Zum 13. Mal ist an der Engelbek „gebaut“ worden – Kiesbetten und Totholzbarrieren als Lebensort für Pflanzen und Tiere und als Strömungslenker. Gemixte Gruppen aus Fünftklässlern und S2-Schülerinnen und –schülern haben erfolgreich zusammen gearbeitet, gilt es doch, die Europäische Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen, damit Strömung wieder abwechslungsreicher wird im Wechsel aus Ruhe und Dynamik: Ruhe für Laich, Larvenentwicklung und Pflanzenwuchs und Dynamik für Sauerstoffaufnahme , Erosion und Anlandung – schließlich soll der Bach wieder mäandrieren.
Seit 7 Jahren feiern wir das Engelbek-Sommerfest.
Die Fünftklässler des ersten Festes sind heute Elftklässler.
Seit Beginn der Renaturierungsarbeiten haben ca. 1400 Fünftklässler und 180 Elftklässler mitgemacht und es sind ca. 80 Tonnen Kies und 120 Kubikmeter Holz verbaut worden.
Heute wird die Engelbek als eines der am naturnächsten wiederhergestelltes Gewässer in Hamburg bezeichnet. Darauf können auch Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums stolz sein.
Das Bezirksamt Harburg, Initiator und Co-Financier des Projekts „Lernen im Fluss“ hat Knowhow, Bauwerkzeuge und Materialien zur Verfügung gestellt. Gelder eines weiteren Co-Financiers, des Eisenbahn Bauvereins, haben auch mitgeholfen, durch Pflanzenbesatz die Gewässergüte zu erhöhen.
Wenn es um Gewässer-Ökologie geht, darf auch der NABU nicht fehlen.
Und ohne unseren ständigen Berater, Planer und Begleiter in Sachen Renaturierung, Dr.-Ing. T.R. Geissler vom Ingenieurbüros WasserLand, konnten die diesjährigen Arbeiten – wie in den Jahren vorher – schon gar nicht stattfinden.
All diese gewinnbringenden Beziehungen feiern wir.
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