23.09.05 - Dr. Wolfgang Dittmar, Sabine Hansen, Thomas Kraupe und Schülerinnen vom AvH

Drei Auszeichnungen gehen nach Rönneburg – Umweltschule in Europa 2005

Auf einer Festveranstaltung im Hamburger Planetarium erhielten in der letzten Woche 28 Hamburger Schulen die begehrte Auszeichnung „Umweltschule in Europa“. Ziel dieser jährlichen Ausschreibung ist die Förderung und Entwicklung von umweltverträglichen Schulen. Im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ soll die Qualität von Unterricht und Schulleben durch selbstbestimmte Zielsetzungen und externe Überprüfungen verbessert werden.

Unter den Preisträgern waren, wie bereits im letzten Jahr, die drei Rönneburger Schulen Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Grundschule Rönneburg und die Schule Hanhoopsfeld, die ihre Urkunden und Flaggen vom Amtsleiter der Bildungsbehörde, Herrn Dr. Wolfgang Dittmar, und dem Planetariumsdirektor Thomas Kraupe persönlich überreicht bekamen.

Thomas Kraupe wartete noch mit einer ganz besonderen Überraschung für die Siegerschulen auf: einer spannenden Reise durch das Weltall im größten Sternentheater Norddeutschlands. Der neue Projektions-Computer des Hamburger Planetariums beeindruckte die Gäste durch den „besten Sternenhimmel der Welt“ im 21 m weiten Kuppelsaal.

Fünf Schulen haben das beinahe Unmögliche geschafft: Sie tragen seit 1994 die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ und wurden hierfür zum 11. Mal in Folge hervorgehoben. Eine dieser Schulen ist das Rönneburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, das sich mit drei Projekten um die Auszeichnung beworben hatte. Zum einen wurde die Schule wegen ihrer Vorreiterrolle im vielen Bereichen der Umwelterziehung zu Beginn des Jahres als erste Hamburger Schule mit der Auszeichnung eines internationalen Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ geehrt (der neue Ruf berichtete).

Als zweites Projekt stand die Fortführung des langjährigen Gambia-Projektes im Mittelpunkt, in dem Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern selbst entwickelte „Powerboxen“ zur Stromversorgung in die Partnerschule nach Somita in Gambia brachten. Zudem hat sich die Schule im Rahmen ihre Arbeit als „Selbstverantwortete Schule in Hamburg“ sehr intensiv mit der Gestaltung neuer Unterrichtskonzepte für die Beobachtungsstufe zum Thema Wasser als Lebensraum und Ressource beschäftigt. Ein Vorhaben im Rahmen dieses Unterrichtes ist die Renaturierung von Abschnitten der Engelbek zusammen mit dem langjährigen Kooperationspartner TU Hamburg-Harburg.

© 2005 Mar