„Le Nozze de Figaro“ – Der Oberstufenchor in der Oper

In der Staatsoper Hamburgs wurde „Le Nozze de Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart gespielt und wir gingen hin. In „Le Nozze de Figaro“ geht es um viele verschiedenen Liebesgeschichten, die für uns sehr verwirrend waren. Die Oper wurde auf Italienisch aufgeführt, was es für uns schwerer machte sie zu verstehen. Doch bevor es losging, machten wir uns alle schick. Wir hatten nicht jeden Tag einen Opernbesuch und auch für uns war es etwas Besonderes.

Wir trafen uns am Harburger Bahnhof und fuhren zusammen zur Oper. Es war beeindruckend, als wir ankamen. Die Staatsoper hat eine mit Marmor ausgelegte große Eingangshalle. Wir gaben unsere Jacken ab und gingen schnell auf die Toilette. Die Oper ging immerhin 3 Stunden. Mit dem Schulrabatt hatten wir Karten, die normalerweise 70 oder 80 € kosteten. Die Plätze waren nah an der Bühne und wir konnten alles gut erkennen. Das Bühnenbild war mit lauter Notenblättern ausgelegt und ging bestimmt 5 m nach hinten. Das Bühnenbild war tunnelartig angelegt und wurde nach hinten schmaler. Die Kostüme waren schön, aus Stoff mit lauter Noten darauf. Die verschiedenen Liebespaare waren daran zu erkennen, dass ihre Kostüme die gleiche Farbe hatten. Das Bühnenbild am Anfang der Oper bestand aus einer großen Leinwand und war eine Art Cartoon aus Kopien der Notenblätter, die einst Wolfgang Amadeus Mozart schrieb. Dazu wurde die Ouvertüre gespielt, für uns der einzig bekannte Part aus der Oper.

03.05.16 Chor SII WP III in der Oper (weich)

Wir waren aufmerksam, probierten den Inhalt und den Verlauf der Geschichte zu verstehen, doch es war anstrengend. Zum einen konnte man sich nur auf das Geschehen der Bühne konzentrieren oder man las den Untertitel mit, der hoch oben auf der Wand war. Zwischenzeitlich dachte man, man hätte eine Nackenstarre. Zu lesen und den Schauspielern zuzusehen, war nahezu unmöglich. Nach ungefähr 1,5 Stunden war eine Pause. Manche holten sich ein Getränk, bei denen sich die Preise jedoch überschlugen. Es ging weiter und wurde immer schwerer dem Inhalt zu folgen. Die Oper zog sich unheimlich. Doch nach noch einmal 1,5 Stunden kam die Oper nach vielen Streitereien zum Ende.

Es war ein wunderschöner Abend und ein tolles Erlebnis mit Freundinnen/Freunden und Mitschülerinnen/Mitschülern in der Oper gewesen zu sein. Alle von uns würden wieder in die Oper gehen. Vielleicht beim nächsten Mal nur nicht auf Italienisch.

© 2016 Inga (S2)