Alle Beiträge von avh

Wo Berufsorientierung zum guten Unterricht gehört

Das AvH wurde am Montag, den 02.07.2007, erneut für seine vorbildliche Berufsorientierung ausgezeichnet und darf das „Qualitätssiegel Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ daher drei weitere Jahre führen.

Die Verknüpfung von Unterricht, betrieblicher Praxis sowie Projektarbeit mit Ernstcharakter ist Basis der Berufsorientierung am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Daher wurde die Schule bereits zum zweite Mal, für sein Engagement bei der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben ausgezeichnet.

Im Hamburger Schulmuseum nahmen Herr Renner (Koordinator der Schule und für die Berufsorientierung zuständig) und die Schülerinnen und Schüler Jannine, Sebastian und Lars die Auszeichnung entgegen.

Für die Auszeichnung „vorbildliche Berufsorientierung“ hat sich das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium einem umfangreichen Prüfverfahren gestellt. Neben einer schriftlichen Darstellung des Konzepts und seiner Umsetzung standen Schulleitung, Kollegium und Schüler der externen Jury Rede und Antwort, die die Schule an einem Vormittag auditiert hat.

Das Qualitätssiegel Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung wird seit 2004 durch eine Gemeinschaftsinitiative verliehen, der die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT, der DGB, die Behörde für Bildung und Sport, die Behörde für Wirtschaft und Arbeit sowie die Behörde für Soziales und Familie angehören. Die Akteure der Initiative, die geschäftsführend durch das Zentrum Schule & Wirtschaft vertreten wird, erhoffen sich, dass die Auszeichnung ausstrahlt und die prämierten beispiele Schulen Anregung und Aufforderung zur Nachahmung für andere Schulen werden. Denn: Berufsorientierung sollte an jeder Schule zum guten Unterricht gehören.

AvH bei AufeTUSCHt! im Körber-Forum

„Sie müssen da vorne jetzt mal alle Platz machen – hier wird gleich Theater gespielt!“ – So eröffneten zwei Schülerinnen vom AvH die diesjährige Abschlusspräsentation AufgeTUSCHt! im Hamburger Körberforum.

Bei AufgeTUSCHt! werden Einblicke in die Arbeit der Hamburger TuSCH-Schulen mit ihren Partner-Theatern gegeben. Vom AvH präsentierten Schülerinnen und Schüler aus dem Grundkurs Darstellendes Spiel S2 in der großen Eingangshalle zwei Ausschnitte aus ihren „Szenen zu ‚Die Katze auf dem heißen Blechdach'“. Diese waren im März 2007 im AvH uraufgeführt worden. Außerdem konnte bei AufgeTUSCHt! an einer mobilen Station in das Hörspiel „Oliver Twist“ hineingehört werden.

© 2007 Tr

Zeitzeugenbuchprojekt auch beim Wettbewerb Klassenunternehmen erfolgreich

Der WPIII-Kurs „Schülerfirma“ hat mit seinem „Zeitzeugenbuchprojekt“ erfolgreich am Wettbewerb „Klassenunternehmen“ teilgenommen. Am Freitag, den 08.06.2007, wurde die Schülerfirma für die Veröffentlichung und Vermarktung des Buches „Weitergelebt – 7 jüdische Schicksale im II. Weltkrieg“ in den Deichtorhallen ausgezeichnet.

Dieser Wettbewerb für Schülerunternehmen der Sekundarstufe I an Hamburger Schulen wird vom Zentrum Schule & Wirtschaft am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung begleitet und durch die Bankhaus Wölbern Stiftung gefördert. Gesucht wurden Schülerfirmen und verkaufsorientierte Schülerprojekte, die sich z. B. erfolgreich auf einem Teilmarkt behaupten, langjährig bestehen oder gerade mit einer Idee neu in den Markt eingestiegen sind. Nicht allein der geschäftliche Erfolg zählt, sondern auch die Frage, wie mit geschäftlichen Problemen umgegangen wird und welche Lösungen gefunden und umgesetzt wurden.

© 2007 Re

Fremdsprachen sind am AvH Spitze!

Die Schüler und Schülerinnen des Rönneburger haben es wieder einmal gezeigt, dass Fremdsprachenlernen viel mehr sein kann als ein reines Schulfach.

Nachdem sie den englischen Jungen Oliver Twist aus der Literatur kennen gelernt hatten, überlegte die Klasse 7c sich, wie dieser Junge sich fühlte, wenn er sich im heutigen London befände. Ihre Überlegungen setzten sie dann in Szenen in der englischen Sprache um. „Oliver Twist Meets the 21st Century“ zeigt Oliver in ganz neuen Situationen – er trifft auf Touristen, auf Prominente, auf Obdachlose und zum Schluss wird er mit zu einem Fußballspiel eines Londoner Vereins mitgenommen. Die fertige Arbeit – eine DVD und das dazugehörige Drehbuch – reichten die Schüler dann als Beitrag zum diesjährigen Bundesfremdsprachenwettbewerb ein und gewannen damit einen zweiten Preis! Und beim Hamburger Landessprachenfest erhielten sie noch zusätzlich einen Anerkennungspreis für ihre Aufführung.

Ebenso erfolgreich war die Teilnahme einer Französischgruppe der 7. Klassen an diesem Wettbewerb. Inspiriert durch die Sendung „Karambolage“ des Senders Arte, die typisch französische und deutsche Gebräuche und Eigenarten vorstellt und vergleicht, erstellten die Schüler eine eigene kurze Sendung mit dem Titel „La France te dit bonjour“ . Welche Laute gibt der Hund in Frankreich von sich? Wie werden Schmerz und Ekel in beiden Ländern ausgedrückt? Warum hat man in Deutschland einen „Frosch im Hals“ und in Frankreich eine Katze? Worin unterscheiden sich der französische und der deutsche Schulalltag? Was wissen Harburger Mitbürger über Frankreich? Diesen Fragen gingen die Schüler und Schülerinnen nach und produzierten, unterstützt durch zwei Schülerinnen der 11. Klasse, eine zweisprachige DVD, die ebenfalls mit einem zweiten Preis prämiert wurde.

© 2007 Mt

 

„Ich kann das selbst!“ – 18 Hamburger Schulen übernehmen Verantwortung – Zukunft gestalten lernen am AvH

Hamburger Schulen verändern sich gemeinsam. In Hamburg läuft seit Sommer 2004 der Schulversuch „d.18 Selbstverantwortete Schulen“, in dem sich 18 ausgewählte Hamburger Schulen auf den Weg einer eigenständigen Entwicklung machten. Von Anfang an mit dabei das Rönneburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Die beteiligten Schulen aller Schulformen haben sich einiges vorgenommen: Sie erproben neue Formen des Lehrens und Lernens und wollen weg von einem Unterricht im Gleichschritt hin zu mehr individuellem Lernen. Hauptziel ist es, durch mehr Eigenständigkeit eine höhere Qualität von Unterricht und Schule zu erreichen.

Auf einem Netzwerktreffen stellten die 18 Schulen jetzt ihre Ergebnisse und Erfahrungen vor. Das Harburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium orientiert sich unter dem Motto „Zukunft gestalten lernen“ am Leitbild einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der Lohn für diese Arbeit: bereits mehrfach wurde die Schule als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Nachhaltigkeit lernen“ ausgezeichnet.

Um Schülerinnen und Schüler angemessen zu fordern, verstärkt die Schule das individualisierte und kompetenzorientierte Lernen. So wurden die bisherigen Unter-richtsfächer Naturwissenschaften, Biologie und Geographie zu einem neuen praxisbezogenen Lernbereich verbunden. Die 5. Klassen führen z. B. die Renaturierung der Engelbek in Harburg durch. Sie planen, dokumentieren und bewerten ihre Arbeit mit Hilfe von Notebooks und spezieller Software. Eine Kooperation mit der TU Hamburg-Harburg verstärkt den Lebensweltbezug. Auch der musisch-künstlerischen Bildung geht von komplexen und bedeutsamen Aufgaben aus. Im Kunst- und Theaterunterricht wurden zusammen mit dem Thalia-Theater Stücke und Kulissen erarbeitet. Kontinuierlich entwickeln sich alle Lehrerinnen und Lehrer in Trainings weiter, mit einem neu eingeführten Konferenztag bekommen die Fach-, Jahrgangs- und Projektteams mehr Zeit, um Unterrichtssequenzen zu planen und auszuwerten. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit aller Beteiligten, um gemeinsam den Unterricht zu reflektieren und zu verbessern. Daran sollen sich zukünftig auch die Schülerinnen und Schüler noch stärker beteiligen können. Insgesamt betrachtet sich das Rönneburger Gymnasium als ein lernendes System, das die Qualität von Schulleben und Unterricht in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess weiterentwickelt. Hierbei ist die Mitarbeit von Lehrern, Schülern und Eltern gleichermaßen wichtig.

Szenen zu ‚Die Katze auf dem heißen Blechdach‘

Der S2-Grundkurs „Darstellendes Spiel“ bereitet zur Zeit in mehreren Wochenendproben das experimentelle Theaterstück „Szenen zu ‚Die Katze auf dem heißen Blechdach'“ vor. Die Personen und deren Probleme und Konflikte untereinander sind dem bekannten Theaterstück „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ von Tennessee Williams entnommen, gespielt wird aber eine ganz neue im Laufe des letzten halben Jahres von den Schülerinnen und Schüler selbst entwickelte etwa einstündige Fassung, die in verschiedenen Räumlichkeiten der Schule spielt. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von Kursleiter Henning Trost und dem Regisseur Tuncay Akcay.

Das Theater-Projekt findet im Rahmen des TUSCH-Projektes und der Partnerschaft des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums mit dem Thalia-Theater statt. Die Uraufführung am Mittwoch, dem 28. März 2007 beginnt um 17 Uhr in der Pausenhalle des AvH.

Kostenlose Eintrittskarten können nach den Frühjahrsferien ab Montag, 19. März 2007 bei den mitwirkenden Schülerinnen und Schülern und über das Sekretariat der Schule (Tel. 645 391-0) reserviert werden.

© 2007 Tr

 

Sieben begehbare Spielstätten

Experimentierfreudig: AvH-Schüler präsentieren Eigenproduktion eines Theater-Klassikers

Wilstorf. „Wir sind genial!“ Vielstimmig und unüberhörbar klingt dieser Satz durch die Aula des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums. Spielleiter Henning Trost stimmt seine Schützlinge vom S2-Grundkursus „Darstellendes Spiel“ auf die bevorstehende Aufführung ein. Es wird ein „Hexenkreisel“ gebildet, alle fassen sich an den Händen, jeder schaut jedem einmal in die Augen. „Wir haben lange und hart gearbeitet“, sagt Trost. „Wie schön, dass wir unser Stück jetzt endlich aufführen können.“

„Szenen zu ,Die Katze auf dem heißen Blechdach'“ heißt die Eigenproduktion, die die Schüler auf die Bühne bringen. Dabei ist die Bühne keine stationäre, wie beim Theater sonst üblich. Die einzelnen Szenen werden an sieben unterschiedlichen Orten innerhalb der Schule gespielt. Das erfordert auch vom Publikum, dass es in Bewegung bleibt, indem es jeweils von einem Spielort zum nächsten wandert.

Die mit dem Pulitzer-Preisausgezeichnete Theatervorlage von Tennessee Williams wurde von den Schülern mit Bedacht ausgewählt. Als „moderne Tragödie“ beinhaltet das Stück Aussagen, die nach wie vor aktuell sind. „Die Probleme, die wir beschreiben, sind zeitlos“, sagt Darstellerin Franziska Koch. „Sie können zu jedem Zeitpunkt auf jede Gesellschaft angewendet werden.“ Die Geschichte erzählt von der Familie eines reichen Plantagenbesitzers. Es geht um Lebenslügen, Homosexualität und vermeintliche Liebe. Williams ging es dabei nicht um die Lösung des psychologischen Problems eines Einzelnen. „Ich möchte den Wahrheitsgehalt von Erlebnissen innerhalb einer Gruppe von Menschen darstellen“, hat er einst gesagt. „Jenes schwer zu fassende, aber spannungsgeladene Zusammenspiel lebendiger Wesen in der Gewitterwolke einer gemeinsamen Krise.“

Gemeinsam haben die Schüler Szenen aus dem Stück herausgelöst und so umgeschrieben, dass sie auch Einblicke in die Wesens- und Erlebniswelt der Jugendlichen zulassen. Um das Dargestellte besser zu durch-schauen, steht ein umfangreiches Programmheft zur Verfügung. Die Produktion ist im Rahmen des Projekts „Theater und Schule“ (TuSch) in Zusammenarbeit mit dem Thalia-Theater, vertreten durch den Schau-spieler und Theaterpädagogen Tuncay Akcay, entstanden.
„Schüler sind eher bereit, auf Experimente einzugehen, wenn ein Profi-Regisseur dabei ist“, sagte AvH-Kunstlehrerin Stefanie Enge. Die Premiere verfolgte auch Gunter Mieruch, Lehrer am Lessing-Gymnasium und Fachreferent für das Darstellende Spiel der Behörde für Bildung und Sport. „Die Realbegegnung zwischen Schülern und Künstlern, die Kunst zu ihrer Profession gemacht haben, ist unheimlich wichtig“, sagt er. „So erhalten die Jugendlichen neue Eindrücke, die die Schule so nicht vermitteln kann.“

Wie sehr so eine Begegnung mit Theater-Profis Schüler anspornen kann, neue, experimentelle Wege zu beschreiten, ist in der Inszenierung der AvH-Gruppe deutlich zu sehen. Aufgrund der Logistik konnten nur etwa 35 Zuschauer dem Geschehen im wahrsten Wortsinn folgen. Aus diesem Grund war die Aufführung nur schulintern angekündigt worden. Das ist wirklich sehr schade, denn dieses außerwöhnliche Theater-Projekt hätte allemal eine größere Öffentlichkeit verdient gehabt.

© Peter Noßek in den Harburger Anzeigen und Nachrichten, 30.03.07,
hier veröffentlicht mit freundlicher Erlaubnis des Autors

Lernpartnerschaft für die Zukunft

Im Nordwesten Tanzanias – in Kituntu und Rwambaizi – gibt es zwei Schulen, die genau wie wir auf der Suche nach Lernpartnerschaften sind.

Schülerinnen und Schüler auf dem afrikanischen Kontinent möchten ihren Horizont erweitern in Gesprächen und Handeln mit jungen Menschen anderer Länder.

Lehrer dort und hier möchten in gemeinsamem Denken und Handeln ihre Schülerinnen und Schüler so in die Zukunft führen, dass sie diese konstruktiv und lebenswert gestalten.

Nur wenn wir das Fremde verstehen und schätzen lernen, können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.

Erste Annäherungen haben wir im März 2007 erfahren.

(c) 2007 Bg

Großer Erfolg für das AvH

Unsere Schule wurde für ihre Arbeit zum zweiten Mal als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Uns erreichte gerade das Anschreiben des Nationalkomitees mit der Bekanntgabe der Juryentscheidung:

Logo Nachhaltigkeit lernenSehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die Jury des Nationalkomitees der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ Ihr Projekt als offizielles Dekade-Projekt für den Zeitraum 2007/2008 ausgewählt hat. 66 Projekte und Initiativen wurden in dieser Runde zur Auszeichnung vorgeschlagen.

Mit der Auszeichnung verbunden ist die Nutzung des digitalen Logos. Sobald Sie uns per Fax die unterschriebenen Richtlinien zur Logonutzung zugesandt haben, erhalten Sie das elektronische Logo. Als symbolische Anerkennung für Ihre Projektaktivitäten erhalten Sie eine Fahne sowie einen Stempel und eine Urkunde.

Die Urkunden werden von Frau Dr. Verena Metze-Mangold, Vizepräsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, und dem Vorsitzenden des Nationalkomitees der UN-Dekade, Herrn Prof. Dr. Gerhard de Haan, im Rahmen einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung anlässlich des UNESCO-Tages auf der Bildungsmesse didacta in Köln am 28. Februar 2007 überreicht.

Alle reden vom Klimaschutz, wir arbeiten seit Jahren daran! – Großer Erfolg des AvH: zweite Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Nachhaltigkeit“

Im Rahmen des UNESCO-Tages während der didacta Bildungsmesse in Köln wurden am 28. Februar 66 offizielle Projekte der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Alle Projekte stehen beispielhaft für eine innovative und breitenwirksame Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ihre Anerkennung soll dazu beitragen, die Anliegen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ flächendeckend in Deutschland sichtbar zu machen.

Ziel dieser Weltdekade, deren Schirmherrschaft in Deutschland Bundespräsident Horst Köhler übernommen hat, ist die Verankerung des Gedankens einer ökonomisch, ökologisch und sozial zukunftsfähigen Entwicklung der Weltgesellschaft in allen Bereichen des Bildungssystems. Nachhaltigkeit lernen soll für jeden Einzelnen im Bildungswesen zu einer Selbstverständlichkeit werden. Die 66 von uns ausgezeichneten Projekte leisten hierzu einen wichtigen Beitrag und werden deshalb mit dem Titel „Offizielles Dekade-Projekt“ geehrt.

Unter den ausgezeichneten Projekten ist zum zweiten Mal das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium aus Harburg, dessen Aktivitäten zur Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens in Schulleben und Unterricht bundesweite Beachtung gefunden haben (Der Neue Ruf berichtete mehrfach). Schulleiter Jürgen Marek nahm auf der Festveranstaltung in Köln aus der Hand des Vorsitzenden des deutschen Nationalkommitees der UN-Dekade Auszeichnungsurkunde und Flagge in Empfang.

Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium arbeitet seit Jahren daran, Maßnahmen zum Klimaschutz zu entwickeln und in den Köpfen seiner Schülerinnen und Schüler zu verankern. Unter der Zielsetzung vom „Denken zum Handeln“ nimmt die Schule seit 1994 erfolgreich am Hamburger fifty-fifty-Projekt zum Energiesparen teil, in dem durch sorgsame Ressourcennutzung beträchtliche Einsparungen beim CO2-Ausstoß der Schule erzielt werden konnten. Zudem betreibt die Schule eine eigene Fotovoltaikanlage und hat in einem mehrjährigen Projekt eine Solaranlage mit einer Partnerschule in Afrika errichtet und neue intelligente Möglichkeiten der Energienutzung durch „Powerboxen“ entwickelt. Hierbei handelt es sich um Akkus, die an der Solaranlage aufgeladen werden können, so dass die Sonnenenergie mobil genutzt werden kann. Dass man auch in Harburg mit kleinen Aktionen einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, zeigte auch das Projekt „Bäume für die Zukunft“, in dem Schülerinnen und Schüler im Harburger Forst Bäume zur CO2-Reduzierung anpflanzten.

Ende März werden 25000 Hamburger Schülerinnen und Schüler den Film „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore zum Klimawandel sehen. Mit dabei ist natürlich auch die Schulgemeinschaft des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, die diesen Film als Anlass und Anstoß für neue Aktivitäten sieht.

© 2007 Mar