Alle Beiträge von avh

Harburger Musikpreis 2012 – Zum 3. Mal der Sonderpreis

Am 21.04.2012 fand zum 7. Mal im Jazzclub „Stellwerk“ der Wettbewerb um den Harburqer Musikpreis statt und 9 Bewerber spielten und sangen um den Nachwuchsförderpreis.

Mit drei Beiträgen einiger Schüler war das AvH auch wieder dabei, nämlich als Duo Lisa und Laura (begleitet von einem Freund
am Klavier) mit einem Song von Adele, die Band Against the Current und Fenja Luisa (Gesang und Gitarre), ebenfalls mit einem Song von Adele.

Laut Ernst Brennecke, Verein Musik im Gespräch, war die Qualität der Beiträge in diesem Jahr so hoch, dass gleich zwei Nachwuchs-Förderpreise (je 500,00 Euro) verliehen wurden, und erstmalig wurde in diesem Jahr neben dem ebenfalls jährlichen Sonderpreis (200,00 EUR) auch ein Publikumspreis (250,00 EUR) vergeben.

Einer der Nachwuchsförderpreise wurde der Schlagzeugerin Anna Hagel für ihr Drumsolo verliehen und ein weiterer Förderpreis ging an Voice4Soul.

Der Publikumspreis ging an Derya Yilderim für „ihre Verbindung von westlicher und türkischer Musik auf der arabischen Laute Du“.

Trotz der sehr starken Konkurrenz in diesem Jahr erhielten Against the Current den Sonderpreis.

Der Harburger Musikpreis, den Claudia Sommerfeld bereits 2010 erhalten hatte, ging in diesem Jahr an den Harburger Kirchenmusiker und Musiklehrer Willi Nolte.

© Fenja (7b)

Erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist nunmehr eine Tradition am AvH

Auch in diesem Schuljahr haben wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler des AvH am Bundeswettbewerb Fremdsprachen mit Beiträgen in den Sprachen Latein, Französisch und Englisch teilgenommen und wurden für ihren Einsatz mit Urkunden und Geldpreisen belohnt!

Es handelte sich in diesem Jahr ausschließlich um Gruppen, die sich außerhalb des normalen Schulunterrichts im Rahmen des Forderkonzepts der Schule, jahrgangsübergreifend zusammen gefunden haben und in der jeweiligen Fremdsprache sowohl ein Drehbuch als auch einen Film zum Wettbewerb eingereicht haben. Dabei zeigten alle Gruppen neben den im Unterricht erworbenen sprachlichen Fertigkeiten, Teamgeist, Ideenreichtum und großes Engagement!

Zum zweiten Mal wurde am AvH ein Wochenend-„Lateincamp“ veranstaltet, an dem die Schülerinnen und Schüler mehrere Beiträge zum „Bundeswettbewerb Fremdsprachen“ entwarfen, probten und filmisch umsetzten. Die Teilnehmer entschieden sich dabei dafür, einen Film in lateinischer Sprache und einen mit einer Mischung aus den Sprachen Latein und Englisch zu drehen.

1. „Vita non iucunda“ (Das Leben macht keinen Spaß)

Dieser Film wurde in lateinischer Sprache gedreht: Eine Familie lebt in Rom und hat viele Schulden. Der Gläubiger, ein Senator, möchte es sofort zurück haben, aber die Familie kann es nicht bezahlen. Daher müssen sie ihr Haus an einen Händler verkaufen und leben nun auf der Straße. Sie flüchten dann vor dem Senator aus Rom…

2. „Casus…in the USA“ (Ein Sturz in die USA)

Dieser Film ist zweisprachig verfasst worden, wobei die Sprachen Englisch und Latein verwendet wurden: Im alten Rom sitzt eine Familie beim Essen. Auf einmal werden die drei Kinder der Familie ins heutige New York „gebeamt“. Sie lernen zwei Mädchen kennen, die sowohl Englisch als auch Latein sprechen können. Schnell verliebt sich eines der Mädchen in einen der römischen Jungen. Zusammen versuchen sie sich in alte Rom zurück zu beamen. Als das klappt, beschließen die Mädchen in der Vergangenheit zu bleiben.

Für beide Filme erhielten die Schülerinnen und Schüler Anerkennungsurkunden.

Die von Frau Ivanic betreute Gruppe, bestehend aus 6 Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klassen, arbeitete in englischer Sprache und entschied, nach einem kurzen Brainstorming, einen ernsteren Film zum Thema „Atomunglück“ zu drehen. Die Nuklearkatastrophe von Fukushima (März 2011) beschäftigte die Schüler sehr. So entstand der Film „Marooned“:

Nach einem Atomunfall in einem amerikanischen Atomkraftwerk sind die drei Schwestern Samantha, Kristen und Elena Swan im Alter von 9, 13 und 16 auf sich allein gestellt und müssen von der Außenwelt abgeschnitten („Marooned“) im Keller ihres Hauses Schutz suchen. Ihr Vater,Thomas Swan, arbeitet im Atomkraftwerk und muss dort die Stellung halten. Die Schwestern werden durch Berichterstattungen im Radio und im Fernsehen über die Ereignisse informiert. So erfahren sie auch, dass ihr Vater zu den Toten zählt. Auch die drei Schwestern sterben schließlich in ihrem Keller.

Die Gruppe erhielt für ihren Beitrag einen 2. Preis. Congratulations!

Eine weitere Gruppe, bestehend aus 14 Schülerinnen und Schülern der 8., 9. und 10. Klassen, arbeitete in französischer und englischer Sprache und wurde von Frau Müthel betreut. Sie verknüpften in ihrem Beitrag die alte Märchenwelt mit der heutigen Welt des Glamours, so entstanden Drehbuch und Film mit dem Titel „Cendrillon – Le Top Model France“.

Die kleine Zoé Lamour liebt Märchen, kennt aber auch aus dem Fernsehen bereits die Modelshows. Als ihre Großmutter sie abends ins Bett bringt und ihr das Märchen Aschenputtel vorliest, beginnt sie zu träumen:

Das Aschenputtel unserer Zeit, Zoé Lamour, ist ein einfaches Mädchen. Sie arbeitet in der Hotelküche und im Service als Lehrling. Ausgerechnet in diesem Hotel steigt das große Casting für Le Top Model France – eine Welt, die Zoé fasziniert, für sie aber unerreichbar scheint. Doch wie im Märchen ermuntert sie die Patentante mitzumachen und besorgt ihr Kleid und Schuhe fürs Casting.

Der schöne Prinz sitzt in der Jury und verliebt sich in ihre natürliche Ausstrahlung. Ihr Auftritt auf dem Laufsteg misslingt, Zoé verliert ihren silbernen Schuh, die Suche nach Aschenputtel kann beginnen. Die Mannequins werden zu den bösen Stiefschwestern und schikanieren Zoé bei jeder Gelegenheit. Ein Küchenmädchen ein Top Model? Undenkbar!

Doch Zoés Traum wird wahr – der Prinz findet Aschenputtel – es gibt ein Happy End und ein neues Top Model.

Die Gruppe erhielt für Drehbuch und Film ebenfalls einen 2. Platz , nahm mit einer Theaterfassung auch am Landesprachenfest Hamburg teil und konnte auch hier einen 2. Platz erringen. Felicitations!

Auch im kommenden Schuljahr wird es mit neuen Ideen weitergehen – alle Schüler und Schülerinnen sind herzlich willkommen!

© 2012 Mt

Ein Theaterstück im Bus kam ans AvH

Als besonderer Deutschunterricht für alle neunten Klassen kam am 16. und 17.04.2012 der Theaterbus des Hamburger Schaupielhauses an die Schule gefahren. In dem bunt geschmückten, umgebauten HVV-Bus führten die beiden Schauspieler Patrick Abozen und Karolina Fijas das von Michael Müller geschriebene Theaterstück „Morgen Alaska“ auf.

Ein Theater in einem Bus? Zuerst waren wir auch etwas skeptisch, doch so etwas muss man mal erlebt haben.

Der Bus ist einfach und bunt dekoriert, doch durch die Requisiten kann man sich die Orte gut vorstellen. In dem Drama erzählt das Mädchen Emilia von ihrem Mitschüler Jonas , der wie Cris aus dem Buch „ Into the Wild“ nach Alaska reisen möchte. Dort möchte er sich selbst finden und aus der Welt voller Technik fliehen.

Während des Stückes wird das Publikum direkt angesprochen und mit in das Theaterstück einbezogen. Am Anfang war es ein wenig ungewohnt, so nah und sogar in der Bühne zu sitzen. Doch dadurch wirkte die Geschichte noch echter und beeindruckender.

In den rückblickenden Szenen kommen mehrmals kurze Musikeinlagen vor, die mit sehr viel Gefühl gesungen werden. Auch die schauspielerische Leistung des Ensembles ist beeindruckend, denn auf so wenig Raum zu spielen macht es den Schauspielern nicht gerade leichter.

Die Szenen wechseln oft, doch die Bühne wird dabei nicht umdekoriert. Dies macht die Dialoge interessant, da man dem Gespräch genau folgen muss, um herauszufinden, wo die Szene gerade spielt.

Die Idee für dieses außergewöhnliche Theaterstück hatte der Drehbuchautor Michael Müller, der bereits weitere tolle Stücke geschrieben hat.

Auch wenn die Meinungen unserer Mitschüler nicht alle gleich waren, würden sich alle über einen erneuten Besuch des Theaterbusses freuen.

Insgesamt ist es ein sehr interessantes und gelungenes Theaterstück, das zum Nachdenken anregt.

© 2012 Maya und Ann-Katrin (9b)

Besuch der Synagoge in Hamburg

Im April 2012 besuchten alle Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse die Synagoge in der Hohen Weide in Hamburg und erlebten so, dass das Judentum eine lebendige und gelebte Religion in Hamburg ist.

Aus dem Religionsunterricht kannten sie bereits den Festkreis, die Gebetsriten und – kleidung, die heiligen Schriften und Speisevorschriften des Judentums. Nun kam durch die Geschichten und Erklärungen des gläubigen Studenten, der unsere Schülerinnen und Schüler in der Synagoge unterrichtete, Leben in diese Religion. In der Synagoge konnten Kippa und Tallit bestaunt, die prachtvolle Torarolle, die handgeschriebene Tora und der Jad bewundert und viele Fragen gestellt werden! Wie ist es möglich in Hamburg im Alltag die koscheren Speisevorschriften einzuhalten? Könnte auch jeder von uns zum Judentum konvertieren? Wird die Sabbatruhe von jedem Juden eingehalten? Wie ist das mit dem Leben in Hamburg zu vereinbaren? …

Doch auch die politische Dimension, die mit der Situation Israels verbunden ist, wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst: musste man doch vor der von der Polizei bewachten Synagoge warten, bis man eingelassen wurde und wurden am Eingang alle Taschen und Rucksäcke kontrolliert …

Den meisten von ihnen war gar nicht bekannt, dass es in Hamburg eine, aber auch nur eine Synagoge gibt und der Gottesdienst mit Voranmeldung bei der jüdischen Gemeinde jederzeit besucht werden kann. Die geschichtlichen Hintergründe wurden jedoch im Unterricht durch die Behandlung des Jugendbuches „Damals war es Friedrich“ altersgemäß geklärt.

Umso wichtiger war unser Besuch der Synagoge!

© 2012 6b

Endrunde erreicht!

Logo Der Deutsche Schulpreis - NominierungIm Rahmen der Ausschreibung des Deutschen Schulpreises hat das AvH wieder eine Hürde genommen: Die Endrunde der letzten 15 Teilnehmer, die um die sechs Platzierungen konkurrieren, ist erreicht.

Jetzt heißt es weiter hoffen … und gut aussehen: Denn zur Vorbereitung der Jurysitzung hat sich ein Profifotograf ein Bild von den Aktivitäten der unterschiedlichsten Klassenstufen gemacht und so die vielfältige Arbeit des AvH unter die Linse genommen.

© 2012 Kn

Der Irre vom Kiez am AvH – oder wie der Schriftsteller Frank Schulz zwei Deutsch-Oberstufenkursen unter die Arme gegriffen hat

Onno Viets und der Irre vom Kiez waren da. Bei uns. Am AvH. Wer bitte? Wer war da? Also nicht sie waren nicht persönlich hier. Aber ihr Erfinder, der Hamburger Schriftsteller Frank Schulz war da. Der hat sich Onno Viets ausgedacht und war mit seinem neuen Roman „Onno Viets und der Irre vom Kiez“ zu Besuch bei uns.

Frank Schulz ist derzeit einer der originellsten und bekanntesten Schriftsteller Hamburgs. Eingeladen hatten ihn – sehr mutig, hartnäckig und ganz alleine – Alina L. und Fenja T. aus dem Deutschkurs von Frau Zahner (S 4), die für eine Präsentation über den Literaturmarkt recherchierten und ihn in diesem Rahmen für ein Interview live bei uns im Musikpavillon gewinnen konnten. Und so erfuhren gleich zwei Deutschkurse-Oberstufenkurse (von Frau Zahner und Frau Seiler) sehr viel über die Ideen hinter Onno oder wie viel Frank Schulz zum Beispiel in Onno steckt.

Oder wie sein Verlag Frank Schulz unterstützt. Oder wie es überhaupt dazu kam, dass Frank Schulz Schriftsteller wurde. Er hat wirklich alle Fragen sehr freundlich und ausführlich beantwortet und allen einen sehr amüsanten, informativen und mal ganz anderen Deutschunterricht bereitet. Und unserem Oberstufenkoordinator Herrn Nieder ein Autogramm in sein nagelneues „Onno Viets“-Exemplar beschert, der das Buch unmittelbar zuvor geschenkt bekommen hatte und erst am selben Tag erfuhr, dass genau dieser Schriftsteller an diesem Tag am AvH zu Gast sein würde.

© 2012 Sei

‚Reading is like listening to other people’s ideas‘ (Roberto Bolano, 2066)

Weiter geht‘s: Anlässlich des 53. Vorlesewettbewerbs trafen sich im Niels -Stensen -Gymnasium die Schulsieger des Bezirks Hamburg Süd – Unser Schulsieger Tobias aus der 6b war dabei.

Vor diesmal unbekanntem Publikum lasen die, die schon einmal gesiegt hatten, um den nächst höheren Platz auf dem Siegertreppchen. Wer nämlich liest am 23. April für den Sieg auf der Landesebene im Hamburger Schulmuseum?

Tobias trat an mit dem Roman von Suzanne Collins „Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“ (Oetinger). Eindrucksvoll konnte er dem Publikum ein Zukunftsszenario veranschaulichen, in dem junge Menschen eines diktatorischen Regimes bei den „Hungerspielen“ als Gladiatoren gegeneinander kämpfen müssen.

Genauso eindrucksvoll konnten auch die anderen Teilnehmer/innen vorlesen, klar, wenn man den Schulsieg schon errungen hat! So hatte es die Jury sehr schwer, sich zu entscheiden.

Letztlich hat der Schulsieger des Gymnasiums Kirchdorf-Wilhelmsburg das Rennen gemacht. Herzlichen Glückwunsch!

Wir danken Tobias, dass er die Schulgemeinschaft des AvH so mutig und souverän vertreten hat.

© 2012 Bg

Herr Salomon Perel liest im AvH

Während der Zeit des Nationalsozialismus überlebte der jüdische Junge Salomon Perel (Jahrgang 1925) durch eine Kette glücklicher Umstände – schließlich unter der falschen Identität eines Hitlerjungen in einem NS-Eliteinternat. Seine bewegenden Erlebnisse schildert er eindrücklich in dem Buch „Hitlerjunge Salomon“, das sehr erfolgreich verfilmt und international bekannt wurde.

Herr Salomon Perel liest im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium

am Mittwoch, 29. Februar 2012 um 9.30 Uhr
für unsere 8., 9. Und 10. Klassen
Thema: Hitlerjunge Salomon
Ort: Turnhalle

am Mittwoch, 29. Februar 2012 um 19.00 Uhr
für die Oberstufe, Eltern und weitere Interessierte
Thema: Der Nahostkonflikt
Ort: Turnhalle

Der Erwerb des Buches „Hitlerjunge Salomon“ und die persönliche Signierung wird im Anschluss an die Lesungen möglich sein.

Eine besondere Freundschaft verbindet viele Mitglieder unserer Schulgemeinschaft mit Herrn Salomon Perel.

2005 wurden für das AvH-Theaterprojekt „Hitlerjunge Salomon“ 67 Schülerinnen und Schüler mit dem Bertinipreis ausgezeichnet. Möglich wurde das Projekt durch die Zustimmung Sally Perels, diesen Teil seines Lebens auf die Bühne zu bringen. Seine Lesungen im September 2003 sowie sein Premierenbesuch im Mai 2004 haben uns tief berührt.

Bei der Erscheinung des Zeitzeugenbuches im Jahre 2006 „Weitergelebt – 7 jüdische Schicksale im II. Weltkrieg“, hat Sally Perel die herausgebende Schülerfirma entscheidend unterstützt und selbst einen Bericht beigesteuert.

Nun ist es gelungen, Sally Perel, der seit 1948 in Israel lebt, erneut für zwei Lesungen an unserer Schule zu engagieren. Wir freuen uns sehr, ihn noch einmal bei uns zu Gast haben zu dürfen. Die Finanzierung der Lesungen unterstützt die Friedrich-Naumann-Stiftung.

© 2012 Hs

 

Schoolentscheed „Schollkinner leest Platt“

Dat is aber kommodig wen bi us in de School bin Schoolentscheed „Schollkinner leest Platt“. – Aber bevor ji ophört to lesen, schreev ik lever op Hochdüütsch wieder! …

Acht Schülerinnen und Schüler haben am 24.2.2012 im kleinen Kreis ihr Können im Lesen plattdeutscher Geschichten unter Beweis gestellt. Eltern, Großeltern und die Jury erlebten eine ausgesprochen unterhaltsame Stunde, in der so manches Mal über die amüsanten Geschichten gelacht wurde. Die Jury hatte im Anschluss der Veranstaltung die schwierige Aufgabe, insgesamt fünf Schülerinnen und Schüler zu ermitteln, die das Alexander-von-Humboldt Gymnasium nun bei der Zwischenausscheidung aller allgemeinbildenden Schulen aus Finkenwerder, Harburg, Süderelbe, Veddel und Wilhelmsburg vertreten werden. Ich bin mir sicher, dass alle fünf Schulsieger das Potenzial haben, die Endausscheidung zu erreichen und vielleicht steht ja am Ende sogar einer oder eine von uns auf dem „Treppchen“. Also, es bleibt spannend.

© 2012 Hy

Am 13.02.2012 war es endlich soweit – das AvH ist Klimaschule!

Das AvH wurde zusammen mit 25 anderen Hamburger Schulen in der Aula des Johanneums von unserem Schulsenator Ties Rabe als Klimaschule 2012 -2013 ausgezeichnet. Der Senator betonte in seiner Rede, dass der Klimaschutz in Hamburger Schulen nicht mehr nur vom Engagement Einzelner in der Schule abhängig sei. Mit einem eigenen Klimaschutzplan übernähmen Schulen dauerhaft Verantwortung für unsere Lebensgrundlagen.

Um diesen Titel zu bekommen, erstellten Herr Groth und Frau Mauritz, die Klimaschutzbeauftragten unserer Schule, im Rahmen des Projekts „Klimaschutz an Schulen“ des Landesinstituts für Lehrerbildung einen Klimaschutzplan für das AvH. Ein Jahr lang prüften und errechneten sie mit ihren WP3-Kursen „Nachhaltigkeitsaudit“ und „Umwelt“ die Voraussetzungen an unserer Schule und identifizierten Einsparpotentiale. Die Ergebnisse wurden im Klimaschutzplan zusammengefasst, welcher kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele bis zum Jahr 2020 zur CO2-Reduktion beschreibt. Mit den dort formulierten Klimaschutzmaßnahmen strebt unsere Schule eine CO2-Reduktion von insgesamt 85 t bis zum Jahr 2020 an.

Wir wollen diese Einsparungen z.B. durch einen bewussten Umgang mit Licht und Heizenergie erreichen. Der Wir tun was – Wettbewerb dient hier dazu als Anreiz, die Ressourcen zu schonen.

Ein anderes Beispiel ist die Reduktion der CO2-Emission auf dem Schulweg. Dazu führt der WP3-Kurs Nachhaltigkeitsaudit gerade die Mobilitätsumfrage durch, in der der Ist-Zustand, d.h. die momentane CO2-Emission, erfasst wird. Daraus wollen wir dann Maßnahmen und Aktionen entwickeln, die zu einer geringeren Emission führen. Wir hoffen, dass sich möglichst viele Mitglieder der Schulgemeinschaft an den Aktionen beteiligen und so dieses bundesweit einzigartige Modell der Klimaschule unterstützen.

© 2012 Mz/MD