Archiv der Kategorie: Allgemein

Aufbruch zu Neuem

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.

Und jeder Anfang ist auch ein Aufbruch zu Neuem und das Verlassen von Gewohntem. Aufgebrochen ist der Doppeljahrgang des AvH nach Einschulung der neuen 5. Klassenerfolgreichem Abitur, um weitere Zauber dieser Welt zu erfahren. Auch aufgemacht haben sich die neuen fünften Klassen, die nach der Grundschulzeit nun am AvH Neues entdecken wollen. Euch allen einen guten Anfang!

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Diesseits des Olymp

Diesseits des Olymp – wie, wenn die olympischen Götter gar nicht nur in den Geschichtsbüchern zum alten Griechenland stecken, sondern sich auch mitten unter uns tummeln und ein vergnügtes Leben machen?

Vom 20. August bis 19. September 2010 waren Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse mit ihren Zeichnungen bei der 3. Harburger Kunstmeile vertreten. Im Kunsthafen 59 Grad an der Neuen Straße zeigten sie ihre Vorstellungen heutiger Götterwelten.

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Harburger Schüler gewinnen Erneuerbare-Energien-Wettbewerb

Gleich die ersten beiden Plätze belegen die Schülerinnen und Schüler des AvHs im vom Energieversorger Eon.Hanse ausgerichteten „Zero-Emission“-Wettbewerb.

Keine Emission, das ist das Motto des bereits zum dritten Male veranstalteten Wettstreits. Einen sinnvollen Einsatz von Brennstoffzellen sollten die Jugendlichen erdenken und umsetzen. Den Schülerinnen und Schülern des AvH war klar: Auch die schönste Anwendung der wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen ist nur dann wirklich „Zero-Emission“, wenn der zur Wasserstofferzeugung benötigte Strom auch umweltfreundlich erzeugt wird. Und so schufen sie Modellanlagen einer Off-Shore-Wind-und Wasseranlage sowie einer Solaranlage, die sich durch einen Mikroprozessor gesteuert stets optimal am Sonnenstand ausrichtet. Auch Wirtschaftssenator Gedaschko, der die Preise im Rathaus übergab, freute sich über den Einfallsreichtum der eingereichten Beiträge. So lobte er die Teilnehmer des Wettbewerbs: „Eure Ergebnisse zeigen, dass wir die kommenden Aufgaben meistern können.“

Die anderen ausgezeichneten Projekte haben eher die Nutzung des regenerativ erzeugten Wasserstoffs im Blick: So gewannen unter anderem ein Karussell mit Brennstoffzellenantrieb und ein umweltfreundlich beleuchtetes Stadion weitere Preise.

Am Humboldt-Gymnasium ist man besonders stolz auf die Preisträger, denn die Wettbewerbsteilnehmer bearbeiteten ihre Ideen während der Vorbereitung auf die Abiturprüfungen.

Kursleiterin Christa Grimm: „Ich bin begeistert, dass die Schülerinnen und Schüler in der stressigen Phase der Abiturvorbereitung in ihrer Freizeit an den Projekten arbeiteten.“ Und so wird der Schulabschluss der jungen Forscher mit Preisgeldern von 800 und 600 Euro für die beiden vorderen Plätze versüßt. Auch bei Eon teilt man die positive Resonanz und freut sich auf eine neue Wettbewerbsrunde im kommenden Schuljahr.

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Von Kommunikation zu Kooperation – Two Faces – One World

Am 27. Mai 2010 ist es endlich so weit gewesen: neun SchülerInnen sowie drei BetreuerInnen der Kituntu Secondary School aus dem Nordenwesten Tansanias sind zu einer ersten Begegnung von Schüler zu Schüler an das AvH nach Hamburg-Harburg gekommen. Gute zwei Wochen sind sie geblieben und in der Zeit ist viel passiert:

Begegnungen für gemeinsame Erfahrungen im sportlichen und kulturellen Bereich und selbstverständlich die Teilnahme am Schulalltag und die Entdeckung Hamburgs. Das Wichtigste aber ist gewesen, durch die Begegnung Verständnis füreinander zu entwickeln, sich kennenzulernen und über die unterschiedlichen Lebensverhältnisse auszutauschen. Denn die Begegnungsreise, die vom Entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramm (ENSA) des BMZ gefördert wird, steht unter dem Motto „Von Kommunikation zu Kooperation – Two Faces – One World“ .

Dieser Besuch ist Ausgangspunkt für eine nachhaltige Kooperation. Und wenn unserem neuen Antrag auf einen Gegenbesuch stattgegeben wird, dann fahren wir im nächsten Jahr nach Tansania.

Einige Auszüge aus Elternbriefen geben einen kleinen Eindruck davon, was in den Familien erfahren wurde:

„Kurz gesagt, der Kopf war voll und es gab viele Gespräche mit den Kindern, Fragen und immer wieder Fragen. Der Elternabend konnte dabei nur die Oberfläche unserer vielfältigen Fragen bedienen, aber es war eine Hilfe. Und dann war sie da, als ich von der Arbeit kam. Eine junge Frau in afrikanischer Kleidung, barfuß und frierend. Sie sagte „Hallo Mum“ und nahm mich in den Arm. Ab da wurde es einfacher. Wir nahmen die Dinge wie sie kamen, und planten nur noch von einem zum nächsten Tag.“

„Und so war die Offenheit und jugendliche Aufgeschlossenheit dieser jungen Afrikaner für uns noch einmal etwas ganz Neues. Wir waren wirklich begeistert von deren Fähigkeit, sich auf uns und unsere so ganz andere Kultur ohne große erkennbare Schwierigkeiten einzulassen. Einige Male waren auch noch X. und Y. zusammen mit Z. bei uns. Und wenn sie zu dritt waren, konnten sie uns auch noch stärker als allein etwas von ihrer Kultur vermitteln. Das war dann immer eine sehr bereichernde Begegnung zweier Kulturen mit so vielen Unterschieden, aber auch ganz vielem, was wir gemeinsam hatten. Humor, so haben wir festgestellt, scheint überall in der ganzen Welt ein bisschen gleich zu sein; und so haben wir viel zusammen gelacht.“

„Die Fußball-WM gucken wir natürlich jetzt noch viel mehr „afrikanisch“, d.h. dass wir allen afrikanischen Mannschaften viel mehr wünschen, dass sie weiterkommen, wie z.B. gestern Kamerun, was leider nicht geklappt hat. Da ist irgendwie ein leichterer Zugang, auch zu den herrlichen Farben und Trikots der afrikanischen Mannschaften!“

„Ein echtes Highlight war der Besuch mit X. und Y. bei Oma und Opa auf dem Campingplatz in …. Sie wurden dort so herzlich aufgenommen und waren die Sensation schlechthin. Oma und Opa waren richtig stolz, dass sie von ihnen besucht wurden, und haben sie mit ganz vielen Äpfeln verwöhnt (Lieblingsspeise der Mädchen!). Die beiden haben sich dort sehr wohl gefühlt und fanden den See und das Plöner Schloss ganz toll. Sie haben die ganze Zeit gelacht, und sich gefreut, dass sie zu zweit waren.“

„Wir hatten sehr viel Spaß und haben viel über das Land und die Familie von X. erfahren. Es gab oft Momente, die uns zum Nachdenken brachten und uns und unseren Kindern die Augen öffneten, nicht alle Dinge selbstverständlich zu sehen. [Er] hat bei allen, die ihn kennengelernt haben, besonders auch N.‘s Grundschulklasse und seiner Lehrerin einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Er ist intellligent, wissbegierig und hat einen starken Willen und möchte mittels eines Buches, was er mitgenommen hat, deutsch lernen. Wir hoffen, dass ein Kontakt bestehen bleibt und vielleicht auch von ihnen ab und zu einige Infos bekommen,…“

„Wir haben X. als sehr offenen und herzlichen Menschen kennengelernt.

Schön fanden wir, dass sie so neugierig auf alles Unbekannte war und alles ausprobieren wollte. Besonders toll war auch das X. durch gemeinsames Kochen und Trommeln uns ein Stück ihrer Heimat und Kultur nahe gebracht hat.“

„Wir haben zu danken. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten, war die Zeit mit X. wirklich super. Er ist ein absolut netter, angenehmer und intelligenter Junge, der uns viel Freude gemacht hat. Der ganzen Familie ist einmal wieder bewusst geworden, wie gut und komfortabel unser Leben ist. X. hat uns viele lustige Momente geschenkt und wir sind froh, durch Sie und die Schule, diese einzigartige Erfahrung gemacht haben zu können.“

„Gestern beim Eurovision Song Contest war es total witzig mit ihm, weil er sich immer besonders doll gefreut hat, wenn Deutschland 12 Punkte bekam, und einen flotten afrikanischen kleinen Tanz hingelegt hat! Heute war ich mit ihm nach Kirche (fand er auch klasse) und Spargelkaufen noch kurz bei einer guten Bekannten aus dem Nachbardorf, die mir immer Rhabarber schenkt… sie ist eine passionierte Gärtnerin und X. war schwer interessiert an diesen Dingen.“

So viel Positives!

Folgender Brief klebt im Mitteilungsbuch des Kollegiums des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nachdem unsere Gäste aus Tansania am letzten Freitag ins Flugzeug gestiegen und auch glücklich am Samstag in Kituntu angekommen sind, bin ich wieder etwas zu Atem gekommen und verspüre das Bedürfnis, euch einiges zu sagen.

Zuerst einmal DANKE! …

Unsere Gäste haben alle Angebote als großes Geschenk empfunden.

Die zwei Besuchswochen waren für alle direkt daran Beteiligten hoch anstrengend. So viel Unerwartetes, so viel Fremdes, so viel auf einmal, so viel Englisch sprechen, so viel Neues!

Der Besuch stand neben allem Sightseeing und der reinen Begegnung auch unter dem Motto: Wie können wir eine Partnerschaft auf Augenhöhe nachhaltig etablieren? Wie können wir erreichen, dass beide Parteien die Partnerschaft gemeinsam gestalten? Wie vermeiden wir, in die Falle zu tappen, die Geber zu sein?

Die ersten Schritte, die beide Schuldelegationen vereinbart haben, sind:

  • Wir kommunizieren regelmäßig miteinander. (…über das Internetcafé 15 km entfernt von der Schule/zweimal im Monat/20Euro)
  • Wir betreiben gemeinsam Fundraising. (Selbstgestaltetes, für die Region Typisches wird an uns geschickt und auf dem Weihnachtsbasar verkauft. / Mehrere Kilo Kaffee der Sorte „Robusta“ werden uns geschickt und wir versuchen Wege zu finden, den Kaffee hier zu „vermarkten“./ Unser Spendenlauf steht noch aus.)
  • Wir entwickeln in unseren Briekontakten Ideen für ein gemeinsames Projekt, welches seinen Beginn während unseres Gegenbesuches in Kituntu hat.

© 2010 Bg

Bastian Sick am AvH

Am 5. Mai 2010 fand um 16 Uhr in unserer Pausenhalle ein Interview mit dem Bestsellerautor Bastian Sick statt. Wir haben uns sehr gefreut, den „Sprachwahrer des Jahres 2004“ aus nächster Nähe zu sehen und neue interessante Einblicke in die deutsche Sprache sowie in das Leben Sicks zu bekommen.

Wie ist der Plural von Lauch? Wie entwickelt man eine so große Sensibilität für die deutsche Sprache? Wer hält den Weltrekord für die „größte Deutschstunde der Welt“? Sprachwandel oder Sprachverfall? Wie wird man von einem SPIEGEL-ONLINE-Mitarbeiter zu einem Bestsellerautor? Berichtigt man am Ende auch seine Freude, wenn man sich mit ihnen unterhält? Wie klingt es, wenn ein Bestsellerautor Mireille Mathieu- und Udo Jürgens-Lieder singt? Alle diese und noch viele andere Fragen wurden am Mittwoch in der Pausenhalle mit dem „Sprachwahrer des Jahres 2004“ und Bestsellerautor Bastian Sick in einem sehr amüsanten Interview geklärt; danach holten sich viele SchülerInnen gleich ein Autogramm.

Die Veranstaltung wurde allein von einer Referatsgruppe eines Deutsch-LKs organisiert; seine Interviewfragen hatte sich der Moderator Christian (S4) ebenfalls ganz alleine überlegt. Und wie kam das Interview mit so einem berühmten Gast bei der Schulgemeinde des AvHs an? Hier einige O-Töne von SchülerInnen unmittelbar nach der Veranstaltung:

„Sprache ist relativ!“ (Marielle, S4)

„Es war eine abwechslungsreiche Alternative zum normalen Unterricht, in der man amüsante Einblicke in die Entwicklung der deutschen Sprache bekommen hat. Es war sehr interessant, teilweise sogar sehr schockierend, zu sehen, wie verquer sich die deutsche Sprache in der letzten Zeit entwickelt hat, und dass sogar in der Öffentlichkeit auf Werbeplakaten gravierende Fehler auftauchen.“ (Stefanie, S4)

„Bastian Sick ist ein sehr humorvoller und sympathischer Mensch. Ich widme meinen eigenen grammatischen Fehlern jetzt viel mehr Aufmerksamkeit.“ (Christian, S4)

„Mir hat gefallen, wie offen, locker und witzig Bastian Sick war. Die Sprachbeispiele, die er mitgebracht hat, haben das Publikum immer wieder zum Lachen gebracht.“ (Svea, S4)

“Das Interview war sehr gut gemacht, Herr Sick hat es zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Wie oft hat man schon einen Autor vor sich, der so offen über alles redet? Als Schülerin des AvHs hat es natürlich dazu geführt, dass wir stolz waren, ihn hier zu haben.“ (Camilla, S4)

“Ich habe einen Einblick in das Leben eines Autoren bekommen und erfahren, wie er zu diesem Beruf kam und wie er arbeitet. Außerdem finde ich es toll, dass die Veranstaltung allein durch einen Schüler zustande kam.“ (Marilena, S4)

“Ich habe Grammatikfehler bemerkt, die ich alltäglich mache, und ich kann jetzt mehr darauf achten, sie zu verhindern.“ (Felix, S4)

„Mir hat die Veranstaltung gezeigt, dass selbst Promis auch nur Menschen und nicht perfekt sind, da ja Bastian Sick selber zugegeben hat, dass auch er manchmal korrigiert wird.“ (Tanita, S4)

„Es war quasi anderer Unterricht als sonst, man macht sich auf einmal viel mehr Gedanken über die eigene Sprache.“ (Marcel, S4)

„Ich habe viel über die journalistische Arbeit beim SPIEGEL erfahren.“ (Philipp, S4)

„Nun achte ich – auch ein bisschen ungewollt – ein wenig mehr darauf, wie ich spreche.” (Kim, S4)

„Ich weiß jetzt, dass auch berühmte Autoren sich nicht zu schade dafür sind, vor SchülerInnen aufzutreten – auch wenn Bastian Sick sonst eher vor 15.000 Menschen („Die größte Deutschstunde der Welt“) eine Deutsch-Stunde gibt.“ (Anita, S4)

“Ich habe festgestellt, dass die deutsche Sprache mehr Tücken hat, als man als Muttersprachler denkt, und dass bereits kleine Fehler einem Satz eine vollkommen neue Bedeutung verleihen können.” (Jannine, S4)

“Es war interessant, etwas über die Entstehungsgeschichte seiner Werke von ihm selbst zu hören. Für mich als Deutsch-LK-Schüler war das Interview eine wertvolle Erfahrung.“ (Marco, S4)

Wir werden Klimabotschafter – Plant-for-the-Planet!

Als wir, also Philipp (7d), Ann-Kathrin (7b), Anne (7d), Nele (7d) und ich (Hilla /7b), uns am Samstag, den 27.03.2010 als Klimabotschafter ausbilden ließen, begann der Tag damit, dass wir uns schon um 7:30 Uhr mit Frau Musolff-De Nardo am Bahnhof Harburg treffen mussten, um pünktlich um 9:00 Uhr im Umweltzentrum Karlshöhe zu sein.

Uns wurde dann erst einmal erklärt was Plant-for-the-Planet überhaupt ist und weswegen man diese Aktion überhaupt veranstaltet. Nach einem kleinen Kennlern-Spiel hielt uns dann Max, der bereits seit letztem Sommer Klimabotschafter ist und auch schon andere Kinder ausbildet, einen interessanten Vortrag über die Klimaerwärmung und den dadurch entstandenen und noch auf uns zukommenden Schaden.

Max setzt sich sehr für unsere Umwelt ein und ist durch Plant-for-the-Planet so engagiert, dass er schon im Fernsehen oder vor Politikern Reden halte durfte. Nach dem Vortrag nahmen wir dann alle eine Diskussionsrunde über die Klimaerwärmung mit Professor Stephan Bakan vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (Hamburg) teil, bei der wir viele Dinge zum Klimawandel gelernt haben und alle noch offenen Fragen aus dem Vortrag von Max geklärt werden konnten.

Nachdem wir uns dann bei einer vegetarischen Suppe gestärkt hatten, sahen wir uns dann alle den Film „Der Mann, der Bäume pflanzte“ an. In diesem Film pflanzt ein einzelner Mann tausende von Bäumen und erschafft damit seinen Traum von Natur.

Dann ging es endlich raus auf die Streuobstwiese, um in zwei Gruppen je einen großen Obstbaum zu pflanzen. Im anschließenden Rhetoriktraining wurden dann einige von uns für ein Referat über das Klima ausgesucht, welches wir dann im Anschluss, den zum Abschied kommenden Eltern vorgeführt haben. Nachdem Vortrag vor den Eltern bekamen wir dann alle je eine Urkunde mit der wir unsere Ausbildung bei Plant-for-the-Planet als Klimabotschafter bestätigen können und dazu bekamen wir dann auch noch einen Beutel voller Bücher und Prospekte zum Thema und ein T-Shirt in unserer Größe mit dem Logo vom Plant-for-the-Planet.

Wir haben an diesem Tag viel über den Klimaschutz gelernt und auch viel Spaß dabei gehabt. Nun geht es darum, diese Idee auch bei uns in der Schule weiter umzusetzen.

© 2010 Hilla 7b

Probex 2009 – Probieren und Studieren

Zum zweiten Mal hintereinander fand am AvH der Probex-Kurs statt.

Diesmal freuen wir uns besonders, dass er auf noch größeres Interesse gestoßen ist. 22 Jungen und Mädchen aus unseren umliegenden Grundschulen kommen jede Woche einmal für eineinhalb Stunden in den Chemieraum, um dort zu experimentieren. Dabei geht es darum, Antworten auf wichtige Fragen zu finden:

Wie viel Gas wird von einer Brausetablette freigesetzt? Setzt anschließend eine zweite Tablette mit dergleichen Brause dieselbe Menge Gas frei?

Entwickelt sich eine bestimme Gasmenge schneller, wenn die Tablette in Stückchen zerteilt ist bzw. das Wasser warm ist?

Kann selbst hergestellter Rotkohlsaftsaft ein Nachweismittel für bestimmte Inhaltsstoffe in Haushaltsreinigern sein ?

Aber wozu muss man das eigentlich wissen?

In unserem Alltag stehen wir häufig vor Situationen, die am besten mit naturwissenschaftlichem Verständnis gemeistert werden können.

Wenn ich nicht will, dass die Brausetablette, mit der ich mein Schulgetränk aufpeppen will, meine Trinkflasche zum Überlaufen bringt, dann achte ich auf die Wassertemperatur.

Wenn ich als umweltbewusster Mensch wissen möchte, welche Haushaltsmittel als Säure oder Base ins Abwasser und dann in Flüsse und Meere gelangen, dann kann ich meine Erkenntnisse aus Probex anwenden und damit helfen, das Leben in unseren Flüsse und Meeren zu schützen.

Alle Themen werden höchst wissenschaftlich erforscht: Die Versuchsfragen werden deutlich herausgearbeitet, Vermutungen zum Ergebnis müssen angestellt und mit dem Ergebnis abgeglichen werden, Vorgehensweisen werden dokumentiert und Ergebnisse klar formuliert.

Der Spaß an der Sache steht über allem. Unsere jungen Gastforscherinnen und -forscher staunen, kippen, rühren, entzünden, lachen, mischen, trennen, tüfteln, messen, filtern wie die Weltmeister.

Im Science-Unterricht der 5. Klassen kann man diesen Spaß an der Wissenschaft weiter erleben.

© 2009 Bg

Lesung mit Norbert Gstrein

Am 20.01.2010 hielt der preisgekrönte Autor Norbert Gstrein eine Lesung an unserer Schule. Norbert Gstrein stammt ursprünglich aus Österreich und lebt heute in Deutschland. Sein Debüt, die Erzählung „Einer“, war dieses Jahr relevant für das Abitur der Deutsch Leistungskurse. Aus diesem Grund wurde eine Lesung für die Abiturienten organisiert. Hier konnten wir unsere Fragen stellen und unsere Bücher vom Autor signieren lassen. Diese Chance wurde auch von allen ergriffen.

Zunächst las Norbert Gstrein uns etwa eine halbe Stunde aus seiner Erzählung vor. Hinterher war dann Zeit für Fragen. Diese wurden reichlich gestellt und Norbert Gstrein gab sich große Mühe, auf alle gestellten Fragen eine Antwort zu finden, doch nicht auf alle Fragen, gab es eine perfekte Antwort, wie man sie im Abitur hätte zitieren können.

Viele Eindrücke während des Lesens, sind von LeserIn zu LeserIn unterschiedlich. So fallen dem einen zum Beispiel Stellen im Buch auf die sich sehr zu ähneln scheinen, zum Beispiel dass der Protagonist immer wieder an sich hinunter sieht ,während dem anderen so etwas überhaupt nicht auffällt. Auch Norbert Gstrein war teilweise überrascht, was uns alles beim Lesen aufgefallen ist. Doch auch er konnte teilweise nur sagen, dass diese Stellen für jeden Leser und jede Leserin eine andere Bedeutung haben und er da keine besondere Aussage mit machen wollte.

Alles in allem war die Lesung in vielen Punkten sehr hilf- und aufschlussreich und gab uns eine weitere Hilfestellung in der Vorbereitung auf das Abitur.

© 2010 Jannine (S4)

Zeit des Aufbruchs in eine neue Schule

Da sind Aufregung und Zweifel, Freude und Unsicherheit. Ihr seid jetzt in der 4. Klasse und fragt, wie unsere Schule, das AvH, so ist – hier sind unsere Antworten aus der Klasse 5c an euch:

… Man kann hier lernen, dass Schule auch Spaß macht … Die Lehrer wissen genau, wie sie uns etwas beibringen müssen … Die Schule ist besonders, weil man neue Fächer kennen lernt und man Lust hat zu lernen. Die Lehrer helfen den Kindern bei Problemen … Man kann hier in den Pausen mit seinen Freunden viel Spaß haben … Es gibt einen großen Auslauf zum Spielen und Toben … In dieser Schule lernt man schnell … Man kann gut lernen, weil die Stunden sehr interessant sind … Man kann gut naturwissenschaftliche Bereiche lernen. Die Lehrer machen mit uns wunderschöne Sachen (z. B. am Bach Engelbek) … Es gibt hier viele schöne Bäume und in der Pause kann man die Mediothek besuchen … In dieser Schule ist immer etwas los und es macht Spaß … Man lernt hier zu lernen und auch neue Dinge … Am Anfang war es ein bisschen schwer, aber jetzt ist es gut … Am AvH kann man besonders gut lernen, weil die Lehrer für den Schüler da sind … Man kann am AvH gut Gruppenarbeit lernen. Es ist auch eine gesunde Schule … In dieser Schule findet man sehr schnell gute Freunde … Ich finde gut, dass man Spaß beim Lernen hat … Man lernt, nachhaltig zu sein … Mit den vielen neuen Freunden eignet sich das Schulgelände perfekt zum Erkunden … Man kann schon früh ein Instrument lernen und man kann sich einen eigenen Spind bauen … Hier kann man sehr gut englische Sätze und Texte lesen …

© 2009 5c – Originalzitate – nachzulesen in den Klassenunterlagen der Klasse 5c

Mit den Wölfen heulen

Ganz im Sinne unserer fächervernetzenden Arbeit in der Ästhetischen Bildung präsentierten am Tag der offenen Tür im Januar 2010 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 ein Schattentheater und die „Flöten“ des Jahrgangs 5 improvisierten dazu die musikalische Untermalung.

So wurden die „gruseligen Wölfe“, die auf der Nachtwanderung während der Klassenfahrt so viel Schrecken verbreitet hatten, nicht nur als Schatten sicht-, sondern auch noch durch Flötentöne hörbar.

© 2010 En