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Best Of – Aufführungen im Harburger Rieckhof

Anlässlich der Feierlichkeiten „50 Jahre AvH“ taten sich die Schülerinnen und Schüler, Klasse 11 – 13, Kurse „Darstellendes Spiel“, „Musik“ und „Sport“ und Ehemalige zusammen und machten aus den letzten fünf Produktionen des AvH das Best-Of.

Von „Es wird Nacht über Berlin“ (1999) über die inzwischen Kult gewordene „Sonnenallee“ (2001) zu „Widerspenstig“ (2003) sehr frei nach Shakespeare, über das mit dem Bertini-Preis gekürte Stück „Hitlerjunge Salomon“ (2004) bis hin zur neuesten Produktion „Viel Lärm um nichts“ (2006) in traditioneller Shakespeare-Übersetzung.

© 2006 Hs

Das AvH bleibt am Ball

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms Transfer-21 haben 12 Hamburger Schulen erfolgreich ein Nachhaltigkeits-Audit durchgeführt und nachweislich die Qualität ihres Systems Schule verbessert. Unter diesen Schulen sind auch das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium und die Grundschule Rönneburg.

Das Wilstorfer Gymnasium hatte bereits in der Vergangenheit seinen hohen Standard in der Nachhaltigkeitsbildung mehrfach belegt. So wurde die Schule nach dem europäischen Qualitätsstandard EMAS zertifiziert und ist im letzten Jahr zusammen mit der Bertelsmannstiftung neue Wege bei der Entwicklung eines Qualitätsmanagements für Schulen gegangen. Im Rahmen des BLK-Programms Transfer-21 haben 12 Hamburger Schulen ein selbstbestimmtes Nachhaltigkeits-Audit durchgeführt. Die Einführung eines Nachhaltigkeits-Audits ist eine Möglichkeit, zukunftsfähiges Lernen für eine nachhaltige Entwicklung im Schulalltag umzusetzen. Mit diesem Verfahren können Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern die Qualität ihrer eigenen Schule untersuchen, ihre Schulkultur weiterentwickeln und Betriebsabläufe besser organisieren.

Auf einer Festveranstaltung im Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung erhielten die beteiligten Schulen ein Zertifikat als Schulschild und ein ganz besonderes Geschenk. Benjamin Adrions, Spieler beim FC St. Pauli, überreichte den Schulen einen fairen Fußball. Entwicklungspolitisch engagierte Organisatoren und der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg haben die Aktion „Hamburg 2006 mal fair“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Lebensbedingungen von Fußballnäherinnen in Pakistan nachhaltig zu verbessern. Im Laufe des Jahres werden 2006 der fair gehandelten Bälle in den Hamburger Landesfarben ins Spiel gebracht. Auch am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium wird dieser besondere Ball im Jahr der Fußballweltmeisterschaft das Augenmerk auf fairen Handel und Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Pakistan zu lenken.

© 2006 Mar

Ansichtssache Binnenhafen – Thema Architektur im Kunst-Grundkurs

Im 2. Semester hat der Kunst-Grundkurs in Kooperation mit der Stadtplanerin Birgit Caumanns und der Landschaftsarchitektin Kirsten Winkler ein Projekt zur Wahrnehmung und Deutung von Architektur und räumlichen Strukturen durchgeführt.

Projektgebiet war der Harburger Binnenhafen, der sich auf Grund seiner heterogenen und kontrastreichen Bebauungsstruktur für die Auseinandersetzung mit gebauter Umwelt sowie der hier ablesbaren funktionalen und (stadt-)räumlichen Entwicklungs- und Wandlungsprozesse besonders eignet.

Die Hafenlandschaft weckt Assoziationen und Emotionen. „Weite und Enge“, „eckig und rund“, „Brache und Bürotower“, „Zerfall und Erneuerung“: Hier prallen Kontraste aufeinander, die mit Kamera und Mikrofon aufgespürt und festgehalten wurden.

„Vor dem Kunstprojekt im Harburger Hafen wusste ich so gut wie gar nichts über diesen Teil von Harburg. Jenseits der Bahngleise kam mir das Gebiet verlassen und fremd vor. Jedoch änderte sich meine Sichtweise, je mehr ich mich im Bereich der Channel Gebäude aufhielt. Durch das Interview habe ich einen tollen Einblick bekommen, was im Channel gemacht werden soll oder schon gemacht wurde. Erst da wurde mir klar, dass der Hafen wieder zum Leben erweckt werden soll.“ (Jan Hufnagel, Schüler)

Die Fotos dienten als Gesprächsgrundlage für Interviews mit verschiedenen Akteuren im und um den Harburger Binnenhafen. Zeitzeugen, Investor, Architekt, Bewohner des Schlosses, Werftarbeiter, Passanten wollten wir zu ihrer Sicht auf die Veränderungen im Harburger Binnenhafen befragen. Interviews wurden mit u. a. mit Frau Hannelore Mulch, Seniorchefin der Firma Mulch, Frau Gabriele Langeloh, Binnenhafen-Bewohnerin, und Herrn Martin Streb, Architekt, geführt.

Die Zusammenführung von Bild- und Tonmedien stellte hohe Anforderungen an alle Beteiligten. Bei Aufnahme und Schnitt waren mehrere Anläufe notwendig, ehe das Material verwendbar war. Aber am Ende entstand ein Tondokument, das Ausschnitte aus den Interviews sowie Musik und Originalton des Hafens in einem 20-minütigen Soundtrack verbindet.

Die Ergebnisse des Projekts wollten wir in der Harburger Innenstadt präsentieren.

„Impressionen aus dem Harburger Binnenhafen werden so über die Verkehrsbarriere hinweg in die Harburger Innenstadt transportiert, gleichzeitig der Blick des Betrachters in das alte und neue Hafengebiet gelenkt. Wir wollen die Harburger auffordern, den ‚Sprung über die Gleise‘ zu wagen.“ (Birgit Caumanns, Dipl. Ing. Stadtplanung)

Als Ausstellungsort wählten wir die Lüneburger Straße, weil die Fußgängerzone und ehemalige Haupteinkaufsstraße von Harburg ebenfalls im Wandel begriffen ist. Herr Weber von der „Aktionsgemeinschaft Lüneburger Straße“ war bei der Suche nach den Geschäften behilflich. Beteiligt haben sich die Arcaden Apotheke, der StörteBäcker, die City Apotheke, Alles-fuer-Sammler, die Adler-Apotheke und der Friseur Maxx.

Vom 23. Juni bis 21. Juli 2006 ist die Ausstellung „Ansichtsache Binnenhafen“ in verschiedenen Schaufenstern in der Fußgängerzone Lüneburger Straße zu sehen und zu hören. Denn zur Ausstellung gibt es einen Soundtrack, der aus Interviewausschnitten und vertonten Texten besteht.

Audio-CDs sind montags bis sonnabends in der Zeit von 9 bis 20 Uhr in der Arcaden Apotheke, Lüneburger Straße 45, erhältlich, MP 3 Player gegen Pfand ausleihbar.

Die Durchführung des Projekts wurde durch TuTech maßgeblich unterstützt. Die finanzielle Förderung erfolgte über VISP.

Die Konzeption wurde von Birgit Caumanns und Kirsten Winkler erarbeitet und in Kooperation mit der Kunstlehrerin Stefanie Engel umgesetzt.

Den Audio-Part betreuten Yvonne Vockerodt / Kindersicht und Enno Rangnick.

© 2006 Birgit Caumanns, Kirsten Winkler und Stefanie Engel

Abenteuer auf zwei Rädern

Halb eins im AvH. Die Aufregung war groß. „Wo bekomm ich jetzt noch schnell ein Fahrrad her?“ , “ Herr Dietrich, ich will keinen Helm aufsetzen… müssen wir wirklich mitfahren?“ Es half alles nichts, wir, die Klasse 10 d, mussten eine Fahrradtour machen.

Nach langem Hin und Her und dem Überprüfen vieler Reifen, fuhren wir endlich los. 27 Fahrräder auf dem scheinbar endlosen Weg zu einer Überraschung, die uns Herr Dietrich zuvor versprochen hatte. Wir fuhren durch das Appelbüttler Tal und dann durch die Harburger Berge. Vorne wurde gemeckert, hinten wurde getrödelt und in der Mitte radelte Herr Dietrich und schaffte es immer wieder alle bei Laune zu halten. Das Wetter war schön und alle hatten Spaß, bis es auf einmal knallte.

WOOOM

Da lag sie nun, über und über voll mit Sand. Als wir nämlich einen Berg hinab fuhren, war Shirin so schnell, dass ihr Lenker anfing zu zittern, der Sandboden sog ihre Reifen spürbar ein und sie verlor die Kontrolle. Alle stoppten sofort und leisteten Erste Hilfe. Schnell war die Verletzte versorgt und dann kam auch schon die Überraschung. Frau Grießbach hatte schon alles vorbereitet und zusammen aßen wir alle erst warme Würstchen und zum Nachtisch Kuchen. Anschließend radelten wir wohl gesättigt wieder zurück nach Hause. Obwohl wir zu Anfang nicht so begeistert von der Idee, eine Radtour zu machen waren, wurde es zu einem großen, spaßigen Highlight.

Vielen Dank Herr Dietrich,
Ihre Klasse 10d

© 2006 Shirin und Melanie (10d)

Alexander-von-Humboldt-Gymnasium bei „Aufgetuscht!“

„Aufgetuscht“ hieß das diesjährige Fest der an dem Projekt TuSch (Theater und Schule) der Bildungsbehörde beteiligten Hamburger Schulen und Theater. Die Körber-Stiftung, die das Kooperationsmodell TuSch mitfinanziert, hatte ins Körber-Forum in der Hamburger Speicherstadt eingeladen. Vor einem interessierten Publikum aus allen kulturellen Bereichen und vielen Lehrern und Lehrerinnen zeigten 15 Hamburger Schülergruppen Ausschnitte aus Produktionen, die aus ganz unterschiedlichen Kooperationen mit den verschiedenen Theatern hervorgegangen sind.

Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium war mit einer Szene aus „Lippels neue Träume – ein Bettentheaterstück“ mit dabei. Die Klasse 5c hatte sieben Monate mit dem Thalia-Theater zusammengearbeitet und dabei ein eigenes Theaterstück zu dem Roman „Lippel“ von Paul Maar erarbeitet. („Der Neue Ruf“ berichtete). Da jede Szene dieses Theaterstücks an einem anderen Ort in der Schule gespielt wurde, passte die Einladung, eine Traumszene im Foyer der Körberstiftung als Entree zu „Aufgetuscht!“ zu spielen ganz vorzüglich. Das vom Theater geliehene Bett mit eigenen Requisiten der Schüler und die urigen Kostüme aus dem Thalia-Fundus, anhand derer die Traumfiguren entwickelt wurden, hat das Thalia noch einmal zur Verfügung gestellt. So konnten die Rönneburger Schüler die Besucher gleich am Eingang des Körber-Forums in die Traumwelt des Theaters entführen.

© 2006 Mar

Viel Lärm um nichts

Ein Theaterstück mit Musik nach W. Shakespeare – inszeniert, gespielt und getanzt von Schülerinnen und Schülern des AvH, Klasse 10 bis 13, Kurse Darstellendes Spiel, Musik und Sport.

Musikalische Leitung: Susanne Tewes
Choreographie: Gabriele Gierz
Sportl. Unterstützung: Christel Berger
Regie: Sabine Hansen

„Jedes Hindernis, jede Schwierigkeit wird Medizin für mich sein. Ich bin ganz krank vor Verdruss…“ Es ist ein langer, steiniger Weg zum Liebesglück, das von Verstellung, Täuschung und eifersüchtigen Intrigen fast verhindert wird.

112 Schülerinnen und Schüler präsentieren hitzige Wortgefechte in Shakespeares bildreicher Sprache mit Live-Musik und Tanz.

Aufführungstermine

4. und 5. Mai sowie 10. und 12. Mai 2006 jeweils 19.30 Uhr

Kartenbestellung und Vorverkauf ab 19. April 2006 im Sekretariat des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, Tel.: 6 45 39 10 (4 € / 8 €)

© 2006 Hs

Schüler des AvHs beim Online-Diskurs BIOTALK erfolgreich

Freudestrahlende nahmen sieben Teilnehmer des Leistungskurses Biologie des AvH in Anwesenheit des Direktors des Instituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Landesschulrat Peter Daschner, ihre Preise, jeweils einen iPod, entgegen.

Gegen über dreihundert Mitbewerber hatten sie sich im Rahmen des Online-Diskurses Biotalk durchgesetzt.

Bei BioTalk ging es darum, das Thema „gentechnisch veränderte Lebensmittel“ aus der Sicht verschiedener Perspektiven online zu diskutieren und auf dieser Grundlage differenzierte Argumente auszutauschen. Dabei konnten sieben verschiedene Rollen und somit auch unterschiedliche Standpunkte eingenommen werden (Unternehmer/in, Umweltschützer/in, Geistliche/r, Verbraucher/in, Landwirt/in, Politiker/in, Wissenschaftler/in).

Vorbereitet hatte sich der Leistungskurs, der von Herrn Renner (Lehrer und Koordinator am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium) geleitet wird, zunächst durch ein Rollenspiel zum Thema Gentechnik. Im Rahmen dieses Rollenspiels hatten die Schülerinnen und Schüler ihr Vorwissen im Bereich der Gentechnik zu pro- und contra-Argumenten zusammengefasst und im Rahmen einer Diskussionsrunde ausgetauscht. Anschließend wurden die Argumente an einer Stellwand zusammengestellt. So waren sie bestens auf eine erfolgreiche Telnahme am BIOTALK vorbereitet.

© 2006 Mar

Das AvH stellt sich vor

Plakat - Das AvH stellt sich vorAm Samstag, den 14. Januar 2006 öffnen sich die Türen der Klassen- und Projekträume des Wilstorfer Gymnasiums von 11.00-13.30 Uhr.

Diese Veranstaltung wendet sich sowohl an interessierte Eltern und Schüler der 4. Grundschulklassen als auch an die allgemeine Öffentlichkeit, die sich einen Einblick in die Wilstorfer Schule verschaffen möchte.

Um 11.00 Uhr begrüßen der Schulleiter Jürgen Marek sowie der Elternrats-vorsitzende zusammen mit dem Unterstufenchor die Gäste in der großen Sporthalle. Danach geben Instrumentengruppen Orchestererfahrung zum Besten und Instrumente dürfen ausprobiert werden. Das neue Konzept des naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Beobachtungsstufe stellt sich vor, dabei laden 16 Laptops zum Stöbern im Themenbereich Wasser ein. Gedächtnistraining mit lateinischen Vokabeln und Muskeltraining beim Inlineskatingparcour machen Müde mobil. Theater- und Stummfilmvorführungen der Fünft- und Siebtklässler geben neben der Kunstausstellung Einblick in den Bereich Ästhetische Bildung.

Die Schule präsentiert sich neben ihrer Auszeichnung als Umweltschule gleichzeitig als Hamburgs erste Schule mit einem Öko-Audit. Und was Schulpartnerschaften mit Klimaschutz zu tun haben können die Besucher auch erfahren.

Während der gesamten Veranstaltung stehen das Schulleitungsteam, der Elternrat und Schülerinnen und Schüler zur Auskunft und Begleitung bereit und das Café der Siebtklässler lädt ein zu Plausch und Entspannung.

Dies und mehr kann Entscheidungshilfe geben für die Wahl der weiterführenden Schule.

© 2006 Bg

Das AvH feiert Richtfest

Lange Jahre hat das Rönneburger Gymnasium warten müssen, bis auf seinem Schulgelände ein neuer Festbau errichtet wurde. Die Schule, die im nächsten Jahr ihr 50 jähriges Bestehen feiert, wurde zunächst überwiegend in Pavillonbauweise gestaltet. 1959 entstand das Zentrum der Schule, ein Festbau mit Fachräumen, einem Verwaltungstrakt und Klassengebäuden, in dessen Grundstein eine ausgestopfte Eule als Zeichen der Weisheit eingemauert wurde.

Nach 46 Jahren war es in der letzten Woche endlich so weit: Handwerker, Vertreter der Behörde für Bildung und Sport, Architekten und Vertreter der Schule feierten gemeinsam Richtfest und bewunderten den dreistöckigen Neubau, der neben fünf neuen großzügig geschnittenen Klassenräumen auch die Möglichkeit der Einrichtung eines Bibliotheks- und Medienraumes bietet.

Die Raumsituation, die an der Rönneburger Schule teilweise sehr beengt war, wird sich hierdurch zum nächsten Schuljahr gewaltig verbessern. Gleichzeitig wird durch die neuen Räume auch eine weitere professionelle Ausgestaltung einer Cafeteria für den Ganztagesbetrieb möglich.

© 2005 Mar