An sechs Häuserwänden in der Harburger Innenstadt wurden Kurzfilme aus dem Medienkurs des AvH, der Gesamtschule Fischbek und der Frieda-Stoppenbrink-Schule gezeigt.
Die Wände waren ausgewählt von der Hamburger Künstlergruppe ”A Wall is a Screen”. Die Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, für die einzelnen Wände kurze Videos zu produzieren. Zehn der eingereichten Beiträge gab es an diesem Abend zu sehen.
Die Künstler hatten die Schülerinnen und Schüler in der Schule besucht und sie im Entstehungsprozess ihrer Filme beraten.
Das Projekt fand im Rahmen des Jahres der Künste an Hamburger Schulen statt und war gefördert durch die Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung, die Behörde für Kultur, Medien und Sport und die Stiftung Maritim Hermann & Milena Ebel
Die Gruppe ”A Wall is a Screen” ist inzwischen international aktiv mit Kurzfilmvorführungen im öffentlichen Raum. Auf einem kleinen Rundgang durch die nächtliche Stadt entdeckt man so Orte – und vor allem Wände – an denen man sonst im Alltag nur vorbeigeht.
© 2009 En
… und ein teilnehmender Schüler berichtet:
Anfang des 2. Halbjahres 2009 kamen zwei Mitglieder von „A wall is a screen“ zu uns in den WP3 Kurs „Video“ und berichteten über ihr Vorhaben einen ihrer Videostadtrundgänge mit Schülerfilmen in Harburg zu veranstalten.
Wir bekamen die Aufgabe, zum Thema „Stadt(t)räume“ Kurzfilme zu drehen.
Am Freitagabend, 18.09.09, wurden die besten Filme von drei Schulen aus dem Raum Süderelbe gezeigt.
Um 20.15 Uhr begann die Veranstaltung mit rund 90 Zuschauern vor den Arkaden, wo auf einer Fensterscheibe die ersten beiden Filme gezeigt wurden. Unser Film (At night…) wurde bei der zweiten Station auf einer nach oben geformten weißen Wand projeziert. Anschließend sahen wir noch sieben weitere Filme auf vier weiteren unterschiedlichen Wänden.
Dies war das erste Mal, dass Filme von Schülern vorgeführt wurden, denn normalerweise zeigt die Gruppe von „A wall is a screen“ auf öffentlichen Plätzen nur Profifilme.
Für mich war es etwas besonderes, dass unser Film, den wir innerhalb eines Schulprojektes, entworfen, gedreht und geschnitten haben, zusammen mit rund 90 Personen zu sehen. Zudem hoffe ich, dass „A wall is a screen“ dies noch einmal machen kann, um auch noch mehr Werbung für sich zu machen, denn ich finde, dass es eine sehr sinnvolle Aktion ist, die auch hoffentlich noch in den nächsten Jahren viele Menschen begeistern kann.
© 2009 Ole (10c)