04.04.13 - In der Ausstellung 'Fremd bin ich den Menschen dort – Lebenswege im Exil'

Wie fühlt man sich im Exil?

Zur Vorbereitung auf das bevorstehende Abitur mit dem Schwerpunktthema Exillyrik unternahmen alle S2-Deutschkurse zusammen mit ihren Deutschlehrer/innen Frau Seiler, Frau Tewes, Herrn Sander und Herrn Wollnik am 4.4. bzw. am 11.4.2013 einen Ausflug nach Lübeck ins Buddenbrookhaus.

Dort ist zurzeit eine Ausstellung zum Thema „„Fremd bin ich den Menschen dort“ – Lebenswege im Exil – Ein Blick in die Sammlung des deutschen Exilarchivs 1933-1945″ zu sehen. In der Ausstellung konnten wir die Lebenswege von weniger bekannten Professoren oder Künstlern kennenlernen, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gezwungen waren Deutschland zu verlassen.

In den Räumen waren Audiostationen aufgebaut, an denen man über Kopfhörer 16 ganz persönliche und unterschiedliche Schicksale und Geschichten erzählt bekam. In toll gestalteten Vitrinen konnten wir uns Originalbriefe, andere Dokumente und Dinge des persönlichen Lebens anschauen. Wieder zurück in Hamburg haben wir noch sehr ausführlich im Unterricht über die verschiedenen Schicksale gesprochen. Dies dürfte eine große Hilfe für das bessere Verständnis der Situation im Exil sein, denn an den liebevoll und detailliert dargestellten Schicksalen wurde deutlich, wie sich die Exilanten in einem fremden Land gefühlt haben mussten.

© 2013 Viviana und Sidney, S2