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Präsentation des Betriebspraktikums

Wie zu Beginn jeden Jahres leisteten auch im Januar 2001 die Schülerinnen und Schüler unserer 10. Klassen ihr Betriebspraktikum ab. Drei Wochen lang „schnupperten“ sie so in verschiedene Unternehmen z. B. aus der Computerbranche, in Kultur- oder Pressebetriebe oder in viele andere mehr hinein. Am Montag, dem 25. Februar präsentierten sie ihr Praktikum an Stellwänden und in einem Podiumsgespräch.

© 2002 Tr

Berufsorientierendes Seminar 2002

Vom 18. bis 22. Februar 2002 verließen die Schülerinnen und Schüler der S2 den Lernort Schule, um sich zusammen mit Fachreferenten aus den unterschiedlichsten Bereichen und ihren Lehrern (Herr Möller, Herr Müller, Herr Nieder, Herr Peters, Herr Renner und Herr Schlüßler) Informationen und Handlungswege zur Berufs- und Studienplatzwahl zu erschließen.

Montag, 18.02.2002

Im Rahmen des Workshop „Selbstreflexion“ stand die „Individuelle Orientierung“ der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Mittels Selbst- und Fremdeinschätzung, Stärken- und Schwächenprofilen sowie Persönlichkeitstests setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Interessen, Zielen und Potenzialen auseinander. Sie entwickelten Handlungswege, die es ermöglichen, am Ende der Sekundarstufe II eine begründete und individuelle Entscheidung für die Fortsetzung des Bildungsweges in einem Studiengang oder für den Übergang in die Berufsausbildung zu treffen.

Dienstag, 19.02.2002

An diesem Tag wurde zusammen mit den Fachreferenten der AOK und der BEK ein eingehendes Bewerbertraining durchgeführt, dass aus den folgenden Elementen bestand:

Erstellung und Reflexion von Bewerbungsschreiben
Simulation und Reflexion von Einzelvorstellungsgesprächen
Durchführung eines Einstellungstests und
Simulation und Reflexion von Assessmentcentern

Mittwoch und Donnerstag, 20./21.02.2002

Besuche in Betrieben, Institutionen und Hochschulen sowie ein Shadowprogramm ermöglichten es den Schülerinnen und Schülern an diesen beiden Tagen, authentische Informationen aus der Berufs- und Arbeitswelt, praxisbezogenes Wissen und Kenntnisse zu sammeln und zu reflektieren.
Betriebsbesichtigung: Krankenhaus Groß Sand Betriebsbesichtigung: Norddeutsche Affinerie

Donnerstag, 21.02.2002

Am Abend des 21.02. erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit Ehemaligen des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums über deren Prozess der Berufsfindung und -wahl zu diskutieren und so wertvolle Informationen und Anregungen zu erhalten.

Freitag, 22.02.2002

An diesen Tag standen Referenten aus den Bereichen

Universität
Technische Universität
Universität der Bundeswehr
Fachhochschule
Hamburger Modell
Nordakademie
Kaufmännische Berufe

sowie zu der grundlegenden Frage „Lehre oder Studium“ Rede und Antwort, um es den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, weitere Berufsfelder, Berufe und Studiengänge kennen zu lernen und in die Entscheidung über den weiteren Bildungsweg einzubeziehen.

Die Reihe der berufsorientierenden Veranstaltungen für die S2 wird am 07. Juni 2002 mit einem „Berufsorientierenden Tag“ fortgesetzt. Für die Jahrgangsstufe 11 findet im April ein „Zielorientierendes Seminar zur Berufs- und Studienplatzwahl“ statt.

© 2002 Re

Das AvH stellt sich vor

Plakat - Das AvH stellt sich vor

Am Sonnabend, den 19.01.2002, veranstaltet das AvH von 11.00 bis 13.30 Uhr einen Tag der offenen Tür. Diese Veranstaltung wendet sich sowohl an interessierte Eltern und Schüler der 4. Grundschulklassen als auch an die allgemeine Öffentlichkeit, die sich einen Einblick in die Wistorfer Schule verschaffen möchte.

An diesem Tag sollen Unterricht und Schulleben in vielfältiger Weise dargestellt werden. In sechs kurzen Einheiten wird Einblick in den Unterricht der Beobachtungsstufe gewährt. Eine 6. Klasse führt ein kurzes Theaterstück vor. Darüber hinaus stehen alle Türen offen in den Klassenräumen, den Räumen der Kunsterziehung (Ausstellung praktischer Ergebnisse) und der Musik, den Fachräumen der Naturwissenschaften (u. a. mit Experimenten) und der Informatik sowie der Turnhalle. Es werden Führungen zur Erkundung des weitläufigen Geländes der Umweltschule in Europa angeboten. Weitere Ausstellungen und Darbietungen runden das Bild ab. Die Schule präsentiert sich gleichzeitig als Hamburgs erste Schule mit einem Öko-Audit.

Alle Gäste sind herzlich eingeladen, das Gespräch mit den Lehrerinnen und Lehrern der Schule zu suchen sowie die bereits „erfahrenen“ Eltern, Schülerinnen und Schüler um Auskunft zu bitten. Diese Gespräche können in einem Café der 7. Klassen in ruhiger und gemütlicher Atmosphäre geführt werden.

© 2002 Gr

Eine Welt – Die Weihnachtsfeier am AvH

„Eine Welt“: Unter diesem Motto findet am 7. Dezember die Weihnachtsfeier des Rönneburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums statt. Das ist kein Zufall, denn in ihrem Schulprogramm setzt sich die Schule ausdrücklich für sozial und ökologisch nachhaltige Bildung mit globaler Ausrichtung ein. Diese „Eine-Welt-Orientierung“ wird besonders in den zahlreichen Unterrichtsprojekten und Aktivitäten der Schule deutlich.

Den Schwerpunkt der diesjährigen Weihnachtsfeier bildet ein Projekt, das aus der vierjährigen Partnerschaft mit der Schule von Somita in Gambia / Westafrika hervorgegangen ist: Bisher unterstützte das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium sie vor allem mit Schulgeldern, Schulbüchern und anderen Unterrichtsmaterialien. Jetzt wurde eine Solaranlage zur Stromgewinnung beschafft, die auf der Weihnachtsfeier erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. Im kommenden Frühjahr reist dann eine Gruppe aus Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern nach Gambia, um die Anlage aufzubauen. Ihnen kommt zugute, dass das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium schon seit 1997 eine eigene Solaranlage auf dem Schuldach installiert hat und so schon viele Erfahrungen mit der Nutzung von Solarenergie machen konnte.

Eine Schule ohne Strom – hier in Europa kaum vorstellbar, in vielen Regionen der Erde aber Alltag, so auch im gambianischen Dorf Somita. Die Schüler dort leiden doppelt unter der fehlenden Energieversorgung. Sie müssen tagsüber auf den Feldern arbeiten; abends geht die Sonne jedoch so früh unter, dass Unterricht dann kaum mehr möglich ist. Eine Solaranlage nach dem Photovoltaik-Prinzip vom Typ „Comet“ soll nun Abhilfe schaffen. Auch ein kleines Internat und eine Krankenstation lassen sich damit realisieren. Die Schülerinnen und Schüler beider Länder freuen sich außerdem besonders darauf, sich einmal persönlich zu begegnen, denn bisher gab es nur Briefkontakte nach Somita.

Einen großen Teil der Kosten hat das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium bereits durch öffentliche und private Sponsoren aufgebracht. Um die Finanzierung sicherzustellen, soll auf der Weihnachtsfeier mit einem bunten Rahmenprogramm noch einmal kräftig die Werbetrommel gerührt werden:

In der Bugenhagenkirche gibt es ab 17.00 Uhr neben der festlichen Begrüßung und einigen musikalischen Darbietungen auch Informationen zu dem Projekt. Ab 18.00 Uhr geht es dann auf dem Schulgelände weiter. Dort lässt sich dann die Anlage selbst bestaunen Ein Presse- und Infostand klärt über Einzelheiten und Hintergründe des Projektes auf, spannende physikalische Experimente führen in die Photovoltaik-Technik ein. Eine große Tombola wartet mit interessanten Gewinnen auf und selbst gebackene Kartoffelpuffer verbinden das leibliche Wohl mit einem guten Zweck.

Doch auch die vielfältigen anderen Schul- und Klassenprojekte werden vorgestellt: So gibt es zum Beispiel einen Basar der Klassen der Unter- und Mittelstufe. Die Erlöse dieser Aktivität kommen traditionell der Organisation „Terres des hommes: Haus der kleinen Menschen“ und den Obdachlosen-Hilfsprojekten „Mitternachtsbus“ und „Harburger Tafel“ zugute.

Eine vielfältige und unterhaltsame Veranstaltung also, die zeigt, wie die Grundsätze unseres Schulprogramms in kleinen, aber wirkungs- und wertvollen Projekten umgesetzt werden können. Ein Beispiel aber auch dafür, wie über die Schulgemeinschaft hinaus, Initiativen für mehr Chancengleichheit und Verständigung beim Zusammenleben in einer Welt ergriffen werden können

© 2001 Philipp (S3)

Vorlesen bei adventlichem Kerzenschein – Der 42. Vorlesewettbewerb im AvH

Am Nachmittag des Nikolaustages trafen sich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen im Musikpavillon, um den Klassensiegerinnen und Klassensiegern beim Vorlesen zuzuhören. Die Mitglieder der Jury saßen in der ersten Reihe. Dazu gehörten Frau Lauritzen von der Harburger Öffentlichen Bücherhalle, Frau Bewerich, die Elternratsvorsitzende, Herr Grossmann, der Unterstufenkoordinator, Emilia, die Vorjahressiegerin, und Niklas, der Vorjahressieger. Die Juroren fiel die Wahl natürlich schwer. Sie hatten zu entscheiden zwischen den Besten der vier 6. Klassen.

Alle gaben hier noch einmal alles. Es lasen

Annika (6a) aus Cornelia Funke: „Hinter verzauberten Fenstern“
Giuliano (6a) aus Claire Blatchford: „Die scharlachrote Feder“
Conny(6b) aus Elisabeth Zöllner: „Der Klassenking“
Jannis (6b) aus Astrid Lindgren: „Die Brüder Löwenherz“
Paul (6c) aus Cornelia Funke: „Drachenreiter“
Jonas (6c) aus Robert L. Sline: „Ich krieg dich doch“
Lea (6d) aus Andreas Steinhöfel: „Es ist ein Elch entsprungen“
Manja (6d) aus Cornelia Funke:“Gespensterjäger in großer Gefahr“

Jonas ist Schulsieger geworden. Er wird im Februar am Bezirkswettbewerb teilnehmen. Wir sagen einen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg beim Erklimmen der nächsten Wettbewerbs“sprosse“.

© 2001 Tr

Viertes Trainingslager für Schülervertreter und -vertreterinnen des AvH am 22. und 23. November 2001

Was machen 70 Menschen im November auf dem Reiherhorst in Maschen? Ganz einfach, sie trainieren. Nein, nicht Sport, sondern Mitbestimmung in der Schule. Und wie sieht so ein Training aus?

Von 22 Teamerinnen und Teamern in diversen Sitzungen themenreich und altersspezifisch vorbereitet, wandelten die Schülervertreter auf den verschlungenen Pfaden der zwischenmenschlichen Kommunikation.

Während die 5. und 6. Klassen sich mit professionellen Tipps und Tricks zur Informationsweitergabe vertraut machten und diese gleich vor Ort erprobten, standen für die Älteren sehr viel persönlichere Fragen im Vordergrund. „Wie werde ich von anderen Menschen gesehen?“ „Inwieweit deckt sich das Ergebnis mit meiner eigenen Einschätzung?“ In konkreten Übungen zur Eigen- und Fremdwahrnehmung konnte man eine Menge über sich selbst erfahren.

Der zweite Schwerpunkt bestand aus einem gezielten Kommunikationstraining . „Wie reagiere ich auf sogenannte Killerphrasen (z. B. „das haben wir schon immer so gemacht…“) und wie spreche ich Probleme an, ohne den anderen, sei es nun ein Lehrer oder eine Mitschülerin, zu beleidigen und ohne in eine Ecke gestellt zu werden?“

Außerdem wurde erstmalig der Versuch unternommen, anhand eines Planspieles die Gremien, die in unserer Schule eine Rolle spielen, kennen zu lernen und ihr Zusammenwirken transparenter zu machen. Laut Spielidee hatten die Schüler und Schülerinnen die Einrichtung eines Fitnessraumes an der Schule zu verfolgen. Nach einer etwas zähen Anlaufphase gipfelte der erste Spielabschnitt in einer solidarischen Aktion der Gruppen „Schüler“ und „Klassensprecher“ mit einer Demo vor der „Schulkonferenz“. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, skandierten die „Demonstranten“ den Slogan „weg mit den Pfunden“, trugen Plakate mit Aufschriften wie „weg mit der Plautze“ oder „AvH goes Athen 2004“.

Trotz kleiner „Kinderschuhprobleme“ waren sich fast alle Teilnehmerinnen einig, dass die Planspielidee als Methode unbedingt beibehalten und ausgebaut werden sollte, was sicher auch an der souverän geleiteten und ernsthaft gespielten Schulkonferenz lag, auf der die verschiedenen Interessengruppen ihre Argumente einbrachten und zu einer Beschlussfassung kamen.

Natürlich gab es auch ein ausgewiesenes Fun-Programm. Ein kreativer Fernsehabend, in Gruppen von insgesamt 70 Akteuren vorbereitet und gestaltet, beinhaltete vor lautstark kommentierendem Publikum Nachrichtensendungen, verschiedene Spielshows und Werbespots.

In den abschließenden Feedback-Gruppen wurden sämtliche Programmpunkte des Seminars differenziert, aber überwiegend positiv bewertet. Das zeigt auch das traditionelle Stimmungsbarometer, das in einer Skala von 1 bis 6 eine altersspezifische und anonyme Bewertung der einzelnen Programmpunkte ermöglicht. Natürlich klebten die meisten Punkte im Einser- und Zweierbereich.

Und im nächsten Jahr wollen 64 von 70 Teilnehmerinnen wieder mitkommen…

©2001 Hs

Schülerkonzert des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg

Am Freitag, dem 16. November 2001 machten sich unsere etwa 200 Fünft- und Sechst-Klässler nach der 3. Stunde mit zwei Sonderbussen auf in Richtung Eberthalle, wohin das Philharmonische Staatsorchester Hamburg unter dem Generalmusikdirektor Ingo Metzmacher Schülerinnen und Schüler aus ganz Harburg zu einem Konzert eingeladen hatte.

Auf dem Programm standen zwei Sätze der Mozart-Sinfonie A-Dur KV 201 und das „Credo in US“ von John Cage. Zu dem 2. Stück kann man auf der Webseite des Orchesters unter http://www.philharmonisches-staatsorchester-hamburg.de/ lesen:

… Von Anfang an hatte sich Cage für die Verwendbarkeit elektronischer Mittel und Medien interessiert. Bei „Credo in US“ ist es eine zufällig empfangene Radiosendung bzw. eine klassische Komposition, die in das Werk eingesetzt wird und dieses dadurch zu einer Collage umgestaltet. Das Präparieren eines Klaviers entwickelte Cage im Jahre 1938; hierzu werden verschiedene Materialien zwischen die Saiten eines Flügels gesteckt, so dass alle Dimensionen des Tons verändert werden. In Wirklichkeit stellt das Instrument nach der „Behandlung“ ein von einem einzigen Spieler überwachtes Schlagzeugensemble dar, das als „Solist“ neben die übrigen Schlagzeuger tritt …

© 2001 Tr

Au revoir!

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

Heute möchte ich mich von Ihnen und von Euch verabschieden. Über dreißig Jahre, davon vierzehn Jahre als Schulleiterin, bin ich nun am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium tätig gewesen. Es war eine lange, gute und natürlich unvergessliche Zeit, in der es viele Veränderungen gegeben hat. Man möge nur daran denken, dass wir, als ich 1967 als Referendarin an diese Schule kam, ein Jungengymnasium waren. Und es gab damals noch nicht so wie heute ein Schulprogramm mit einem besonderen Schulprofil und schon gar nicht, dass sich eine Schule einer Betriebsprüfung, dem Nachhaltigkeitsaudit, unterzog. Neu ist auch, dass wir nach unserer Leitlinie „Vom Denken zum Handeln“ mit einem Großprojekt zur Tat streiten:

Im März 2002 wird einen Gruppe, unterstützt von einem umfangreichen Sponsoring, an unserer Partnerschule in Somita (Gambia) eine Fotovoltaikanlage aufbauen, damit die Schule dort überhaupt eine Stromversorgung bekommt.

Die Arbeit hier bei uns, oftmals im Team, in einer stets tragfähigen sehr guten Atmosphäre und Kooperation, war für mich immer außerordentlich bedeutend. Gemeinsame Schulentwicklung besaß und besitzt einen hohen Stellenwert. Nicht ohne Grund ist das Alexander-von-Humboldt-Gymnsium auf den verschiedensten Gebieten Pilotschule.

Allen aus Ihrem und Eurem Kreise an der Schulgestaltung Mitwirkenden oder die Schule in vielen Dingen Unterstützenden spreche ich meinen herzlichsten Dank aus und ich wünsche Ihnen, liebe Eltern, für die eigene und für die Zukunft Ihrer Kinder alles Gute und viel Erfolg.

Die Leitung der Schule wird jetzt mein Stellvertreter, Herr Jürgen Marek, übernehmen. Damit ist die Kontinuität der Arbeit gewährleistet und das „Schiff“ Alexander-von-Humboldt wird witerhin einen guten Kurs steuern, davon bin ich überzeugt.

Mit freundlichen und herzlichen Grüßen

Ihre und Eure Krista Ernst-Fischer
21079 Hamburg, den 8. November 2001