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Die berühmte Nachbarin: Hanne Darboven

Am 1.6. ging der Kurs Ästhetische Bildung (die Kunstgruppe) auf Exkursion in die Sammlung Falkenberg, um eine berühmte Nachbarin der Schule kennenzulernen.

Die Sammlung Falckenberg befindet sich seit 2001 in den Phoenix-Hallen in Hamburg-Harburg, 2007 erwarb Harald Falckenberg eines der Gebäude und ließ dieses zu einem Ausstellungshaus für seine Sammlung von bedeutenden Gegenwartskünstlern umbauen. Zur Zeit ist die Auststellung „Hanne Darboven-Gepackte Zeit“ dort zu sehen. Als angesagte Konzeptkünstlerin feierte sie in den 70er Jahren in New York und Paris große Erfolge. In ihrer Heimat Rönneburg kennt sie bis heute allerdings kaum jemand. Und das, obwohl Hanne Darboven (1941-2009) fast ihr gesamtes Leben dort verbrachte. Ihre Nachbarn bekamen vom Weltstar nebenan nur wenig mit, denn in Hamburg stellte die Künstlerin kaum aus.

Hanne Darbovens Kunst erinnert an Mathematikunterricht: Formen, Zahlenreihen, gerade Striche. Oft fehlt das Datum, denn die Künstlerin schrieb lieber dessen Quersumme in die Ecke. Als bedeutende Konzeptkünstlerin ist sie berühmt für ihre Zeit und Raum umfassenden Schreibarbeiten und den daraus resultierenden seriellen Blattfolgen.

Mit großem Staunen aber auch einer gewissen Ehrfurcht ließ sich der Kurs auf die Art des Denkens von Darboven ein und ging nach einer Führung durch die Ausstellung in einem Workshop den Fragen nach, was ist ein Konzept, wie können wir mit Buchstaben und Zahlen oder abstrakten Schwüngen ein Werk schaffen. Und welche Rolle spielt die Musik dabei?

Mit einer Hommage an Hanne Darboven verließen alle nach zwei Stunden die Sammlung und haben nun endlich die berühmte Nachbarin des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums kennengelernt!

© 2017 Hy

Daniel Düsentrieb Wettbewerb 2017

Am 19.05.2017 war es soweit, die Schüler des WP3 Kurses „Jugend forscht“ besuchten die TUHH, um am „17. Daniel Düsentrieb Preis“ teilzunehmen. Für die Teilnahme mussten die Schüler aus 5000 Zahnstochern und ein wenig Holzleim, ein Schiff bauen, das möglichst schnell auf dem Wasser gleitet und viele Gewichte tragen kann. In der Bau und Planungsphase gab es Erfolge aber auch viele kleine Rückschläge, viele Tests, verklebte Hände und viel Spaß.

Unsere Gruppe entschied sich für den Bau eines Katamarans, den wir mit einer Masse aus zerschnittenen Zahnstochern und Leim in eine Form gossen. Allein diese Arbeit dauerte knapp 3 Monate. Bald stellten wir jedoch fest, dass das größte Problem noch auf uns wartete. Das Boot musste Wasserdicht werden. Indem wir die Rümpfe wieder und wieder mit Bootslack beschmierten und mit Schleifpapier schliffen erreichten wir schließlich pünktlich zum Stichtag unser Ziel.

Den Wettbewerb schloss unsere Gruppe um Arif, Linus und Henri mit dem 5. Platz von 18 Teilnehmern ab. Mit einer Zeit von 3,3 Sekunden gehörte unser Katamaran zwar zu den schnellsten, allerdings konnte er nur knapp ein Kilogramm an Gewicht tragen (das beste Schiff trug 13 Kilogramm). Unsere Gruppe hat als einzige Gruppe ein Verfahren genutzt, in dem alle Zahnstocher zerkleinert wurden.

© 2017 Linus, Arif, Henri

Jungs un Deerns leest Platt

Dat is aber spannend wen bin Twischenentscheed „Jungs un Deerns leest PLATT“. An 11. Mai 2017 hebbt Mathilda und Sophie, beide ut de föffte Klass, un Annika ut de sövte Klass,  för use  School  in de Stadtdeelschool Bargedörp op Plattdüütsch leest. Se hebbt sich al tosamen bannig int Tüch smeeten. Aber bevor ji  ophört  to leesen, schreev  ik  lever  op  Hochdüütsch wieder!

Am Donnerstag, dem 11.5. war es soweit. In der Stadtteilschule Bergedorf fand einer von drei Zwischenentscheiden für den diesjährigen landesweiten Lesewettbewerb „Jungs un Deerns leest PLATT“ statt. Sophie und Mathilda hatten sich innerhalb der „plattdeutschen Lesetruppe“ an unserer Schule bei den „Kleinen“ durchgesetzt. Beide haben großen Spaß an der plattdeutschen Sprache und lassen die Nerv tötenden Mücke aus der vorgelesenen Geschichte durch Mimik und Gestik lebendig werden. Beim Zwischenentscheid bewies besonders Sophie Nervenstärke, so dass sie verdientermaßen am 25.6. beim Endausscheid im Ohnsorg-Theater für Ihre Altersklasse antritt. Das ist auch Annika gelungen, die in der Altersgruppe Klasse 7-9 für unsere Schule auf großer Bühne lesen wird. Annika, die als letzte der fast 20 Leser antrat, hatte die Ruhe weg, so wie die Kröte in ihrer Geschichte. An dem Nachmittag fand ich nicht nur, dass Platt cool ist, sondern auch „meine Plattsnackerinnen“!

Und es kommt noch besser… auch Johanna, aus der 10. Klasse hat sich für das Ohnsorg-Theater qualifiziert.

Wer Lust und Zeit hat, sich selbst vom Können der Schülerinnen zu überzeugen ist herzlich eingeladen, zum Endausscheid des Wettbewerbs „Jungs und Deerns leest PLATT“ am 25.6. um 11 Uhr ins Ohnsorg-Theater zu kommen. Gern kann man sich Freikarten für die Veranstaltung über die Schule besorgen.

© 2017 Hy

Pulse Of Europe

Am Sonntag, den 23.04.2017 waren wir mit einem Teil der Klasse 10D auf der Demonstration der Organisation ,,Pulse Of Europe“. Auf der Demo wollten wir Demonstranten für den PGW-Unterricht interviewen, um herauszufinden, warum sie dort sind und was sie an der EU gut bzw. nicht so gut finden.

Für alle war es das erste Mal bei einer ,,Pulse-Of-Europe-Demo“ dabei gewesen zu sein. Im Fokus stand an diesem Tag die Präsidentenwahl in Frankreich. Selbst für uns Schüler wäre es möglich gewesen an das ,,offene Mikro“ zutreten und unsere Meinung zu sagen. Die Demonstration verlief sehr friedlich und ging ca. eine Stunde. Vor Ort wurde zudem ein Video gedreht und anschließend nach Frankreich versendet.

Die Interviews waren sehr interessant und es wurde immer wieder dafür plädiert, wie wichtig es ist, dass sich die Jugend für politische Ereignisse in der EU interessiert. Die Demos von ,,Pulse Of Europe“ finden immer am ersten Sonntag des Monats statt. Jeder kann teilnehmen.

© 2017 Svea, Julika und Celina (10d)

Außenmühlenlauf 2017

Und jährlich grüßt das AvH! Mit gut 300 Schülern starteten wir dieses Jahr an der Außenmühle! Bei windigem Wetter und kühlen Temperaturen blieb uns der große Regen glücklicherweise erspart! Alle Schüler liefen engagiert und mit flinken Füßen, oft am Rande der totalen Erschöpfung die 3,1km im Park an der Außenmühle.

 Johanna (Klasse 10) belegte im Jahrgang 2000/01 einen guten 2. Platz und auch sonst kamen viele AvH-Schüler im vorderen Bereich ihres Laufes ins Ziel.

© 2017 Shi

Backen, Forschen, Pizzaparty – der diesjährige TUHH-Nachwuchscampus

Für viele SuS aus ganz Hamburg, für die Technische Universität Hamburg (TUHH), aber auch für viele verschiedene Firmen war der 24. März 2017 ein ganz besonderer Tag. Aber was haben Schulen wie z.B. das AvH, die Goethe-Schule oder das Friedrich-Ebert-Gymnasium mit der TUHH, Mercedes Benz oder der Bäckerei Wedemann zu tun?

Nun, sie alle machen mit beim Nachwuchscampus. Aber was genau ist das denn? Der Nachwuchscampus ist ein Projekt vieler Hamburger Schulen, Hamburger Firmen, der TUHH, Tutech und Kinderforscher. Den Schülern wird dabei die Möglichkeit geboten eine Firma zu besuchen und sich dort theoretisch, aber auch praktisch die Arbeitsschritte anzuschauen.

Jede teilnehmende Schule hat eine ihr zugehörige Firma. Die 8c des AvHs hatte die große Ehre die Bäckerei Wedemann besuchen zu dürfen. Die SuS hatten sich bereits Wochen vorher über die Firma informiert, Versuche gemacht und Präsentationen erstellt. Diese Präsentationen präsentieren sie dann Frau Wedemann von der Bäckerei Wedemann. Kurz gesagt: Die Schüler erklären ihr quasi, was in ihrer eigenen Firma gemacht wird und wofür das aus ihrer Sicht gut ist. Frau Wedemann wiederum gibt Feedback dazu aus der Perspektive der Chefin ihrer Firma. Dadurch kommen sehr interessante Blickwinkel zustande. Danach wurden die Schüler durch die Firma geführt und durften Brötchen backen. Dies alles passierte vor dem 24.03.2017.

Aber was war nun das Besondere an diesem Montag? Es war der vierte Nachwuchscampus. Die Schüler der verschiedenen Schulen stellten die verschieden Firmen durch Plakate und oder Versuche vor. Jede Schule hatte ihren eigenen Tisch. Um das Ganze spannend zu gestalten, gab es einen Fragebogen, der auszufüllen war. Somit mussten die Schüler zwischendurch ihren eigenen Stand verlassen und die anderen Schulen um die Beantwortung der Fragen bitten. An den meisten Ständen wurde auf Nachfrage alles Dazugehörige noch einmal erklärt, an anderen Ständen wurde lediglich auf das an der Wand hängende Plakat hingewiesen. Nach einer Stunde ging es dann in den Hörsaal der TUHH. Dieser Teil der Veranstaltung wurde nun von den Schülern selbst moderiert. Nach mehreren Reden, unter anderem von Prof. Garabed Antranikian, dem Präsidenten der TUHH, und dem Staatsrat Dr. Rolf Bösinger wurden die Filme von Besuchen bei den Firmen wie auch einige Versuche gezeigt. Zwischendurch gab es Quizfragen, die auf den Fragebögen basierten. Nach der Rede von Frau Wedemann, der stellvertretenden Vorsitzende im Wirtschaftsverein e.V., gab es die Bekanntgabe der Gewinnerschule des Quiz. Den Hauptpreis (eine Pizzaparty von der Bäckerei Wedemann) gewann – natürlich: die 8c des Alexander von Humboldt Gymnasium! Herzlichen Glückwunsch!

Alles in allem war der Nachwuchscampus eine sehr interessante und lehrreiche Veranstaltung, der sich hoffentlich noch weitere Schulen und Firmen anschließen, damit auch andere Schüler die Chance bekommen an diesem tollen Projekt teilzunehmen.

© 2017 Annika und Kim (beide Kl. 9)

Unterricht im Phoenix-Center?

Der WP3-Kurs Schach machte diese neue Erfahrung am Dienstag den 21.2.2017.

Schachunterricht im Phönix-Center… das hört sich ja erstmal ziemlich merkwürdig an! Im Rahmen der Schachwoche drehte sich vom 18.2. bis 25.2.2017 im Harburger Phönix-Center alles um das Thema „Schach“. Unter anderem konnte man dort an etlichen Schachbrettern miteinander Schach spielen. Außerdem konnte man auch eine Art Schachkurs belegen, an welchem wir angemeldet waren. „Als wir dann unten saßen, haben uns alle Leute von den darüber liegenden Etagen angeguckt. Das war schon ziemlich unangenehm.“ sagte Larissa, nachdem wir fertig waren.

Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und hatten je einen Schachlehrer, der uns verschiedene Arten vom „Schnellen-Matt-Setzen“ erklärt hat. „Das war echt interessant. Man hat viel gelernt und es hat Spaß gemacht, die Aufgaben zu lösen.“ sagte ein Neuntklässler. Am Ende spielten wir noch ein paar Partien und bekamen noch gute Tipps. „Im Großen und Ganzen war es zwar unangenehm, öffentlich dort zu sitzen, man hat aber viele neue Sachen gelernt.“ fasste eine Teilnehmerin den Unterricht im Phoenix-Center zusammen.

© 2017 Johanna und Larissa (10b)

Die Ergebnisse der zweiten Runde der Matheolympiade sind da!

Schulleiterin Sabine Hansen mit Mathilda (5a), die sich für die Endrunde qualifiziert hat.

Im November haben sich unsere Schülerinnen und Schüler mit dem anspruchsvollen Mathematikwettbewerb auseinander gesetzt und nun in Anwesenheit von Frau Hansen ihre Urkunden und Lösungen erhalten. Erfreulicherweise konnten sich Mathilda (5a) und Christopher (9a) für die Endrunde qualifizieren. Ganz knapp verpasste leider Jana (7a) die Teilnahme an der Endrunde. Wir wünschen viel Erfolg und sind schon sehr gespannt auf die Ergebnisse!

© 2017 Th

Auf dem Gruppenfoto fehlen leider Marlon (6a) und Christopher (9a).

Projekt Nachwuchscampus – die Schüler der 8c besuchen die Bäckerei Wedemann

Am 22.01.2017 war es soweit, die Schüler der 8c besuchten die Bäckerei Wedemann. Aber es war kein üblicher Besuch. Im Unterricht der Fächer Chemie, Biologie und Deutsch hatten die 8-Klässler unter Anleitung von Frau Schrick, Frau Schwender und Herrn Schütte den Besuch intensiv vorbereitet. Im Chemie- und Biologieunterricht wurden Versuche zur Hefe und zur Physik des Backens durchgeführt, außerdem lernten die Schüler im Unterricht verschiedene Mehlsorten und ihr Quellverhalten kennen. Anschließend erstellten sie vor allem im Deutschunterricht Präsentationen zu in der Bäckerei relevanten Themen, in denen auch die durchgeführten Experimente dargestellt wurden. Mit diesem Wissen und den Präsentationen im Gepäck konnten die Schüler auch ihrerseits den Besuch gestalten.

Während eine Gruppe sich die praktische Arbeit in der Bäckerei anschaute, hielten die Schüler der 2. Gruppe ihre Präsentationen, Frau Wedemann gab jeweils ein fundiertes Feed-Back. In der Backstube wurden die Schüler selbst aktiv und formten kleine Brezeln, die sie anschließend nach dem Backen mit nach Hause nehmen durften.

Dieses Projektes „Nachwuchscampus“ basiert auf der Zusammenarbeit zwischen den Kinderforschern an der TUHH und dem Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden unter Einbindung von Schulen und verschiedenen Kooperationsunternehmen. Dabei wird das Ziel verfolgt, die TU Harburg im allgemeinen Bewusstsein in der Region zu verankern und einen Schulterschluss von Industrie, Wirtschaft und Wissenseinrichtungen zu fördern. Weiteres Ziel ist die Motivation und Berufsorientierungshilfe zur zukunftsorientierten Nachwuchsgewinnung für den technisch-gewerblichen MINT-Bereich. Erst kürzlich wurde dieses Projekt mit dem Schulewirtschaftspreis „ Das hat Potential“ ausgezeichnet, der ein herausragendes Engagement für die ökonomische und digitale Bildung von Schülerinnen und Schülern prämiert.

Während dieses Projekts wurden jedenfalls ganz und gar keine kleinen Brötchen gebacken – alle Seiten profitieren. Und dass die selbstgemachten Brötchen ausgezeichnet geschmeckt haben, war nur ein ganz kleiner Teil des großen Ganzen.

© 2017 Gm