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AvH stellt sich vor

Am Sonnabend, den 17. Januar 2009 zwischen 11.00 und 13.30 Uhr lädt das AvH wieder zu einem Tag der offenen Tür ein.

11.00-11.30 Uhr: Eröffnung der Veranstaltung in der Sporthalle. Es begrüßen die Schulleitung, die neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer und der Unter-und Mittelstufenchor.

Ab 11.30 Uhr zeigt die Schulgemeinschaft des AvH, wie sie lebt und lernt. Unterrichtsräume öffnen sich, die Naturwissenschaften laden zum Experimentieren; Mathematik, Kunst, Sprachen, Musik, Theater, Philosophie, Tanz, Mediothek, Literaturcafè, Forder- und Förderkurse zeigen Ergebnisse lebendigen Lernens.

© 2008 Bg

Schule und Wirtschaft arbeiten Hand in Hand

Wer die Zukunft gestalten will, muss wissen, wie Wirtschaft funktioniert. Ökonomische Bildung ist daher an den Schulen unerlässlich. Aus diesem Grund haben sich Hamburger Unternehmen und Schulen entschlossen auf diesem Gebiet zusammenzuarbeiten. Die Handelskammer Hamburg unterstützt diese Kooperationen durch die Auszeichnung „Schul-Merkur“. Der Schul-Merkur ist eine Auszeichnung, die Unternehmen für beispielhafte Kooperationen mit einer Schule verliehen wird.

In diesem Jahr wurde die Firma Mankiewicz Gebr. & Co. für ihr herausragendes Engagement mit dem 2. Platz im Wettbewerb Schul-Merkur ausgezeichnet. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium wurde von Vertretern der Firma Mankiewicz und den Lehrern Juan Barbero und Thorsten Kruse eine Lernsituation für die Gemeinschaftskundekurse, Semesterthema Wirtschaft, entwickelt. In dieser Lernsituation hatten die Schülerinnen und Schüler zu entscheiden, ob der Aufbau eines Standortes in China oder der eines 2. Standortes in Hamburg für das Unternehmen Mankiewicz wirtschaftlich sinnvoller sei. Unter Beratung durch die Firma Mankiewicz entwickelten die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Entscheidungsraster für Unternehmensentscheidungen, recherchierten dann wirtschaftliche Faktoren über die Firma Mankiewicz und das Land China, um schließlich Präsentationen erstellen zu können, in der sie ihre begründete Entscheidung für oder gegen den Standort China erläuterten. Diese Präsentationen wurde der Firma Mankiewicz vorgestellt und mit der Entscheidung des Unternehmens gespiegelt.

Bernd Renner, Koordinator für Berufsorientierung der Schule, der diese Kooperation initiiert hatte, sagte: „Durch dieses Projekt lernen die Schüler, dass Wirtschaftswissen ein unverzichtbarer Bestandteil im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und ein wichtiger Baustein für die Berufsorientierung und das Berufsleben ist.“

Hamburger Wettbewerbsfest – Auszeichnungen für Schülerinnen und Schüler des AvH

Es war wieder einmal so weit: Auf der zentralen jährlichen Veranstaltung zum Wettbewerbsfest im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses wurden Schülerinnen und Schüler aller Hamburger Schulen geehrt, die sich mit einer Wettbewerbsleistung in einem Wettbewerb besonders hervorgetan hatten.

Aus der Hand von Staatsrat Ulrich Vieluf und der Senatorin für Schule und Berufsbildung Christa Goetsch erhielten sie eine Urkunde und Buchpreise für ihre besonderen Leistungen in den zahlreichen Landes- und Bundeswettbewerben. Unter den erfolgreichen Schulen, wie bereits in den Vorjahren, das Rönneburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, das für seine Leistungen als 14fache Umweltschule in Europa erneut geehrt wurde.

Daneben erhielten Schülerinnen und Schüler der Schule Auszeichnungen für ihre erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Schüler machen Zeitung“ und am naturwissenschaftlichen Wettbewerb Natex. Senatorin Christa Goetsch betonte auf der Auszeichnungsveranstaltung, dass es gerade für sie als Lehrerin der Naturwissenschaften eine große Freude sei, hervorragende Leistungen in diesem Bereich hervorzuheben.

© Anika (10a)

Wir können lesen

Mit großer Spannung verfolgten die Mitschülerinnen und Mitschüler der Klassensieger der 6. Klassen den Endlauf des Wettbewerbs. Wer wird Schulsiegerin oder Schulsieger?

Beim Vorlesen des geübten Textes wurden Träume gestohlen , erlebte ein jüdisches Mädchen die Verhaftung seines Vaters durch die Nazis, probierte Harry Potter hustend Flohpulver, um durch die Kamine in die Winkelgasse zu kommen, musste ein jüdischer Junge erfahren, dass sein Freund nicht mehr mit ihm spielen darf, waren Mark und Cara auf der Suche nach ihren Eltern und durchstöberten Rogers Zimmer nach Spuren, entdeckten Alex und Nadia im Dschungel des Amazonas Bedrohliches für die Indios, trafen Justus, Peter und Bob den schrulligen Kapitän Larsson, der sich einen kleinen Privatzoo mit exotischen Tieren hält und fiel die zweijährige Boots in den Lüftungsschacht eines Wäschekellers und brockte damit ihrem Bruder Gregor einige Abenteuer in einer phantastischen Unterwelt ein.

Durch das Lesen eines unbekannten Textabschnittes wurde der Wettbewerb dann noch eine Stufe schwieriger. Frau Tewes, die Leiterin unserer Mediothek, hat zum Vorlesen des unbekannten Textes das Buch „Die Medlewinger“ von Kirsten Boie ausgesucht. Kinder aus dem Volk der Medlewinger, das fünfhundert Jahre unter der Erde gelebt hat, kommen auf die Erde, um Antak und Vedur zu suchen. Vorgelesen wurde aus dem ersten Gespräch der Kinder am Tageslicht. Und auch diese Hürde meisterten die Vorleserinnen und Vorleser bravourös.

Die Qual der Wahl hatte letztlich die Jury, die entscheiden musste, wer in der Lesetechnik, im Textverständnis und der Erzeugung der Leseatmosphäre am besten gewesen ist. Der Sieger ist Leo aus der 6d, knapp gefolgt von Marlena aus der 6a auf dem zweiten Platz. Leo hat nicht nur aus Harry Potter vorgelesen, Leo war Harry Potter. Den dritten Platz belegte Anna aus der 6d. Allen einen herzlichen Glückwunsch!

Die Mitglieder der Jury waren Frau Schneider von Leicher‘s Buchhandlung in Harburg-Heimfeld, Herr Räthke aus dem Elternrat, Frau Bergholter als Deutschlehrerin und Julia, die Vorjahressiegerin, der übrigens ein großes Lob auszusprechen ist. Sie hat eine hervorragende Beurteilungsgabe gezeigt und die Preisverleihung wortgewandt moderiert. Ole war als Vorlesezeitnehmer unersätzlich. Frau Schneider hatte interessante Buchgeschenke für die Vorlesenden in ihrem Gepäck.

Wir Lehrerinnen und Lehrer sind in der Pflicht, alles zu versuchen, Schülerinnen und Schülern eine Ahnung ihrer Möglichkeiten als Lesende und Vorlesende zu vermitteln. Die Vorbereitung auf den Vorlesewettbewerb kann helfen, diesem Ziel näher zu kommen, kann aber nicht allein ausschlaggebend sein. Der Rahmenplan nimmt uns erfreulicherweise in die Pflicht, den Schülerinnen und Schülern in den einzelnen Jahrgangsstufen viele verschiedene Lesestücke anzubieten.

Nun geht es nur noch darum, sie beim Lesen nicht allein zu lassen. Wir sind aufgefordert dem lauten Lesen, dem Vorlesen, dem erschließenden, gestaltenden Lesen den Raum zu geben, der ihm gebührt.

Die Schülerinnen und Schüler lasen aus:

Marlena 6a Fear Street. Ohne jede Spur R.L.Stine Loewe Verlag
Aryan 6a Damals war es Friedrich H.P.Richter dtv
Anne 6b Die Stadt der wilden Götter I.Allende dtv
Eduard 6b Die drei ??? – Panik im Paradies U.Blanck Franckh-Kosmos
Melina 6c Die Nacht der gefangenen Träume A.Michaelis Oetinger Verlag
Simon 6c Gregor und die graue Prophezeiung S.Collins Oetinger Verlag
Anna 6d Liverpool Street A.C.Voorhoeve Ravensburger
Leo 6d Harry Potter und die Kammer des Schreckens J.K. Rowling Carlsen

 

© 2008 Bg

Deutsche Welle sendet vom AvH

Anlässlich der erneuten Auszeichnungen unserer Schule als 14malige Umweltschule in Europa und als Offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ entstand eine Reportage zum Thema „Nachhaltigkeit“ an unserer Schule.

Probex 2008 – Probieren geht über Studieren!

Das AvH geht neue Wege im naturwissenschaftlichen Unterricht. Naturwissenschaftliche Phänomene können uns zum Staunen bringen und anschließend zu der Frage: „Warum ist das so?“. Diese Neugier der Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen soll im Probex-Kurs geweckt werden. Sie sollen in den Naturwissenschaften staunen, probieren und experimentieren und so mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise in Kontakt kommen.

Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Beratungsstelle für besondere Begabungen und dem Arbeitsbereich Chemie am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung erhalten ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 4 das Angebot, ihre Umwelt bewusst zu erforschen, ihre Erkenntnisse zusammenzuführen und zu präsentieren. Sie erhalten so die Chance, ihre besonderen Begabungen, Fähigkeiten und Interessen im Bereich der Naturwissenschaften zu entwickeln. Sie lernen zu beobachten, genau zu messen, zu beschreiben, zu erklären, Zusammenhänge zu erkennen, Schlussfolgerungen zu ziehen und zu präsentieren.

Bei diesem schülerzentrierten, entdeckenden und forschenden Lernen werden die Kinder Schritt für Schritt an ein erstes Experiment herangeführt. Dabei gilt: Probieren geht über Studieren, d.h. die Fragen der Schüler sollen mit Hilfe von Experimenten, nicht aber theorielastig beantwortet werden. Durch diese Arbeitsweise erleben die Viertklässler das konzentrierte und konstruktive Arbeiten im Team, werden dabei gleichzeitig individuell betreut und darin unterstützt, ihr Ergebnis aufzubereiten.

Bei den Veranstaltungen steht grundsätzlich die eigenständige Lernleistung im Mittelpunkt – ganz nach dem Motto: Stures Büffeln allein macht nicht schlau.

Seit diesem Schuljahr beteiligt sich auch das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium an dieser Frühförderung im naturwissenschaftlichen Bereich für Schüler der 4. Klasse. In zwei Kursen mit jeweils 11 Teilnehmern wird unter der Leitung der Chemielehrerin Christa Grimm geforscht. An insgesamt 6 Nachmittagen experimentieren die Schüler mit Brausetabletten, Rotkohlsaft und Backpulver, sie züchten Kristalle und stellen einen Flubber her. Da es sich immer um Materialien handelt, die in jedem Haushalt verfügbar sind, können die Schüler den Spaß an der Arbeit mit nach Hause nehmen und dort an der aktuellen Wettbewerbsaufgabe weiterarbeiten. Auch in diesem Jahr gehörten bereits ehemalige 4. Klässler zu den Preisträgern beim Natexwettbewerb.

Das Ziel des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums ist es, im Bereich Science das naturwissen-schaftliche Interesse der Schüler weiter zu entwickeln. Im Wahlpflichtbereich und im offenen Labor gibt es ab Klasse 7 die Möglichkeit, eigenständige experimentelle Interessen weiter zu verfolgen.

© 2008 Gm

Das AvH feiert Weihnachten

13.12.07 – Weihnachtskonzert in der Paul-Gerhardt-Kirche

Donnerstag, den 4.12.2008 um 19.00 Uhr (Einlass 18.45 Uhr): Weihnachtskonzert in der Wilstorfer Paul-Gerhardt-Kirche, Kapellenweg 53 (Eintritt frei)

Freitag, den 5.12.2008, 18.00 bis 20.00 Uhr: großes Weihnachtsfest auf dem Schulgelände, Rönneburger Straße 50

AvH feiert Weihnachten auf dem Schulgelände. In alter Tradition öffnet sich die Schule zwischen 18 und 20 Uhr für den Stadtteil und interessierte Gäste. In festlich geschmücktem Rahmen stellen Schülerinnen und Schüler Selbstgestaltetes zum Verkauf. Die Erlöse kommen Terre des Hommes und unseren Schulprojekten zu Gute. Die Gremien der Schulgemeinschaft präsentieren sich. Wir stellen kleine Projektarbeiten vor. Rund um den Weihnachtsbaum werden bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde Gedanken ausgetauscht.

Samstag, den 13.12.2008 um 15.00 Uhr: Weihnachtliches Singen und Musizieren im Harburger Rathaus (Eintritt frei)

© 2008 Bg/Mar

Nachhaltig denken und handeln: Schoolwater – ein Projekt für gesundes Trinken in der Schule

Endlich ist es geschafft. Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium hat einen Trinkwasserbrunnen. Laut wissenschaftlicher Studien trinken im Durchschnitt 20% der Schülerinnen und Schüler zu wenig, 20-30% gehen ohne ein Frühstück, in vielen Fällen auch ohne zu trinken in die Schule. Wenn Kinder zu wenig trinken, kann sich das negativ auf ihre Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit auswirken: Ein Zuwenig an Wasser führt nachweislich zu Einschränkungen der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit. Trinkwasser ist hier das am besten geeignet Angebot, denn kaum ein Lebensmittel in Deutschland wird so gut kontrolliert und ist stets überall verfügbar.

An unserer Schule sind in den letzten Jahren viele Anstrengungen zur qualitativen Verbesserung der Versorgungssituation unserer Schülerinnen und Schüler unternommen worden. So bieten wir täglich ein gesundes Pausenfrühstück mit kostenloser Milch in Bioland-Qualität an. Im Zuge der Ganztagesschule gibt es an drei Tagen in der Woche ein breites Angebot der Kantine in der Mittagspause. Nun haben wir ab November ein frei zugängliches und kostenfreies Trinkwasserangebot mit kühlem gesprudelten und normalen Trinkwasser für den Kantinenbetrieb und den gesamten Schultag. Die Schülerinnen und Schüler bedienen diese Anlage mit einer eigenen PET-Trinkflasche, die es ihnen gestattet, Wasser auch mit in den Unterricht zu nehmen. Diese Trinkflasche geht in den Besitz der Schülerinnen und Schüler über und ist spülmaschinengeeignet und verschließbar. Nur mit einer solchen Flasche kann aus dem Automaten Wasser entnommen werden.

Das Vorhaben wurde von der Schulkonferenz der Schule initiiert und einstimmig beschlossen, um endlich ein aus gesundheitlicher Sicht optimales Getränkeangebot zu haben. Eine sehr große Mehrheit der Eltern hat in einer Umfrage das Vorhaben ausdrücklich begrüßt. Es galt nun, das Vorhaben finanziell abzusichern. Über 10.000 Euro waren zur Einrichtung des Trinkwasserbrunnens, der höchste Ansprüche an Bedienungskomfort und Hygiene erfüllt, notwendig. Durch eine großartige Zusammenarbeit vieler Sponsoren wie der Mählmann-Stiftung der Hamburger Sparkasse, dem Verein „Ein Herz für Kinder“, Hamburg Wasser, dem BLK-Programm Transfer21, dem Schulverein und dem Elterrat unserer Schule konnte ein Großteil des benötigten Geldes erbracht werden. Den Rest steuerte die Schule aus ihren selbsterwirtschafteten fifty-fifty-Mitteln aus Energie- und Wassersparprojekten bei.

© 2008 Mar

Großer Erfolg

Das AvH wurde zum 3. Mal in Folge als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Nachhaltigkeit lernen“ ausgezeichnet.

Beim fünften Runden Tisch der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Hannover werden Ende November 50 offizielle Dekade-Projekte ausgezeichnet. Sie stehen beispielhaft für eine innovative und breitenwirksame Umsetzung der Dekade, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland Horst Köhler steht.

Ziel der UN-Dekade ist die Verankerung des Gedankens einer ökonomisch, ökologisch und sozial zukunftsfähigen Entwicklung der Weltgesellschaft in allen Bereichen des Bildungssystems. Nachhaltigkeit lernen soll für jeden Einzelnen im Bildungswesen eine Selbstverständlichkeit werden.

Logo UN-DekadeDie vom Nationalkomitee jeweils für zwei Jahre ausgezeichneten Projekte haben innovativen Charakter und entsprechen strengen Qualitätsstandards. Unter den ausgezeichneten Projekten ist zum 3. Mal in Folge das Rönneburger Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, das bereits für die Zeiträume 2005/2006 und 2007/2008 diese hohe Auszeichnung errungen hatte.

Die Schule hatte sich bei der Jury mit einer umfangreichen Dokumentation zur Verankerung des Leitbildes Nachhaltigkeit in Schulleben und Unterricht beworben. Sorgsamer Umgang mit den Ressourcen, die Entwicklung zur klimaschützenden Schule, ökologische Gestaltung von Schule und Schulumfeld, ein gesundes Pausenfrühstück der Elternschaft, soziale Projekte im Schulumfeld und mit globaler Weltsicht, internationale Lernpartnerschaften, nachhaltige Schülerfirmen und ein Engagement gegen Benachteiligung und Ausgrenzung sind nur einige Beispiele aus der aktuellen erfolgreichen Arbeit der Schule.

Produktion einer Sendung der Deutschen Welle am AvHDas Rönneburger Gymnasium hat durch seine Auszeichnungen (u. a. auch als 14fache Umweltschule in Folge) weit über die Grenzen Hamburgs Anerkennung gewonnen. So war gerade das Hauptstadtstudio der Deutschen Welle zu Gast und produzierte mit Mitgliedern der Schulgemeinschaft eine Radiosendung über Leitbild und Aktivitäten der Schule. Gedacht ist diese Aufzeichnung als Sendung für den internationalen Bereich des Jugendradios der Deutschen Welle. Es versteht sich daher von selbst, dass diese Sendung von den Jugendlichen der 6. bis 13. Klasse auf englisch produziert werden musste, eine Hürde, die die Gymnasiasten mühelos meisterten.

Die feierliche Urkundenübergabe fand am 26. November während des Runden Tisches der UN-Weltdekade in Hannover statt und war mit einem Empfang des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff für die Preisträger verbunden.

© 2008 Mar

Snake – damit der Stress dich nicht auffrisst – AvH erprobt neues Programm gegen Schulstress

Stress – die urzeitliche Reaktion, die zu Höchstleistungen führen kann. Wird aber Hochleistung zum Dauerzustand, so kann es gefährlich werden. Mögliche Folgen: Unwohlsein, Krankheiten, Burn Out. Die Wirtschaft reagiert darauf bei ihren Führungskräften mit Seminaren, die helfen sollen, Strategien zu entwickeln, die Herausforderungen entspannter zu bewältigen.

Aber ist das nicht etwas spät? Jeder zweite Jugendliche der Klassen 5 bis 12 zeigt bereits Stresssymptome wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen, fanden Psychologen der Universität Marburg heraus. Gerade in den Jahren des Heranwachsens sind – so die Forscher – die Jugendlichen verstärkt gefährdet gegenüber psychischen Erkrankungen. Stress ist Folge von Zeitdruck, Reizüberflutung oder der Angst, nicht zu genügen. Auch der Stress durch die Schule – Stichwort: Verkürzung auf 12 Schuljahre zum Abitur – mag in den letzten Jahren gestiegen sein.

Am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium fand man, dass es nötig sei, diese Probleme frühzeitig in den Griff zu bekommen. Man entschied sich, ein Stresspräventionsprogramm, welches die Marburger Psychologen mit der Techniker Krankenkasse zusammen entwickelten, allen neunten Klassen anzubieten. So stand unter sachkundiger Leitung der Stress-Psychologen an vier Terminen SNAKE – die Problemlöseschlange – im Mittelpunkt. Eigentlich die Abkürzung des Programms (Stress Nicht Als Katastrophe Erleben) hilft die Schlange mit ihren Gliedern, die Stresssituationen zu erleichtern. Ausgehend von dem Erkennen des Problems kann man zu einer Lösung kommen, die den Stress bewältigen kann. So lernten die Schüler Techniken der Problemanalyse, des Zeitmanagements, aber auch der Entspannung kennen. Typische Manager-Tricks eben. Denn das Quentchen Stress, welches zu sportlichen Erfolgen, Lampenfieber beim Auftritt, einer konzentrierten Mathe-Arbeit oder einer neuen Liebe führt, reicht eigentlich.

© 2008 Ku