Wer kennt sich aus in der Welt? So könnte man das Motto des von der Zeitschrift National Geographics ausgerichteten Wissenswettbewerb nennen.
In einer Welt, in der es immer weniger weiße Flecken auf den Landkarten gibt, ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Könnte man denken. Aber ungebrochen ist das Interesse der Schülerinnen und Schüler an geografischem Wissen: denn der von National Geographics zusammen mit dem Verband Deutscher Schulgeographen e.V. und dem Westermann Verlag ausgerichtete Wettbewerb ist mit rund 240.000 Teilnehmern der größte Schülerwettbewerb für 12- bis 16-Jährige überhaupt in Deutschland.
Auch am AvH hat man die Herausforderung angenommen und im schulinternen Wettstreit geknobelt und über Flüssen, Städten, Gebirgen und Klimazonen gebrütet. Schulsieger wurde der Siebtklässler Niklas, der seine Schule beim hamburgweiten Ausscheid der Schulsieger vertreten durfte und einen respektablen Platz erreichen konnte.
Die Beliebtheit des Wissenswettbewerbs zeigt, dass geografisches Wissen mitnichten auswendig gelernter Ballast ist. „Mit Geographie die Welt verstehen und schätzen lernen, Wissen und Verständnis zu fördern – das ist unser Auftrag im Sinne der Nachhaltigkeit“, erläutert Erwin Brunner, Chefredakteur von National Geographic Deutschland sein Engagement für die Schulgeografie. Wissen und Verständnis um die Schönheiten aber auch die Probleme der Regionen dieser Erde kann helfen, nicht nur die eigene Orientierung in einer globalisierten Welt aufzubauen, sondern ist auch Schlüssel für das Verständnis von aktuellen wirtschaftlich-politischen Fragestellungen, wie den Umgang mit dem Klimawandel oder regionalen Krisenherden und die Bewahrung unseres Lebensraumes.
Obwohl es eben keine großen Lücken auf den Landkarten mehr gibt, ist das Interesse an den Gegenden und Regionen dieser Erde trotzdem ungebrochen, wie es ja auch die Teilnehmerzahlen des Wettbewerbs zeigen. „Die Begeisterung der Teilnehmer zum eigenen Entdecken der Erde will nicht abnehmen.“, freut sich da auch zu Recht der Geschäftsführer des Westermann Verlages Thomas Michael.
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