Im Rahmen eines Senatsempfanges wurden in der vergangenen Woche sechs Hamburger Schulen im Kaisersaal des Hamburger Rathauses dafür gewürdigt und ausgezeichnet, dass sie eine besondere Qualität in ihrer Umwelt- und Nachhaltigkeitsentwicklung erreicht haben. Dieser Standard wurde von externen Gutachtern überprüft, drei Hamburger Schulen konnten nach der europäischen Qualitätsnorm EMAS zertifiziert werden.
Erstmalig dabei sind das Albrecht-Thaer-Gymnasium, die Gesamtschule Niendorf und die GHR-Schule Surenland. Erneut zertifiziert und ausgezeichnet wurde das Rönneburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, das auch bereits zusammen mit 30 anderen Hamburger Betrieben und Einrichtungen in das europäische EMAS-Register eingetragen ist. Dieser Erfolg einer erneuten Zertifizierung belegt den hohen Standard dieser Schule bei der Entwicklung von Umwelterziehung und Nachhaltigkeitsdenken. Die erneute Zertifizierung einer Bildungseinrichtung ist wohl einmalig in Deutschland und wurde vom Vertreter der Hamburger Handelkammer, Herrn Poppe, besonders hervorgehoben.
Vertreter des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums nahmen die Auszeichnungsurkunde aus den Händen von Staatrat Dr. Rainer Schmitz aus der Behörde für Bildung und Sport entgegen. Auch der Staatsrat sparte nicht mit Lob und Anerkennung für die einmalige Leistung der erfolgreichen Schulen; schließlich war auch der feierliche Abschluss eines Bund-Länder-Schulprogramms im Rahmen eines Senatsempfanges im Hamburger Rathaus eine Premiere.
Ein besonderes high-light des Festaktes war die musikalische Umrahmung durch den Unterstufenchor des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums unter der Leitung von Claudia Sommerfeld. Den 50 Schülerinnen und Schülern gelang es von Anfang an die zahlreich anwesenden Gäste aus den ausgezeichneten Schulen, aus verschiedenen Fachbehörden und aus Wirtschaft und Politik in den Bann zu ziehen. Gekonnt und engagiert vorgetragene Lieder zu Themen der Umwelt, des Eine-Welt-Gedankens und zur Zukunft der Kinder dieser Welt machten nachdenklich und verdeutlichten, dass der etwas sperrige Begriff der Nachhaltigkeit auch vom Gefühl und vom Herzen vermittelt werden kann.
© 2004 Mar