Probex 2009 – Probieren und Studieren

Zum zweiten Mal hintereinander fand am AvH der Probex-Kurs statt.

Diesmal freuen wir uns besonders, dass er auf noch größeres Interesse gestoßen ist. 22 Jungen und Mädchen aus unseren umliegenden Grundschulen kommen jede Woche einmal für eineinhalb Stunden in den Chemieraum, um dort zu experimentieren. Dabei geht es darum, Antworten auf wichtige Fragen zu finden:

Wie viel Gas wird von einer Brausetablette freigesetzt? Setzt anschließend eine zweite Tablette mit dergleichen Brause dieselbe Menge Gas frei?

Entwickelt sich eine bestimme Gasmenge schneller, wenn die Tablette in Stückchen zerteilt ist bzw. das Wasser warm ist?

Kann selbst hergestellter Rotkohlsaftsaft ein Nachweismittel für bestimmte Inhaltsstoffe in Haushaltsreinigern sein ?

Aber wozu muss man das eigentlich wissen?

In unserem Alltag stehen wir häufig vor Situationen, die am besten mit naturwissenschaftlichem Verständnis gemeistert werden können.

Wenn ich nicht will, dass die Brausetablette, mit der ich mein Schulgetränk aufpeppen will, meine Trinkflasche zum Überlaufen bringt, dann achte ich auf die Wassertemperatur.

Wenn ich als umweltbewusster Mensch wissen möchte, welche Haushaltsmittel als Säure oder Base ins Abwasser und dann in Flüsse und Meere gelangen, dann kann ich meine Erkenntnisse aus Probex anwenden und damit helfen, das Leben in unseren Flüsse und Meeren zu schützen.

Alle Themen werden höchst wissenschaftlich erforscht: Die Versuchsfragen werden deutlich herausgearbeitet, Vermutungen zum Ergebnis müssen angestellt und mit dem Ergebnis abgeglichen werden, Vorgehensweisen werden dokumentiert und Ergebnisse klar formuliert.

Der Spaß an der Sache steht über allem. Unsere jungen Gastforscherinnen und -forscher staunen, kippen, rühren, entzünden, lachen, mischen, trennen, tüfteln, messen, filtern wie die Weltmeister.

Im Science-Unterricht der 5. Klassen kann man diesen Spaß an der Wissenschaft weiter erleben.

© 2009 Bg

Lesung mit Norbert Gstrein

Am 20.01.2010 hielt der preisgekrönte Autor Norbert Gstrein eine Lesung an unserer Schule. Norbert Gstrein stammt ursprünglich aus Österreich und lebt heute in Deutschland. Sein Debüt, die Erzählung „Einer“, war dieses Jahr relevant für das Abitur der Deutsch Leistungskurse. Aus diesem Grund wurde eine Lesung für die Abiturienten organisiert. Hier konnten wir unsere Fragen stellen und unsere Bücher vom Autor signieren lassen. Diese Chance wurde auch von allen ergriffen.

Zunächst las Norbert Gstrein uns etwa eine halbe Stunde aus seiner Erzählung vor. Hinterher war dann Zeit für Fragen. Diese wurden reichlich gestellt und Norbert Gstrein gab sich große Mühe, auf alle gestellten Fragen eine Antwort zu finden, doch nicht auf alle Fragen, gab es eine perfekte Antwort, wie man sie im Abitur hätte zitieren können.

Viele Eindrücke während des Lesens, sind von LeserIn zu LeserIn unterschiedlich. So fallen dem einen zum Beispiel Stellen im Buch auf die sich sehr zu ähneln scheinen, zum Beispiel dass der Protagonist immer wieder an sich hinunter sieht ,während dem anderen so etwas überhaupt nicht auffällt. Auch Norbert Gstrein war teilweise überrascht, was uns alles beim Lesen aufgefallen ist. Doch auch er konnte teilweise nur sagen, dass diese Stellen für jeden Leser und jede Leserin eine andere Bedeutung haben und er da keine besondere Aussage mit machen wollte.

Alles in allem war die Lesung in vielen Punkten sehr hilf- und aufschlussreich und gab uns eine weitere Hilfestellung in der Vorbereitung auf das Abitur.

© 2010 Jannine (S4)

Zeit des Aufbruchs in eine neue Schule

Da sind Aufregung und Zweifel, Freude und Unsicherheit. Ihr seid jetzt in der 4. Klasse und fragt, wie unsere Schule, das AvH, so ist – hier sind unsere Antworten aus der Klasse 5c an euch:

… Man kann hier lernen, dass Schule auch Spaß macht … Die Lehrer wissen genau, wie sie uns etwas beibringen müssen … Die Schule ist besonders, weil man neue Fächer kennen lernt und man Lust hat zu lernen. Die Lehrer helfen den Kindern bei Problemen … Man kann hier in den Pausen mit seinen Freunden viel Spaß haben … Es gibt einen großen Auslauf zum Spielen und Toben … In dieser Schule lernt man schnell … Man kann gut lernen, weil die Stunden sehr interessant sind … Man kann gut naturwissenschaftliche Bereiche lernen. Die Lehrer machen mit uns wunderschöne Sachen (z. B. am Bach Engelbek) … Es gibt hier viele schöne Bäume und in der Pause kann man die Mediothek besuchen … In dieser Schule ist immer etwas los und es macht Spaß … Man lernt hier zu lernen und auch neue Dinge … Am Anfang war es ein bisschen schwer, aber jetzt ist es gut … Am AvH kann man besonders gut lernen, weil die Lehrer für den Schüler da sind … Man kann am AvH gut Gruppenarbeit lernen. Es ist auch eine gesunde Schule … In dieser Schule findet man sehr schnell gute Freunde … Ich finde gut, dass man Spaß beim Lernen hat … Man lernt, nachhaltig zu sein … Mit den vielen neuen Freunden eignet sich das Schulgelände perfekt zum Erkunden … Man kann schon früh ein Instrument lernen und man kann sich einen eigenen Spind bauen … Hier kann man sehr gut englische Sätze und Texte lesen …

© 2009 5c – Originalzitate – nachzulesen in den Klassenunterlagen der Klasse 5c

Mit den Wölfen heulen

Ganz im Sinne unserer fächervernetzenden Arbeit in der Ästhetischen Bildung präsentierten am Tag der offenen Tür im Januar 2010 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 ein Schattentheater und die „Flöten“ des Jahrgangs 5 improvisierten dazu die musikalische Untermalung.

So wurden die „gruseligen Wölfe“, die auf der Nachtwanderung während der Klassenfahrt so viel Schrecken verbreitet hatten, nicht nur als Schatten sicht-, sondern auch noch durch Flötentöne hörbar.

© 2010 En