Es ist nicht selten, dass es auf dem Schulweg zu Auseinandersetzungen kommt, weil sich ein Schüler von den anderen unterscheidet, durch seine Sprache, Kleidung oder Hautfarbe.
Auch an unserer Schule gibt es eine Reihe von SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Aus diesem Grund ist es uns umso wichtiger, dass wir uns untereinander achten und respektieren.
Jeder wird angesprochen.
Mobbing, Anpöbelungen und Angriffe sollen an unserer Schule nicht mehr ungeachtet bleiben.
Wir als Klasse setzen nun deutliche Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium.
Wir wollen eine SCHULE OHNE RASSISMUS – SCHULE MIT COURAGE.
Das Projekt wurde im Jahr 1995 von der Aktion Courage e.V. ins Leben gerufen.
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist ein Projekt von und für SchülerInnen. Es bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit das Klima an ihrer eigenen Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Diesem Projekt gehören über 1000 Schulen an und weit über 750.000 Schüler.
Die Klasse 10c sammelt Unterschriften der ganzen Schule. Mit einer Unterschrift zeigt man, dass man gegen Rassismus ist und sich künftig gegen jede Form der Diskriminierung einsetzt. Sei es durch Schlichten, Hilfe holen, o.ä.
Wir kreieren verschiedene Plakate, die dieses Projekt anschaulicher machen. Zudem hat auch der Wahlpflichtkurs Video Spots gegen Rassismus gedreht, die das Projekt unterstreichen (Link siehe unten).
Durch Umfragen wollen wir erfahren, ob es in der Schule bereits zu rassistischen Übergriffen gekommen ist, wie sich dabei verhalten wurde und wie sich diese Angriffe geäußert haben. Handelte es sich um Vorurteile, Beleidigungen oder um körperliche Gewalt?
Einige Ergebnisse dazu waren überraschend: Zum Beispiel erfuhren wir, dass von 167 befragten Schülerinnen und Schülern des AvH 64 schon einmal Zeuge eines rassistischen Übergriffs auf dem Schulweg oder in der Freizeit geworden sind.
Ganz klar: Man muss etwas tun!
Promipartner
Zur Unterstützung des Projekts „Schule ohne Rassismus“ wollen wir einen Promipartner gewinnen. Wir haben uns an die Fersen von verschiedenen Profifußballspielern geheftet und hoffen auf Unterstützung für das Projekt.
Paten anderer Schulen, die das Projekt aktiv vertreten, sind unter anderem die Bundesministerin Ursula von der Leyen und das gesamte HSV-Team.
© 2013 Melina, 10c