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Rönneburger Schulen erneut erfolgreich – Auszeichnungen für nachhaltiges Handeln im Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung

„Wir gestalten die Zukunft“. Unter diesem Motto versammelten sich Mitglieder aus 25 Hamburger Schulen. Anlass war der erfolgreiche Abschluss des Projektes Transfer 21, in dem über 2000 Schulen bundesweit 9 Jahre lang an der Entwicklung ihrer Schulen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung gearbeitet haben. Kernthema in Unterricht und Schulleben war die Entwicklung von Handlungskompetenz, um mit den Herausforderungen der Globalisierung, des Klimawandels, den sozialen Spannungen vor der eigenen Haustür aber auch mit der Armut in anderen Ländern umgehen zu können.

Präsentiert wurden auf der zweitägigen Veranstaltung eine Fülle von Themen mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Schwerpunkten. Der Leiter des Bundesprojektes, Professor de Haan aus Berlin betonte die Vorbildfunktion der Schule, und stellte fest, dass in der heutigen Zeit eine Schule ohne eine Solaranlage auf dem Dach, keine echte Schule mehr sei.

Iris Brückner, Projektleiterin der Schule Rönneburg, mit Sabine HansenAuf der Abschlussveranstaltung in der überfüllten Aula des Landeinstitutes für Lehrerbildung wurden 25 Hamburger Schulen mit einem Zertifikat ausgezeichnet, das die kontinuierliche Verbesserung nachhaltigen Lebens und Lernens an ihren Schulen hervorhob. Mit dabei waren gleich drei Rönneburger Schulen: das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, die Grundschule Rönneburg und die Schule Hanhoopsfeld, von denen zwei auf der Auszeichnungsveranstaltung auch gleich großartige Ergebnisse ihrer Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorstellten. Der Chor der Grundschule Rönneburg präsentierte gemeinsam mit dem Liedermacher und Komponisten Rolf Zuckowski das Lied „Meine Heimat unser blauer Planet“. Die Theatergruppe des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums unter Leitung der stellvertretenden Schulleiterin Sabine Hansen begeisterte mit einer Kurzfassung ihres selbstgeschriebenen Theaterstückes „Zukunft positiv“, in dem die Aids-Problematik in einfühlsamer und informativer Weise verarbeitet wurde.

© 2008 Mar

Schüleraustausch des AvH mit der Vulkaninsel La Réunion im Indischen Ozean

Nachdem 23 Schüler/innen und 2 begleitende Lehrer vom 21.01. bis 02.02.2008 in Hamburg waren, wurde nun für ihre 23 Austauschpartner/innen vom AvH vom 13.05. bis 27.05.2008 der Traum wahr: der Gegenbesuch auf der südlichen Erdhalbkugel auf der Tropeninsel La Réunion.

Nach ca. 15stündigem Flug erreichten die 13 bis 18 jährigen Schüler/innen mit ihren beiden Lehrerinnen Renate Blobelt und Karen Münstedt den Südwesten des Inselparadieses, wo alle freudig von ihren Partnern/innen und deren Familien, sowie dem Schulleiter Monsieur Douçot unserer Partnerschule Collège de la Ravine des Cabris bei St. Pierre begrüßt wurden. Die deutschen Schüler/innen waren überwiegend als Einzelgast bei ihren Gastfamilien untergebracht und wurden in deren normales Familienleben integriert.

Da La Réunion sich durch ein buntes Völkergemisch von Asiaten, Afrikanern und Europäern auszeichnet und somit auf der Insel auch alle großen Weltreligionen vom Christentum über den Hinduismus, den Buddhismus bis zum Islam vertreten sind, die in friedlicher Koexistenz zusammenleben, lernten die deutschen Schüler/innen in ihren jeweiligen Gastfamilien eine völlig neue und faszinierend fremde Welt kennen. Da sie mit ihren Austauschpartnern auch zur Schule gingen, erlebten sie zudem auch noch die Unterschiede beider Schulsysteme: an 2 Tagen streikten z.B. die Lehrer, um gegen Stellenstreichungen, etc., zu protestieren. Schüler und Lehrer demonstrierten gemeinsam in der Innenstadt von St.Pierre und legten so für einige Stunden das öffentliche Leben lahm.

Weiterhin wurde das Schultor permanent elektronisch überwacht und nur bei Bedarf geöffnet. Die Fenster waren vergittert. Eine Schulstunde dauerte 55 (!) Minuten. Die Schüler gingen in allen Fächern zu ihren Lehrern in die jeweiligen Fachräume und nicht umgekehrt. Mittags gab es eine knappe 2stündige Pause zum gemeinsamen Essen in der Schulkantine. Danach ging es in den Nachmittagsunterricht. Während des Unterrichts hielt sich niemand auf dem Schulgelände auf, obwohl das schöne Wetter dazu einlud, sich auf den Hof unter die herrlichen Jacaranda-Bäume zu setzen, wenn nicht gerade einer der seltenen kurzen, aber heftigen tropischen Regenfälle einsetzte, die im Wechsel mit überwiegender Sonne und ca. 25 Grad Wärme und mehr im Mai den sogenannten Winter im Süden ausmachen. So profitierten die Deutschen auch vom weißen Sandstrand am Indischen Ozean von St. Pierre, einige machten mit ihren Familien auch Ausflüge zu schwarzen Lavastränden, und alle hofften, dass sich keine Haie über das vorgelagerte Korallenriff in die Badelagune verirrten, was aber wohl sehr selten geschieht. Stattdessen gab es dort eine Vielzahl kleiner und größerer bunt leuchtender Fische, Seeigel, etc.

Die Deutschen wohnten alle im ca. 4 km von St. Pierre entfernt gelegenen kleinen Ort Ravine des Cabris, wo auch die Schule lag. Allein die Busfahrt zwischen diesen beiden Orten gab den Schülern einen Vorgeschmack auf die Besonderheiten und Schönheiten dieser Insel. So fuhr man durch Zuckerrohrplantagen, vorbei an Bananen- und Avocadobäumen, herrlichen Palmen, bestaunte verschiedene Orchideenarten (besonders Vanille), Papayas, Mangos, Lychees, Ananas- , Orangen- und Mandarinenbäume, etc., die dort viele Bewohner auch in ihren Privatgärten haben. Neben dem Schul- und Strandbesuch gab es gemeinsame Ausflüge, von denen natürlich besonders die Fahrt zum weltweit aktivsten Vulkan, dem ca. 2660 m hohen Piton de la Fournaise, der bis zu 3mal pro Jahr ausbricht (die letzte Eruption war im April 2007), in unvergesslicher Erinnerung bleiben wird. Bei herrlichem Wetter wurde über die erstarrte Lava bis zu den Kratern gewandert und dort gepicknickt. Alle wussten, dass der Vulkan zwar aktiv, aber relativ ungefährlich, weil vorhersehbar ist.

Nach erlebnisreichen Tagen ging es wieder zurück in die Gastfamilien, wo neben Französisch u.a. auch Kreolisch gesprochen wurde, wo sich die Schüler zudem auch auf völlig andere Essgewohnheiten, Mahlzeiten (fast immer mit Reis) und mitunter etwas gewöhnungsbedürftige hygienische Verhältnisse einstellen mussten. Trotzdem hinterließen die große Herzlichkeit und Gastfreundschaft aller Familien – gerade auch der finanziell schlechter gestellten – bei allen beeindruckende Spuren.

Die deutschen Schüler/innen verabschiedeten sich am Abflugtag schweren Herzens und z.T. recht tränenreich von ihren neuen Freunden und haben diesen ungewöhnlichen Schüleraustausch mit exotischem Ziel in jeder Beziehung als bereichernd empfunden.

Vielleicht findet sich für die Zukunft ja doch noch die ein oder andere Firma als Sponsor, um dieses lohnenswerte Austauschprojekt finanziell einer noch größeren Schülerschaft zugänglich machen zu können.

© 2008 Bl

Voneinander lernen – miteinander arbeiten – gemeinsam verändern

AvH, Toyota Autohaus S&K und die Revierförsterei Eißendorf arbeiten gemeinsam für den Klimaschutz.

In einer bisher noch nicht da gewesenen Kooperation schließen sich in Harburg zwei lernende Systeme – Autohaus und Schule – zusammen. Am Tag des Baumes ermöglichte das Sponsoring und die Initiative des Autohauses S&K nachhaltiges Handeln von 30 Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums. Die Rönneburger Schülerinnen und Schüler mit ihrer Klassenlehrerin Stephanie Spendel wurden Paten eines Waldstückes im Staatsforst Appelbüttel. Sie lernten, dass jeder etwas für das Klima tun kann: Toyota entwickelt ein Auto, das nur 104 g/km CO2 emittiert und Schüler pflanzen Bäume, damit CO2 gebunden werden kann.

Die Baumpflanzaktion „Plant for the Planet“ wurde in Deutschland vor einem Jahr von dem heute zehnjährigen Schüler Felix Finkbeiner aus Starnberg ins Leben gerufen. Schirmherr ist der ehemalige deutsche Umweltminister und langjährige Direktor des UNO-Umweltprogramms Professor Klaus Töpfer. Die Idee stammt von der kenianischen Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai. Toyota spendet für die Harburger Initiative „Plant for the Planet“ 100 zweijährige Rotbuchen, die auf einer Lichtung im Staatsforst gepflanzt wurden. Unterstützung bekamen die Schülerinnen und Schüler vom Revierförster. Im Biologieunterricht hatten sie erfahren, welche besonderen Lebewesen Bäume sind, welche wichtige Rolle sie gerade in dieser Zeit für das Weltklima spielen, dass es wichtig ist, dass sie zahlreich wachsen. Nun setzten sie ihre Erkenntnisse in die Praxis um.

Der anwesende Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Axel Gedaschko betonte: Klimaschutz muss Volkssport und so normal werden wie Zähne putzen. Gerade die nachfolgenden Generationen haben sich auf veränderte globale Herausforderungen einzustellen und müssen lernen, dass Klimaschutz möglichst Alltag wird. Hierfür bieten die Schülerinnen und Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums ein nachahmenswertes Beispiel, um Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, und unseren Planeten auch für die nächsten Generationen lebenswert zu erhalten.

© 2008 Bg

Aus guten Beispielen für die eigene Zukunft lernen – Schulleiter des AvH besucht Schulverbünde in Südtirol

Hamburgs Bildungslandschaft verändert sich und auch die Harburger Schulen müssen sich dieser Veränderung stellen. Seit Sommer 2004 gibt es den Schulversuch „d.18 Selbstverantwortete Schulen“, in dem sich 18 ausgewählte Hamburger Schulen auf den Weg einer eigenständigen Entwicklung machten. Von Anfang an mit dabei das Rönneburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Die beteiligten Schulen aller Schulformen haben sich einiges vorgenommen: Hauptziel ist es, durch mehr Eigenständigkeit eine höhere Qualität von Unterricht und Schule zu erreichen.

In der letzten Woche waren die Schulleitungen dieser Schulen zu Gast in Südtirol. Schwerpunkt ihres Interesses war die besondere Schulentwicklung in dieser Region. Seit 2000 gibt es ein Landesgesetz zur Autonomie der Schulen in Tirol, das ihnen sehr große Eigenständigkeit ermöglicht. Seither ist viel geschehen. Die deutsche Schule hat sich dort nach internationalen Vergleichsmaßstäben vom europäischen Mittelmass zu einem der best- entwickelten Bildungssysteme entwickelt – Grund genug für einen Besuch des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Südtirol, um für die eigene Schule zu lernen.

Diskussionen mit Schulleitungen, dem Leiter den Schulamtes, Lehrerinnen und Lehrern und ein ganztägiger Besuch im Schulzentrum in Bruneck ergaben eine Fülle neuer Informationen und Impulse. Die Schulen arbeiten dort als Verbünde mit sehr großer Eigenständigkeit, müssen sich aber immer wieder einer externen Überprüfung ihrer Arbeit unterziehen. Beeindruckend ist die Leitidee, dass jede Schule für den Bildungserfolg ihrer Schülerinnen und Schüler verantwortlich ist. Die Tiroler Pädagogen brachten ihre Philosophie auf den Punkt: Keine Schule in Südtirol darf sich die Frage stellen, ob sie die richtigen Schülerinnen und Schüler hat. Die Kinder und Jugendlichen, die eine Schule hat, sind immer die richtigen. Sie sind so gut wie möglich zu fördern und nicht an eine andere Schule abzuschieben.

Jeder Schüler wird entsprechend der eigenen Fähigkeiten gefördert und gefordert; gearbeitet wird mit individuellen Lernplänen, wobei die Schule bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Schüler von ihnen die höchsten Leistungen erwartet, die diese erbringen können.

Konsequenterweise unterrichtet man bis zum Abschluss der 8. Klasse auch alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam, um niemanden vorzeitig in seinen Bildungsmöglichkeiten zu beschneiden. Und man macht dieses, im Gegensatz zu vielen skeptischen Diskussionen in Deutschland, dort mit sehr großem Erfolg. Erst nach einer Abschlussprüfung nach Klasse 8 gehen die Lernwege weit auseinander, wobei es eine Fülle verschiedener Gymnasien, Fachoberschulen und Berufsschulen gibt.

Die Schulen selbst sind mit Personal und Sachmitteln hervorragend ausgestattet und auch bereits durch ihren Bau als Lernwerkstätten konzipiert.

© 2008 Mar

Eigenproduktion „Zukunft positiv“

Humboldt-Schüler im Proben-Marathon: „Was machst du heute Abend?“ Proben! „…und am Wochenende?“ Proben! Das ist aktuell die Situation für 70 Oberstufenschüler des Humboldt-Gymnasiums in Rönneburg, die am 17. April ihr neues fächerübergreifendes Theaterprojekt „Zukunft positiv“ im Harburger Rieckhof präsentieren.

Das selbstgeschriebene Stück bietet eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der Aids-Problematik, die viel zu oft verdrängt wird. „Zuerst taten wir uns ziemlich schwer mit dem Thema, aber weil wir es so wichtig fanden, sind wir dran geblieben“, so der 18jährige Sergej Hartung. Es hat sich gelohnt.

Das Ergebnis ist ein ergreifendes Wechselbad der Gefühle, dargeboten mit modernem Tanz und der mitreißenden Live-Musik der Band „Die üblichen Verdächtigen“. Bewegende Szenen laden zum Nachdenken ein, die typischen Teeny- und Schulsituationen fordern aber auch immer wieder zum Schmunzeln auf. Geschichten von erster großer Liebe, von Ausgrenzung und Zueinanderstehen, von wahrer und falscher Freundschaft.

Das alles: inszeniert, gespielt, choreographiert, getanzt, gesungen und gerappt von Oberstufenschülerinnen und –schülern des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums sowie Freundinnen und Freunden unter der Leitung des bewährten Teams Susanne Tewes (Bandleitung), Sabine Hansen (Regie), Christel Berger (Tanztraining) und Henning Trost (Multimedia).

Wer dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen! Aufführungstermine sind der 17. April sowie der 23.und 24. April 2008 jeweils 19.30 Uhr im Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, Karten zu 4 € / 8 € im Sekretariat des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums Tel.: 6 45 39 10.

© 2008 Hs

Theaterprojekt ‚Beziehungsweise‘

Der VS-Kurs „Darstellendes Spiel“ präsentiert am Freitag, 04.04.08 um 19 Uhr im Musikpavillon des AvH seine Eigenproduktion „Beziehungsweise“. Eintritt frei!

Wir sind in einer ganz normalen Schule, in einer ganz normalen Stadt mit ganz normalen Teenagern und ganz normalen Problemen.

Einer dieser Teenager ist Victoria. Sie geht mir ihren Freundinnen Laura, Frauke und Sophie auf die selbe Schule wie Lukas, dessen Eltern mit denen von Victoria bekannt sind.

Die Jugendlichen treffen sich häufig in einer Bar, in der Victoria auch Gustav kennen lernt, einen alten Freund von Lukas. Und damit gehen dann auch die Probleme los. Plötzlich steht Victorias komplettes Leben auf dem Kopf und ihr bisher so perfektes Leben wandelt sich ins totale Chaos.

© 2008 Jannine

Lernen ohne Grenzen

Gäste aus Rom besuchten in der letzten Woche das Rönneburger Gymnasium im Rahmen einer Schulpartnerschaft des internationalen Projektes Comenius.

Allein in diesem Schuljahr werden 1245 europäische Schulprojekte von der EU gefördert. Schulen, die sich für das Projekt bewerben, müssen mindestens zwei weitere Partnerschulen in verschiedenen europäischen Ländern finden. Im Comenius-Projekt des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, das seit 2006 unter dem Titel „student welfare“ arbeitet, wollen die beteiligten Schulen durch einen intensiven Gedanken- und Erfahrungsaustausch die Lernbedingungen und den Erfolg ihrer Schülerinnen und Schüler verbessern. Hauptziel dieses Projektes ist die Vermittlung von Gestaltungskompetenz, um die vielfältigen Anforderungen des zukünftigen Lebens zu meistern.

Alle Schulen verstehen sich als innovative und lernende Systeme, denen ein internationaler Gedankenaustausch zur Förderung der eigenen Entwicklung von großer Bedeutung ist. Unter der Leitung des Seinäjoen lyseo, einer Schule des PISA-Siegers Finnland, ist so ein beeindruckendes Netzwerk aus deutschen, schwedischen, englischen und italienischen Schulen entstanden. Vielfältige Kontakte und Konferenzen haben bereits wertvolle neue Impulse und Ideen für die Entwicklung der beteiligten Schulen eröffnetet. Nach großen Arbeitskonferenzen in Finnland, England und am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium steht nun im Frühjahr ein erneutes Treffen in Rom an, zu dessen Vorbereitung Alessandra Ferrara und Maria José Ruiz von der LS Archimede Schule in Rom in ihre Partnerschule nach Rönneburg gekommen waren.

© 2008 Kr

Die Welt zu Gast in Rönneburg

Besonderer Schüleraustausch des AvH mit einer Schule auf der Tropen- und Vulkaninsel La Réunion im südlichen indischen Ozean

Vor gut einem Jahr knüpften Monsieur Fabrice Deparis (Deutschlehrer am College de la Ravine des Cabris) und die Französischlehrerin Renate Blobelt vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium die ersten Kontakte.

Nach intensiven, langwierigen und nicht immer einfachen organisatorischen Vorbereitungen war es nun soweit: 22 Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren haben ihrem Naturparadies La Réunion den Rücken gekehrt und den ca. 14stündigen Flug von St. Denis über Paris nach Hamburg hinter sich gebracht, um ihre Austauschpartner auf der nördlichen Erdhalbkugel für zwei Wochen zu besuchen. Die Gäste aus dem französischen Übersee-Departement lernen Deutsch als 1. Fremdsprache und wollen ihre Sprachkenntnisse unter Beweis stellen und vertiefen und sich erste Eindrücke von dem Land verschaffen, dessen Sprache sie lernen. Alle sind in Partnerfamilien untergebracht und besuchen während des Austausches den Unterricht das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, werden also ins normale familiäre und schulische Leben integriert und nehmen an vielfältigen gemeinsamen Ausflügen und Unternehmungen teil.

23 deutsche Schülerinnen und Schüler der Französischkurse statten mit ihren Lehrerinnen im Mai den Gegenbesuch auf der Trauminsel ab und freuen sich schon sehr auf ein Wiedersehen mit ihren neuen Freunden, auf vielfältige kulturelle Begegnungen und Erfahrungen und einer grandiosen Natur mit den Piton de la Fournaise einem der weltweit aktivsten, aber als ungefährlich geltenden Vulkane.

© 2008 Bl

Die Gegenwart verstehen, die Zukunft gestalten! – Tag der offenen Tür am AvH am Samstag, den 19.1.2008 von 11.00 bis 13.30 Uhr

Plakat - Das AvH stellt sich vorAm Samstag, den 19. Januar öffnen sich wieder einmal die Türen der Klassen- und Projekträume des Rönneburger Gymnasiums von 11.00 bis 13.30 Uhr. Unter dem Motto „Die Gegenwart verstehen, die Zukunft gestalten“ möchte die Schule einen Einblick in die Vielfalt ihres Lernens geben. Das Leitbild der Schule setzt auf zukunftsfähiges Lernen, das bei den Schülerinnen und Schülern vorausschauendes und interdisziplinäres Handeln, eine selbständige Arbeitshaltung, kooperative und soziale Lernformen sowie die Wahrnehmung von Mitbestimmung und Mitgestaltung entwickelt. Der Lohn für diese Arbeit: schon mehrfach wurde die Schule als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als „Umweltschule in Europa“ und „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ ausgezeichnet.

Die Veranstaltung wendet sich sowohl an Eltern und Schülerinnen und Schülern der 4. Grundschulklassen als auch an die allgemeine Öffentlichkeit, die sich einmal einen persönlichen Eindruck von der Arbeit der Schule verschaffen möchte.

Auftakt der Veranstaltung ist um 11.00 Uhr in der Sporthalle, es begrüßen Unter- und Mittelstufenchor, Schulleitung und zukünftige Klassenleitungen. Im Treffpunkt Pausenhalle geben alle Mitglieder der Schulgemeinschaft Auskunft über Leben und Lernen in der Schule. Experimente zum Mitmachen in den Fachräumen, Orchester und Streichinstrumente zum Ausprobieren, Sportevents, Ausstellungen und Aufführungen, Unterricht in den Klassenräumen, das gesunde Pausenfrühstück und ein neues Leseerlebnis in unserer Mediothek vermitteln ein lebendiges Bild der Arbeit des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums.

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Einladung zu den Weihnachtsveranstaltungen des AvH

Freitag, den 7.12.2007, 18.00 bis 20.00 Uhr: Weihnachtsveranstaltung auf dem Schulgelände, Rönneburger Straße 50

Aktivitäten von Klassen, Kursen und der Elternschaft sollen die Eine-Welt-Aktivitäten der Schule unterstützen, die ihren festen Platz im Schulprogrammschwerpunkt „Sozialorientierung“ haben. Wieder fördern wir das „Haus der kleinen Menschen“ in Cusco / Peru, ein Projekt der Kinderhilfsorganisation „Terre des hommes“. Neben diesen Aktivitäten werden weiterhin unser Nicaragua-Projekt sowie die Aktion „Mitternachtsbus“ und „Harburger Tafel“ auf dem Fest vertreten sein. Diese Projekte helfen Obdachlosen in der kalten Jahreszeit und allen Menschen, deren Lebenssituation Hilfe nötig macht.

Samstag, den 8.12.2007, 15.00 Uhr: Weihnachtliches Singen und Musizieren im Harburger Rathaus im Rahmen des Harburger Weihnachtsmarktes (Eintritt frei)

Der Chor des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums unter der Leitung von Claudia Sommerfeld und Svenja Jochumsen und das Blockflötenensemble unter der Leitung von Henning Trost laden Sie zu einem weihnachtlichen Singen und Musizieren ein.

Donnerstag, den 13.12.2007 um 19.00 Uhr (Einlass: 18.50 Uhr): Weihnachtskonzert in der Wilstorfer Paul-Gerhardt-Kirche, Kapellenweg 53 (Eintritt frei)

Die Musiklehrerinnen und –lehrer präsentieren Ihnen mit allen Chören der Schule, Streicher-, Bläser- und Flötengruppen der 5. und 6. Klassen, dem Streichorchester und der Flöten-AG Weihnachtslieder und Klangstudien zum Thema Weihnachten.

©2007 Mar