Wer die Zukunft gestalten will, muss wissen, wie Wirtschaft funktioniert. Ökonomische Bildung ist daher an den Schulen unerlässlich. Aus diesem Grund haben sich Hamburger Unternehmen und Schulen entschlossen auf diesem Gebiet zusammenzuarbeiten. Die Handelskammer Hamburg unterstützt diese Kooperationen durch die Auszeichnung „Schul-Merkur“. Der Schul-Merkur ist eine Auszeichnung, die Unternehmen für beispielhafte Kooperationen mit einer Schule verliehen wird.
In diesem Jahr wurde die Firma Mankiewicz Gebr. & Co. für ihr herausragendes Engagement mit dem 2. Platz im Wettbewerb Schul-Merkur ausgezeichnet. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium wurde von Vertretern der Firma Mankiewicz und den Lehrern Juan Barbero und Thorsten Kruse eine Lernsituation für die Gemeinschaftskundekurse, Semesterthema Wirtschaft, entwickelt. In dieser Lernsituation hatten die Schülerinnen und Schüler zu entscheiden, ob der Aufbau eines Standortes in China oder der eines 2. Standortes in Hamburg für das Unternehmen Mankiewicz wirtschaftlich sinnvoller sei. Unter Beratung durch die Firma Mankiewicz entwickelten die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Entscheidungsraster für Unternehmensentscheidungen, recherchierten dann wirtschaftliche Faktoren über die Firma Mankiewicz und das Land China, um schließlich Präsentationen erstellen zu können, in der sie ihre begründete Entscheidung für oder gegen den Standort China erläuterten. Diese Präsentationen wurde der Firma Mankiewicz vorgestellt und mit der Entscheidung des Unternehmens gespiegelt.
Bernd Renner, Koordinator für Berufsorientierung der Schule, der diese Kooperation initiiert hatte, sagte: „Durch dieses Projekt lernen die Schüler, dass Wirtschaftswissen ein unverzichtbarer Bestandteil im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und ein wichtiger Baustein für die Berufsorientierung und das Berufsleben ist.“