Auch in diesem Jahr stellten sich wieder Schülergruppen des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums technischen Aufgaben im Daniel-Düsentrieb-Wettbewerb. Es sollten Fragestellungen zur Energiespeicherung praktisch umgesetzt und optimiert werden.
Die Oberstufenschüler Hendrik, Sonja und Maximilian setzten sich mit der Frage: „Wie können wir einen möglichst effizienten Energiespeicher ohne chemische Hilfsmittel“ auseinander. Sonja: „Wir entschieden uns, einen motorbetriebenen Flaschenzug zu bauen. Mit diesem konnten wir ein Gewicht anheben und durch Nutzung von Lageenergie begrenzte Energiemengen speichern. Diese wurden dann durch das Herablassen des Gewichts wieder in elektrische Energie umgewandelt. Der Wirkungsgrad unseres Speichers betrug 7,10%.“ Hendrik: “In der Industrie werden natürlich deutlich effizientere Energiespeicher benötigt. Der Wettbewerb demonstrierte aber auch für uns, wie schwierig die Herstellung solch eines effizienten Speichers ist und ermöglichte uns einen Einblick in die aktuelle Forschung.“
Die Anstrengung hat sich für die drei Schüler ausgezahlt. Herr Prof. Mackens lobte bei der Preisverleihung das Vorgehen und den Versuchsaufbau der Gruppe, mit der sie das zweitbeste Speicherergebnis und damit einen beachtlichen 2. Preis erreichten.
Auch die Mittelstufenschüler Josef, Seymen, Nishan und Theo des WPIII-Kurses von Herrn Weidner und Herrn Wittkötter waren erfolgreich. Sie sollten eine Apparatur bauen, die mit der potentiellen Energie, die in 100 Litern Wasser in 2 Metern Höhe gespeichert ist, innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne von 10 Minuten möglichst viel Wasser aus einem Reservoir in 0 Meter Höhe auf eine Höhe von 20 cm bringt. Die Schülergruppe hatte eine Apparatur konstruiert, die das leisten konnte, leider ging bei der Generalprobe gar nichts mehr. Aber die Schüler gaben nicht auf, verbesserten engagiert den Wassertransport und stellten trotz aller Schwächen die Apparatur der Jury vor. Und sie schafften das, woran sie selbst nicht mehr geglaubt hatten. Die Maschine transportierte eine geringe Menge Wasser, aber immerhin! Sie erhielten dafür gemeinsam mit einer anderen Schülergruppe einen dritten Preis.
Prof. Mackens kommentierte: „Super, die Schüler haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und gekämpft und verbessert bis zum Schluss. Beim Experimentieren braucht man Einsatz und Durchhaltevermögen – und genau das hat die Gruppe gezeigt.“
Herzlichen Glückwunsch!
© 2018 Sonja (S2) und Gm