gastländern anbietet (Klassiker wie die USA, Großbritannien und Australien sind dabei, aber auch ungewöhnlichere Gastländer wie Tschechien oder Brasilien). Sowohl René als auch Till waren jeweils ein Jahr in den USA, und nach einer informativen Präsentation über die Organisation hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, den beiden Jungs eigene Fragen zu stellen. Dabei waren die Klassen natürlich besonders an den persönlichen Erfahrungen der beiden interessiert: „Wie wurdest du am Flughafen empfangen?“, „Wie hast du dich mit deiner Gastfamilie verstanden?“ und, besonders wichtig, „Kann man sich eine Vegetarier-Gastfamilie wünschen?“ René und Till hatten viele Info-Materialien dabei, aber am interessiertesten blätterten die Achtklässler im Highschool-Jahrbuch und den privaten Fotoalben, die René von seinem eigenen Austauschjahr mitgebracht hatte. René erzählte voller Begeisterung von seiner Zeit im Ausland und riet jedem, diese tolle Erfahrung zu machen – es gibt z.B. viele Stipendien, die euch finanziell unterstützen können, falls die Kosten euch abschrecken!

Habt ihr Lust bekommen, euch selbst für einen solchen Austausch zu bewerben? Broschüren von YFU und vielen anderen Austauschorganisationen findet ihr an der „Sprachen“-Tafel neben dem Milchmüttertresen. Oder sprecht Frau Quast oder eure anderen Fremdsprachenlehrer darauf an.

© 2017 Qu

Die 5b und 8b bei der Siegerehrung des Plakatwettbewerbs der Hamburger Polizeiverkehrslehrer

Am Freitag, dem 9. Juni 2017, fand die diesjährige Siegerehrung des Plakatwettbewerbs der Hamburger Polizeiverkehrslehrer in der Laeiszhalle statt. Aus über 500 eingereichten Plakaten wurden insgesamt 18 SchülerInnen aus beiden Klassen für die entworfenen Plakate ausgezeichnet. Das ist eine außergewöhnliche Leistung!

In diesem Jahr hatten gleich zwei Klassen im Kunstunterricht mit großem Eifer an tollen Plakaten gearbeitet. Maria, Luise, Ipek, Dilorin, Johanna, Antonia, Jennifer und Jasmin aus der 8b und Vanessa, Antonia, Sophie S., Julina, Polina, Nina, Christine, Sophie H., Joshua und Benedikt L. standen an diesem Vormittag aufgeregt auf großer Bühne und konnten voller Stolz eine Urkunde und einen Geldbetrag in Empfang nehmen. Das Plakat, das Joshua (leider krank an dem Tag) und Benedikt L. gemeinsam entworfen haben, ist zudem als das Beste von allen 5. Klassen ausgezeichnet worden. Das bedeutet für die Beiden, dass am Ende des Jahres sogar noch eine Einladung in das Hamburger Rathaus folgt, wo nochmals alle Preisträger Hamburger Wettbewerbe geehrt werden.

© 2017 Hy

Die berühmte Nachbarin: Hanne Darboven

Am 1.6. ging der Kurs Ästhetische Bildung (die Kunstgruppe) auf Exkursion in die Sammlung Falkenberg, um eine berühmte Nachbarin der Schule kennenzulernen.

Die Sammlung Falckenberg befindet sich seit 2001 in den Phoenix-Hallen in Hamburg-Harburg, 2007 erwarb Harald Falckenberg eines der Gebäude und ließ dieses zu einem Ausstellungshaus für seine Sammlung von bedeutenden Gegenwartskünstlern umbauen. Zur Zeit ist die Auststellung „Hanne Darboven-Gepackte Zeit“ dort zu sehen. Als angesagte Konzeptkünstlerin feierte sie in den 70er Jahren in New York und Paris große Erfolge. In ihrer Heimat Rönneburg kennt sie bis heute allerdings kaum jemand. Und das, obwohl Hanne Darboven (1941-2009) fast ihr gesamtes Leben dort verbrachte. Ihre Nachbarn bekamen vom Weltstar nebenan nur wenig mit, denn in Hamburg stellte die Künstlerin kaum aus.

Hanne Darbovens Kunst erinnert an Mathematikunterricht: Formen, Zahlenreihen, gerade Striche. Oft fehlt das Datum, denn die Künstlerin schrieb lieber dessen Quersumme in die Ecke. Als bedeutende Konzeptkünstlerin ist sie berühmt für ihre Zeit und Raum umfassenden Schreibarbeiten und den daraus resultierenden seriellen Blattfolgen.

Mit großem Staunen aber auch einer gewissen Ehrfurcht ließ sich der Kurs auf die Art des Denkens von Darboven ein und ging nach einer Führung durch die Ausstellung in einem Workshop den Fragen nach, was ist ein Konzept, wie können wir mit Buchstaben und Zahlen oder abstrakten Schwüngen ein Werk schaffen. Und welche Rolle spielt die Musik dabei?

Mit einer Hommage an Hanne Darboven verließen alle nach zwei Stunden die Sammlung und haben nun endlich die berühmte Nachbarin des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums kennengelernt!

© 2017 Hy

Daniel Düsentrieb Wettbewerb 2017

Am 19.05.2017 war es soweit, die Schüler des WP3 Kurses „Jugend forscht“ besuchten die TUHH, um am „17. Daniel Düsentrieb Preis“ teilzunehmen. Für die Teilnahme mussten die Schüler aus 5000 Zahnstochern und ein wenig Holzleim, ein Schiff bauen, das möglichst schnell auf dem Wasser gleitet und viele Gewichte tragen kann. In der Bau und Planungsphase gab es Erfolge aber auch viele kleine Rückschläge, viele Tests, verklebte Hände und viel Spaß.

Unsere Gruppe entschied sich für den Bau eines Katamarans, den wir mit einer Masse aus zerschnittenen Zahnstochern und Leim in eine Form gossen. Allein diese Arbeit dauerte knapp 3 Monate. Bald stellten wir jedoch fest, dass das größte Problem noch auf uns wartete. Das Boot musste Wasserdicht werden. Indem wir die Rümpfe wieder und wieder mit Bootslack beschmierten und mit Schleifpapier schliffen erreichten wir schließlich pünktlich zum Stichtag unser Ziel.

Den Wettbewerb schloss unsere Gruppe um Arif, Linus und Henri mit dem 5. Platz von 18 Teilnehmern ab. Mit einer Zeit von 3,3 Sekunden gehörte unser Katamaran zwar zu den schnellsten, allerdings konnte er nur knapp ein Kilogramm an Gewicht tragen (das beste Schiff trug 13 Kilogramm). Unsere Gruppe hat als einzige Gruppe ein Verfahren genutzt, in dem alle Zahnstocher zerkleinert wurden.

© 2017 Linus, Arif, Henri

Jungs un Deerns leest Platt

Dat is aber spannend wen bin Twischenentscheed „Jungs un Deerns leest PLATT“. An 11. Mai 2017 hebbt Mathilda und Sophie, beide ut de föffte Klass, un Annika ut de sövte Klass,  för use  School  in de Stadtdeelschool Bargedörp op Plattdüütsch leest. Se hebbt sich al tosamen bannig int Tüch smeeten. Aber bevor ji  ophört  to leesen, schreev  ik  lever  op  Hochdüütsch wieder!

Am Donnerstag, dem 11.5. war es soweit. In der Stadtteilschule Bergedorf fand einer von drei Zwischenentscheiden für den diesjährigen landesweiten Lesewettbewerb „Jungs un Deerns leest PLATT“ statt. Sophie und Mathilda hatten sich innerhalb der „plattdeutschen Lesetruppe“ an unserer Schule bei den „Kleinen“ durchgesetzt. Beide haben großen Spaß an der plattdeutschen Sprache und lassen die Nerv tötenden Mücke aus der vorgelesenen Geschichte durch Mimik und Gestik lebendig werden. Beim Zwischenentscheid bewies besonders Sophie Nervenstärke, so dass sie verdientermaßen am 25.6. beim Endausscheid im Ohnsorg-Theater für Ihre Altersklasse antritt. Das ist auch Annika gelungen, die in der Altersgruppe Klasse 7-9 für unsere Schule auf großer Bühne lesen wird. Annika, die als letzte der fast 20 Leser antrat, hatte die Ruhe weg, so wie die Kröte in ihrer Geschichte. An dem Nachmittag fand ich nicht nur, dass Platt cool ist, sondern auch „meine Plattsnackerinnen“!

Und es kommt noch besser… auch Johanna, aus der 10. Klasse hat sich für das Ohnsorg-Theater qualifiziert.

Wer Lust und Zeit hat, sich selbst vom Können der Schülerinnen zu überzeugen ist herzlich eingeladen, zum Endausscheid des Wettbewerbs „Jungs und Deerns leest PLATT“ am 25.6. um 11 Uhr ins Ohnsorg-Theater zu kommen. Gern kann man sich Freikarten für die Veranstaltung über die Schule besorgen.

© 2017 Hy

Pulse Of Europe

Am Sonntag, den 23.04.2017 waren wir mit einem Teil der Klasse 10D auf der Demonstration der Organisation ,,Pulse Of Europe“. Auf der Demo wollten wir Demonstranten für den PGW-Unterricht interviewen, um herauszufinden, warum sie dort sind und was sie an der EU gut bzw. nicht so gut finden.

Für alle war es das erste Mal bei einer ,,Pulse-Of-Europe-Demo“ dabei gewesen zu sein. Im Fokus stand an diesem Tag die Präsidentenwahl in Frankreich. Selbst für uns Schüler wäre es möglich gewesen an das ,,offene Mikro“ zutreten und unsere Meinung zu sagen. Die Demonstration verlief sehr friedlich und ging ca. eine Stunde. Vor Ort wurde zudem ein Video gedreht und anschließend nach Frankreich versendet.

Die Interviews waren sehr interessant und es wurde immer wieder dafür plädiert, wie wichtig es ist, dass sich die Jugend für politische Ereignisse in der EU interessiert. Die Demos von ,,Pulse Of Europe“ finden immer am ersten Sonntag des Monats statt. Jeder kann teilnehmen.

© 2017 Svea, Julika und Celina (10d)