Jungforscher des AvH erfolgreich beim „Jugend-forscht“-Regionalwettbewerb

Unter dem Motto „Schaffst Du“ startete der renommierte Wettbewerb „Jugend forscht“ in die Runde 2020 unter großer Beteiligung von Schülern des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums. 23 Schüler und Schülerinnen forschten engagiert und erarbeiteten einen Wettbewerbsbeitrag zu insgesamt 11 Fragestellungen unter der Leitung von Frau Dr. Begemann und Herrn Dr. Landwehr. Die Präsentation der Ergebnisse an der TUHH am 14. und 15. Februar 2020 wurde mit 4 ersten Plätzen für zwei Teilnehmergruppen, 3 zweiten Plätzen und 9 dritten Plätzen honoriert.

Dabei wurde die Zusammenarbeit der Schüler im Natex-Kurs des AvH ausdrücklich von Frau Dr. Begemann gelobt: „Wir alle hatten einen sehr schönen, harmonischen Wettbewerb, in dem die Schülerinnen und Schüler über sich hinaus wuchsen und genossen, das Wissenschaftler und Fachleute ihren Präsentation ernsthaft, interessiert und einfühlsam zuhörten und anschließend mit unseren Schülern ein anregendes Fachgespräch auf hohem Niveau führten. Von diesem Jurygespräch berichteten die Schüler mit glänzenden Augen und waren erfreut über die Anerkennung ihres Einsatzes. Alle Wettbewerbsteilnehmer haben sich gegenseitig in selbstverständlicher Weise unterstützt, der Gedanke an Konkurrenz kam nicht auf und die Forschungsleistung stand im Mittelpunkt.“

Besonders stolz waren alle Wettbewerbsteilnehmer und Betreuer darüber, dass die beiden aussichtsreichen Wettbewerbssiegergruppen des AvH ihre Ergebnisse auf dem Landeswettbewerb bei Airbus präsentieren sollten. Leider findet in diesem Jahr wegen des Verlaufs der Corona-Pandemie dieser Landeswettbewerb nicht statt und wurde kurzfristig abgesagt. Dennoch hat sich der Einsatz für Hiva und Kim gelohnt. Sie können ihre Ergebnisse in einer „Besonderen Lernleistung“ verwenden und das Notenergebnis ins Abitur einbringen.

Es folgt eine kurze inhaltliche Übersicht der Forschungsprojekte:

Kim und Hiva mit Herrn Dr. Landwehr

Kim und Hiva (Mikroplastik an Klärwerken) untersuchten unter der Leitung von Herrn Dr. Landwehr den Mikroplastikgehalt im Meer in der Nähe von Klärwerken. Mithilfe der deutschen Meeresstiftung war es den beiden Schülerinnen möglich, während einer einwöchigen Reise auf dem Forschungsschiff Aldebaran in der Nähe verschiedener Klärwerke Wasserproben zu nehmen und dann im Hinblick auf ihren Gehalt an Mikroplastik zu vergleichen.

Hiva und Kim bei der Preisüberreichung

Dabei fanden sie in jeder Wasserprobe aus diesem Bereich Mikroplastik in Form von Fäden (siehe auch 1. „Der neue Ruf“ vom 22.2.2020 mit einem Beitrag „Meere vor Plastik schützen“, 2. „Zwei Harburger Teams begeisterten die Jury“, https://www.harburg-aktuell.de/news/vermischtes/19098-jugend-forscht-an-der-tuhh-zwei-harburger-teams-begeisterten-die-jury.html).

Christine und Lea mit Frau Dr. Begemann

Christine und Lea recherchierten aufwendig und gründlich ebenfalls das Umweltproblem „Mikroplastik“ (Wo befindet sich in unserer Umwelt und im Alltag Mikroplastik?) unter der Leitung von Frau Dr. Begemann.

Christine und Lea bei der Preisüberreichung

Christine und Lea wollten wissen und erforschen, in welchen Kosmetikartikeln Mikroplastik enthalten ist. Um diese Fragestellung auch quantitativ beantworten zu können, haben sie ein Filterverfahren entwickelt. In Wasserproben war der Nachweis von Mikroplastik sehr schwierig erkennbar.

Tim, Benedikt und Joshua

Benedikt, Joshua und Tim verglichen wasser- und lösungsmittelhaltige Sprayfarben und deren Entfernbarkeit und erreichten einen zweiten Preis.

Tim, Benedikt und Joshua bei der Preisüberreichung

Dabei konnten experimentell Farbunterschiede, Deckkraft, Geruch und Entfernbarkeit untersucht werden. Sie stellten fest, dass auch lösungsmittelbasierte Farben leicht entfernbar waren.

Aylin, Lars Henrik und Trevor

Lars Hendrik, Aylin und Trevor bauten ein Flugzeug und erhielten dafür wie die folgenden Gruppen einen dritten Preis.

Trevor, Lars Henrik und Aylin bei der Preisüberreichung

Dabei versuchten sie die verschiedenen Designs von Flugzeugen und Flugzeugflügeln zu vergleichen und Vor- und Nachteile jeweils zu erarbeiten.

Seher, Sara und Clara Marlene

Seher, Marlene und Sara stellten Bioplastik aus verschiedenen Stärke-, Essig-, und Speiseölsorten und Glycerin her. Die Produkte wurden dann z.B. auf Wasserlöslichkeit und Kompostierbarkeit untersucht werden.

Juliane

Juliane entwickelte in ihrem Projekt ein Skateboard (Hoverboard – Die Zukunft der Jugend). Dabei sollte das Board durch Sensoren selbst erkennen, wann Objekte im Weg stehen.

Justin und Johann haben sich mit der antibakteriellen Wirkung von Lebensmitteln auseinandergesetzt und wollten wissen, wie diese Lebensmittel auf Joghurtkulturen des „Aktivia“-Joghurts wirken.

Außerdem haben am Wettbewerb teilgenommen: Kamal, Karla, Jule, Frederike, Neele, An Yi und Nathalie.

Wir freuen uns sehr, dass ihr Euch den Anforderungen eines solchen Wettbewerbs gestellt habt und beglückwünschen alle Teilnehmer zu ihren Ergebnissen und Platzierungen.