07.11.02 - Auf dem Klassensprecherseminar

Klassensprecher-Seminar 2002

Es war wieder soweit! Vom 7.-8.11.2002 trafen sich zum fünften Mal die Klassensprecher/innen unserer Schule zu einer zweitägigen Fortbildung im Reiherhorst bei Maschen, die von der Mitgestaltungsgruppe vorbereitet, organisiert und durchgeführt wurde.

Als „Aufpasser“ waren dabei: Frau Hansen, Herr Carstens, Herr Möller und Herr Stawowy. Aus dem Elternrat waren noch dabei: Frau Bewerich, Frau Pinckovs-Suchanek und Frau Barge.

Wir haben dann noch ein paar Fragen an die stellvertretende Schulleiterin und Leiterin des Seminars, Frau Hansen, gestellt:

Wie sind Sie überhaupt auf die Idee gekommen, ein Klassensprecherseminar zu veranstalten?

Frau Hansen (Hs) : Schülerinnen und Schüler müssen ihre Rechte und Pflichten kennen und diese angemessen vertreten können. Das kann man nicht von jetzt auf gleich, das muss trainiert werden.

Was waren aus Ihrer Sicht in diesem Jahr die Schwerpunkte?

Hs: Den Mut zu fördern Probleme anzusprechen und zu lernen, dieses in einer angemessenen Weise zu tun.

Organisieren Sie das Klassensprecherseminar gerne?

Hs: Ja, besonders weil ich das nicht alleine mache, sondern gemeinsam und gleichberechtigt mit kompetenten und netten Menschen. Die Vorbereitungsgruppe besteht zum größten Teil aus Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Klassenstufen, aber auch aus Lehrern und Eltern. Und das muss ich hier mal deutlich sagen: die Schülerinnen und Schüler organisieren auch den gesamten Rahmen selbst sowie die meisten Inhalte: von der Fahrt bis zur Zimmereinteilung, -einweisung vor Ort, Gruppeneinteilung, Küchendienst, Nachtruhe, etc., sie erstellen die Arbeitsmaterialien, legen Verhaltensregeln für alle Teilnehmer fest und leiten Arbeitsgruppen.

Entscheiden Sie die Themen mit, oder machen das die Schüler?

Hs: Wir entscheiden in der Vorbereitungsgruppe gemeinsam, aber die Anstöße kommen von den Schülerinnen und Schülern. Das muss auch so sein, denn für die ist das Seminar ja gedacht.

Danke, Frau Hansen, dass wir Ihnen diese Fragen stellen durften.

Hs: Auch dir vielen Dank, Marlene.

 

Wir haben auch ein paar Fragen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestellt. Hier nur die häufigsten Antworten:

Was erwatet ihr von dem Seminar?

Wir wollen etwas lernen.

Wie findet ihr es bisher?

Gut.

Warum seid ihr mitgefahren?

Wir sind Klassensprecher.

 

Nach der Ankunft bezogen alle ihr Zimmer.
Danach gab es eine gemeinsame Runde, wo in einem Rollenspiel auf witzige Art das Problem dargestellt wurde, dass oft zu viele schriftliche Leistungsüberprüfungen innerhalb einer Woche stattfinden. Außerdem wurde erklärt, was in der ersten Einheit in Gruppen gemacht werden soll, nämlich das Üben von „Konfliktmanagement“ an typischen Schulsituationen.
Beim Abendprogramm musste dieses Jahr jede Gruppe aus vorgegebenen Märchenfiguren (die nicht zusammenpassten) ein neues Märchen erstellen. Das war eine sehr lustige Angelegenheit, weil zum Beispiel Frau Hansen Rumpelstilzchen war, oder Jungen Mädchen darstellen sollten oder Herr Carstens als Rapunzel auf einem Tisch stand und „das Haar herunter ließ“. Später am Abend gab es dann Gesang mit Gitarrenbegleitung (besonders S1 und Herr Carstens).

Am Freitagmorgen konnten die Schüler an einem Planspiel teilnehmen, bei dem es darum ging, für das AvH eine Beachvolleyball-Anlage zu bekommen, oder sie konnten üben, wie man Informationen weitergibt, so dass die Zuhörerinnen und Zuhörer auch alles richtig mitbekommen.

Nach dem Mittagessen gab es ein Feedback, d.h. es wird besprochen, welche Inhalte der Klassensprecher-Fortbildung besonders wichtig waren, was die Teilnehmer gut oder was sie nicht so gut fanden. Danach fuhren alle mit dem Auto, oder mit dem Bus nach Hause.

Dieses Mal gab es auch ein Fußball- und Tischtennisturnier, das natürlich unser Profi Miika (S3) gewann, dicht gefolgt von Paul S. 7a (!).

Noch ein wenig Statistik:

Teilnehmerinnen und Teilnehmer: 20 Jungen und 18 Mädchen. Alle Klassen (!) waren vertreten.

Außerdem: In der Vorbereitungsgruppe: Miika (S3), Elisabeth, Ali, Melanie, Tobias, Carla, Svenja (S1), Michel (10 a), Anna-Laura, Ann-Cathrin (9a), Timo (8b), Pedram, Paul R., Paul S. (7a), Marlene und Katharina (7b)

Aus dem Elternrat: Frau Bewerich, Frau Pinckvos-Suchanek, Frau Barge Lehrer/innen: Herr Carstens, Herr Stawowy, Herr Möller, Frau Hansen

Außerdem fand in diesem Jahr gleichzeitig mit dem Klassensprecher-Seminar und am selben Ort das Projekt Ausbildung von Streitschlichterinnen und Streitschlichtern statt, an dem unter der Leitung von Herrn Peters und Herrn Siems 14 Schülerinnen und Schüler teilnahmen.

© 2003 Marlene, 7b

Bericht einer Teilnehmerin

Im November 2002 fand das alljährliche Klassensprecherseminar auf dem Gelände des „Reiherhorst“ in Maschen statt.

Wie immer wurden alle Klassensprecher, Schülerratsmitglieder und Betreuer bzw. Lehrer eingeladen mitzufahren. Die Zimmer wurden vorher von den Betreuern eingeteilt. Das Programm bestand zum größten Teil aus Spielen und dem Zusammentreffen einzelner Gruppen von ungefähr 10 zehn Mitgliedern. In den einzelnen Gruppen mit jeweils zwei Betreuern haben wir die alltäglichen Probleme der Schüler und der Klassen ausgiebig und offen besprochen. Unter anderem ging es um die Rechte der Lehrer und der Schüler.

Außerdem haben wir Rollenspiele gemacht. In einer gespielten Diskussion zum Beispiel, haben wir über eine Neuanschaffung eines Beachvolleyballfeldes auf unserem Schulgelände mit Pro- und Kontraargumenten diskutiert, bei der jedem eine Rolle als Hausmeister, Schulleitung, Eltern- und Schülerrat oder als Schüler zugeteilt wurde.

Außer dem Tischtennisturnier hatten wir leider wenig Freizeit, außerdem hatte jeder zwei Freigetränke nach Wahl. Der Tischdienst wurde diesmal ebenfalls von den Betreuern vorher festgelegt.

© 2003 Dörthe, 9c