„Aufgetuscht“ hieß das diesjährige Fest der an dem Projekt TuSch (Theater und Schule) der Bildungsbehörde beteiligten Hamburger Schulen und Theater. Die Körber-Stiftung, die das Kooperationsmodell TuSch mitfinanziert, hatte ins Körber-Forum in der Hamburger Speicherstadt eingeladen. Vor einem interessierten Publikum aus allen kulturellen Bereichen und vielen Lehrern und Lehrerinnen zeigten 15 Hamburger Schülergruppen Ausschnitte aus Produktionen, die aus ganz unterschiedlichen Kooperationen mit den verschiedenen Theatern hervorgegangen sind.
Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium war mit einer Szene aus „Lippels neue Träume – ein Bettentheaterstück“ mit dabei. Die Klasse 5c hatte sieben Monate mit dem Thalia-Theater zusammengearbeitet und dabei ein eigenes Theaterstück zu dem Roman „Lippel“ von Paul Maar erarbeitet. („Der Neue Ruf“ berichtete). Da jede Szene dieses Theaterstücks an einem anderen Ort in der Schule gespielt wurde, passte die Einladung, eine Traumszene im Foyer der Körberstiftung als Entree zu „Aufgetuscht!“ zu spielen ganz vorzüglich. Das vom Theater geliehene Bett mit eigenen Requisiten der Schüler und die urigen Kostüme aus dem Thalia-Fundus, anhand derer die Traumfiguren entwickelt wurden, hat das Thalia noch einmal zur Verfügung gestellt. So konnten die Rönneburger Schüler die Besucher gleich am Eingang des Körber-Forums in die Traumwelt des Theaters entführen.
© 2006 Mar