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Nachwuchscampus – Die Klasse 8c lernt die Bäckerei Wedemann kennen

Wie wird Brot gebacken? – Welche Getreidearten gibt es? – Wie ist ein Getreidekorn aufgebaut? – Was sagt eine Mehltype aus? – Was ist Sauerteig? – Welche Maschinen gibt es in einer Bäckerei? – Was macht man mit altem Brot, das nicht verkauft wird? – Welche Berufe gibt es in einer Bäckerei? – Worauf muss man achten, um die Hygiene in einer Bäckerei zu gewährleisten? – Was ist eigentlich ein Mutterkorn? – Wie ist eigentlich die Bäckerei Wedemann nach Harburg gekommen?

Diese und weitere Fragen wollten die Schüler der Klasse 8c beantworten. Dazu führten sie im Rahmen des Biologie- und Chemieunterrichts Versuche mit Mehl und Hefe durch. Anschließend erarbeiteten sie in Gruppen Präsentationen zu Fragestellungen, die für die Arbeit in einer Bäckerei relevant sind. Mit diesem Wissen ausgestattet besuchte die Klasse 8c am 23.02.2018 die Bäckerei Wedemann am Großmoorbogen. Während die Hälfte der Schüler den Bäckereibetrieb kennenlernte, hielten die Schüler der anderen Gruppe ihre Präsentationen und beeindruckten Frau Wedemann mit ihrem erarbeiteten Wissen. Anschließend wurde getauscht.

Während des Bäckereirundgangs legten die Schüler selbst Hand an und stellten Leckereien aus Blätterteig und Mürbeteig her, die sie anschließend mit nach Hause nehmen durften. Besonders beeindruckend war ein Bäckereiversuch, bei dem drei Teige mit verschiedenen Mengen Hefe hergestellt wurden. Nach der Hefegärung war der Teig, dem eine zu große Menge Hefe zugesetzt worden war, extrem aufgegangen. Als der Bäckermeister dann alle Brötchen einschnitt, staunten die Schüler nicht schlecht. So bemerkte Mielad: „ Oh, der Teig fällt ja total in sich zusammen, das ist jetzt ja gar kein Brötchen mehr. Das kauft so keiner!“

Der Besuch in der Bäckerei wurde uns ermöglicht vom Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden, der Nachwuchsförderung zu einem seiner Kernprojekte gemacht hat. In puncto MINT hat der Hamburger Süden nämlich viel zu bieten: eine innovative Technische Universität, den Elbcampus der Handwerkskammer und hochtechnisierte Groß- und mittelständische Unternehmen. Doch die hierfür nötigen Fachkräfte werden rar.

Die Atmosphäre und die Verpflegung in der Bäckerei waren super. Bei Brötchen, Saft und Cola konnten die Schüler die frischen Köstlichkeiten probieren und mit den Auszubildenden Kontakt aufnehmen. Zum Abschluss gab es noch ein leckeres Pizzaessen. Wir haben uns alle in der Bäckerei sehr wohl gefühlt und möchten uns bei Frau Wedemann und ihren Mitarbeitern für den interessanten Einblick in die Arbeit in einer Bäckerei bedanken.

© 2018 Gm

Robotik AG bei der FLL 2017/2018

Takki zerstört alles. Takki ist unser Roboter, und das war unser Hauptproblem bei der FLL (First-LEGO-League) am 13.01. in Hamburg am Albert Schweizer Gymnasium.

Die FLL ist ein auf Roboterarbeit basierender internationaler Wettbewerb. 11 Teams aus ganz Hamburg und Umgebung treten bei der regionalen Entscheidung gegeneinander an, messen die Fähigkeiten ihrer aus Legoteilen selbst gebauten und programmieren Roboter miteinander und beweisen ihre Teamfähigkeit unter Wettkampfbedingungen. Es gib vier verschiedene Bewertungskategorien: „Robotgame“, „Forschungsfrage“, „Teamwork“ und „Design“.

Der erste und auch wichtigste Teil war das Robot-Game wobei man einen Roboter so bauen und programmieren musste, dass dieser festgelegte Aufgaben auf einem Feld bewältigen konnte. Dies gelang uns in der Vorbereitung recht gut, unter Wettkampfbedingungen funktionierte dann leider nicht alles wie gedacht. Wobei man an dieser Stelle auch sagen muss, dass das Programmieren teilweise extremste Genauigkeit erforderte. Hierbei kamen wir auch in die Situation, dass der Roboter manchmal Teile von Spielfeld komplett demolierte. Der Roboter, welchen wir „Takki“ tauften, wurde, bei dem zweiten Teil, zusätzlich zur Funktionsfähigkeit auch auf Stabilität, Modularität, Funktionalität, Geschwindigkeit und Design getestet.

Als nächster „größerer“ Teil kam dann die Präsentation des Forschungsauftrags auf uns zu. Das Überthema war Wasser. Der Fokus unseres Vortrags lag auf Trinkwasserproblematik in Entwicklungsländern. Zuletzt kamen wir dann zum Teamwork-Teil, bei dem wir in einem Teamspiel unsere gute Absprache und Teamarbeit unter Beweis stellen konnten. Anschließend mussten wir noch Fragen zu unserer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit beantworten.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass wir auch ohne Preis alle viel Spaß an dem Wettbewerb hatten und viele Erfahrungen fürs nächste Mal gesammelt haben.

Wer sich den Wettbewerb noch einmal genauer ansehen möchte, kann sich auch den Bericht des NDR anschauen: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Schueler-messen-sich-bei-Roboter-Wettbewerb,hamj63420.html Bei 0:55 min ist auch unser Roboter Takki zu sehen.

© 2018 Merle

Wettbewerbsfest im Hamburger Rathaus

Im großen Festsaal des Rathauses, in dem normalerweise Staatsgäste empfangen werden, fand am Freitag, dem 12.01.2018 das große Wettbewerbsfest statt. Der Staatsrat Herr Schulz vertrat Senator Ties Rabe , der leider wegen einer Grippeerkrankung nicht persönlich die Auszeichnungen an die PreisträgerInnen übergeben konnte.

Annika (8b), die beim Plattdeutschen Lesewettbewerb „Jungs un Deerns“ den ersten Platz in ihrer Altersgruppe erhalten hatte und Joshua und Benedikt (6b), die beim Plakatwerb der Hamburger Polizeiverkehrslehrer den ersten Platz in Klasse 5/6 bekommen hatten, waren beeindruckt vom festlichen Rahmen der Veranstaltung und freuten sich über eine Urkunde und einen Büchergutschein.

Klar war für alle erfolgreichen SchülerInnen unserer Schule, dass sie sich auch im Jahr 2018 wieder mit den anderen Hamburger Schulen innerhalb von Wettbewerben messen wollen.

© 2018 Hy

Wie wird unser Zucker hergestellt – die Profile 6.1 und 6.2. fahren nach Uelzen

Wo kommt eigentlich unser Zucker her? Wie wird aus der Zuckerrübe Zucker hergestellt? Wir kennen ja alle die blauen Pakete mit der Aufschrift „Nordzucker“ im Supermarkt und wir fahren im südlichen Randbereich von Hamburg immer wieder an großen Zuckerrübenfeldern vorbei. Am 11. Januar machten sich dann die Profilkurse 6.1 und 6.2. nach Uelzen auf, wo in jedem Jahr von September bis Januar die hiesig angebauten Zuckerrüben verarbeitet werden. Die Zuckerproduktion der Kampagne 17/18 im Uelzener Nordzucker-Werk lief auf Hochtouren.

Die Dimension dieser Fabrik hat uns alle beeindruckt. Knapp 19 000 Tonnen Rüben werden pro Tag während der Kampagne verarbeitet. Wir konnten sehen, dass Lastwagen mit Zuckerrüben im Minutentakt anrollten, Rüben ratterten über Förderbänder in die Fabrik, die Masse an Zuckerrüben wurde gewaschen und geschnitzelt. Eine Geschmacksprobe der gewaschenen Rübenschnitzel wurde von den Schülern so kommentiert: „Das schmeckt ja richtig süß und gut“! Kein Wunder – Eine Zuckerrübe enthält knapp 20% Saccharose-Zucker! In riesigen Extraktionstürmen wurde mit heißem Wasser der Zucker aus den Rübenschnitzeln herausgelöst. Die dabei entstehende Zuckerlösung – der so genannte Rohsaft – muss anschließend mit Kalk gereinigt werden, der Carbokalk ist wertvoller Dünger in der Landwirtschaft, die ausgelaugten Rübenschnitzel sind wertvolles Viehfutter. Der gereinigte Saft muss dann nur noch eingedickt werden, so dass der Zucker auskristallisieren kann. In der vollautomatischen Verpackungsanlage sahen wir, dass sogar die Gabelstapler vollautomatisch fuhren. So kann mit immer weniger Mitarbeitern die Produktion weiter gesteigert werden.

Eigenschaften und Bedeutung der Kohlenhydrate sind im Augenblick verbindlicher Inhalt im Chemieabitur. Deshalb werden sie exemplarisch als Vertreter der Naturstoffe im Unterricht behandelt. Aber nur vor Ort in der Fabrik ist die Dimension der Massenherstellung dieses Grundnahrungsmittels erfahrbar.

© 2018 Gm

Alle Jahre wieder … Weihnachtssingen im Harburger Rathaus

Der Vorabend zum zweiten Advent wurde mit großer Spannung erwartet, denn wie schon seit vielen Jahren lud der Schulchor des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums ins Harburger Rathaus ein. Der große Sitzungssaal bot den Rahmen für eine feierliche Stunde, in der unser Schulchor mit mehr als 70 Sängerinnen und Sängern aller Altersstufen das Publikum in weihnachtliche Stimmung versetzte.

Die abwechslungsreiche Liedauswahl erstreckte sich von beschwingten und besinnlichen Weihnachtsliedern über Lieder, in denen persönliche Erlebnisse verarbeitet wurden, bis hin zu Liedern über Menschlichkeit und Dankbarkeit.

Das Lied „Lenas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ sangen wir im Gedenken an den vor zwei Wochen erst verstorbenen Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, der nicht nur unsere musikalische Arbeit immer sehr unterstützt und gewürdigt hat, sondern sich insbesondere für die Not der Obdachlosen in Harburg und für die Integration von Flüchtlingen eingesetzt hat.

Herausragend waren die Solopartien der Sängerinnen und Sänger. Es gehört eine gewisse Portion Mut dazu, vor so vielen fremden Menschen das Mikrophon zu ergreifen und ganz besonders, wenn man erst seit wenigen Monaten zum Chor gehört. Für uns Chorleiterinnen bewegend ist auch die Treue, die manche Schülerinnen uns während ihrer Schulzeit halten (und manchmal auch darüber hinaus). Sie sind für den Chor eine unverzichtbare Stütze. Für einige war es bereits das siebte Rathauskonzert.

Zudem stimmte das Blechbläserensemble des Marmstorfer Schülerorchesters den weihnachtlichen Teil mit „Adeste fideles“ und „Tochter Zion“ beeindruckend und festlich ein. Benjamin Fenker begleitete den Chor beschwingt und rockig am Klavier und improvisierte brilliant mit einem Solo.

Ein besonderes Lob geht an unser Publikum, das fröhlich und mit kräftigen Stimmen in das Medley aus verschiedenen Weihnachtsliedern einstimmte.

Zum Schluss möchten wir uns bei unserem Publikum bedanken. Dank der großen Spendenbereitschaft können wir dem Mitternachtsbus, der Obdachlose in Hamburg unterstützt, in diesem Jahr eine Spende in Höhe von 726,80 € überreichen.

© 2017 So / Jo

Der Vorlesewettbewerb

Bücher – man liest still vor sich hin, träumt, zittert und lacht. Gar nicht so schwer. Aber was, wenn man all die Gefühle, den Humor, die Spannung und das Geheimnisvolle anderen Menschen vorlesen soll? Die Klassensieger und Klassensiegerinnen der 6. Klassen haben sich am 6.12. getroffen, um aus ihren Büchern vorzulesen.

Alle saßen gespannt auf ihren Stühlen, die Jury hatte ihre Stifte in der Hand. Alle waren still und lauschten. Man konnte sich alles bildlich vorstellen, als ob man einen Film vor Augen hätte. Nachdem Sophie den letzten Satz gelesen hatte, war der Fremdtext an der Reihe: ein Buch, in dem es wie im letzten Jahr um die chaotischen Freunde Rico und Oskar ging. Es ist schwierig, einen Text, den man vorher noch nie gelesen hat, so vorzulesen, dass die Zuhörer davon gefesselt werden. Alle hatten andere Bücher ausgewählt, von den drei Fragezeichen über einen Krimi bis hin zu Tom Gates, einem lustigen Buch über den Alltag eines Jungen. Und obwohl alle so unterschiedlich vorlasen und so verschiedene Texte ausgewählt hatten – man war trotzdem immer enttäuscht, wenn die Vorleser und Vorleserinnen ihre Bücher zuklappten.

Doch dann wurde es ernst: die Jury ging nach draußen und diskutierte dort, wer dieses Jahr Schulsieger werden würde. Natürlich waren alle aufgeregt, redeten durcheinander und schauten sich die Preise an, die Frau Müthel auf dem Tisch aufgestellt hatte: Bücher. Klar, einen besseren Preis gibt es für einen Vorlesewettbewerb nicht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Jury wieder ins Zimmer und Nele verkündete lächelnd die Schulsiegerin: Mathilda aus der 6a! Herzlichen Glückwunsch! Mathilda hatte mit ihrer lockeren und fröhlichen Art sehr überzeugend und spannend aus dem Buch „Mord ist nichts für junge Damen“ vorgelesen. Alle standen stolz lächelnd da und hielten ihre Urkunden in die Kamera.

Der Vorlesewettbewerb ist eine wunderschöne Veranstaltung, die es hoffentlich noch ganz lange hier am AvH geben wird.

© 2017 Hannah, 6c

Die beste Schulmannschaft südlich der Elbe…

Am 30.11.2017 fanden die Hamburger Meisterschaften im Schulschach an der Stadteilschule Barmbek statt, wo wir mit den acht besten Spielern unserer Schule an den Start gingen. Wir trafen uns an der S-Bahn-Station Alte Wöhr und gingen gemeinsam zur Schule. Dort angekommen haben wir uns angemeldet und uns dann auf unsere Spiele fokussiert. Unser Team bestand aus Berdan 10b, Konrad 10b, Felix S1, Jeremy 10a, Finn 10b, Johnny 9c, Luis 10a, Joey 10a und mir.

Wir gewannen vier Spiele und verloren drei Spiele und belegten so mit acht Mannschaftspunkten und 36 Brettpunkten den respektablen achten Platz. Vor zwei Jahren erreichten wir nur den 19. Platz, eine enorme Steigerung. Mit dem achten Platz sind wir die beste Schulmannschaft im Schach 2017 südlich der Elbe. Man kann also durchaus von einem sehr gelungenen Tag sprechen.

© 2017 Furkan (10c)

Straßenkind für einen Tag

Am 20.11. unterstützten fast 90 Kinder aus drei fünften Klassen die Aktion „Sichtwechsel“ des Kinderhilfswerks terre des hommes. Seit über 10 Jahren ist das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium bei dieser bundesweiten Aktion dabei. Das Hilfswerk nimmt den Jahrestag der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonventionen (20.November) in jedem Jahr zum Anlass, um auf die Not von Straßenkindern aufmerksam zu machen.

Seit den Herbstferien hatten sich die Klassen im Religionsunterricht auf den Aktionstag vorbereitet. Bei nasskaltem Wetter schlüpften die Kinder unserer Schule für einige Stunden in die Haut von Straßenkindern und verrichteten typische Straßenkindertätigkeiten wie Schuhe putzen, Kleinigkeiten verkaufen und musizieren. Dabei sammelten sie von der Mönckebergstraße über den Jungfernstieg bis zum Gänsemarkt voller Elan Spenden.

„Eine Frau war richtig doof“ sagt Isabella, „die hat uns regelrecht beschimpft – wir sollten sie gefälligst in Ruhe lassen.“ „Viele wollen aber nicht mal ein Dankeschön für ihre Spende“, sagt dagegen Lina, die zu Hause Kekse gebacken hat. Andere haben Bauchläden gebastelt und Plakate gestaltet.

Nach gut drei Stunden haben alle ein Gefühl dafür bekommen, wie hart das Leben für Kinder auf der Straße ist, sodass sich alle freuen, dass es wieder nach Hause geht, wo man sich aufwärmen und sattessen kann … eben das machen kann, was Straßenkinder nicht können.

Aber mit den gesammelten Spenden, das wissen die Schülerinnen und Schüler, kann vielen Straßenkindern nun geholfen werden – und das macht Stolz!

© Hy

Lange Nacht der Industrie

Wir, das Profil 6.1, hatten am 09.11.2017 das große Glück, an der „langen Nacht der Industrie“ in Hamburg als Beitrag zur Berufsorientierung teilzunehmen. In dieser Nacht öffnen jährlich diverse Hamburger Industrie-Firmen ihre Tore, um sämtlichen Interessierten einen Einblick zu gewähren und um eventuellen Nachwuchs anzuheuern. Dabei fällt einem schnell auf, dass eher der letzte Punkt im Vordergrund steht. Auch vor der Industrie machte der Fachkräftemangel der letzten Jahre nämlich nicht halt, auch sie benötigen neue Mitarbeiter. Somit scheuen sie einmal im Jahr keine Kosten und geben sie sich die größte Mühe, Intersessierten einen Einblick zu gewähren.

Nach dem Check in und dem Boarding der Busse war für uns der erste Stopp die Firma Eppendorf. Diese Firma stellt Laborgeräte und -verbrauchsmaterialien für Labore in der ganzen Welt her. Ihre Produkte reichen dabei von sterilen Arbeitsbänken über Präzisions-Pipetten bis hin zu einfachen abschließbaren Probenkapseln. Nach einer warmen Begrüßung inklusive Buffet und Präsentation wurden uns ihre Produkte und Fertigungslinien vorgestellt. Ein besonderer Fokus lag dabei natürlich auf den Arbeitsbedungen der Angestellten. Den Abschluss bildete ein letzter Besuch des Buffets und die Ausgabe von Geschenktüten mit Werbegeschenken.

Nach einer weiteren Busfahrt erreichten wir den Firmenstandort PHILIPS in Hamburg. Hier schienen die Sicherheitsvorkehrungen stenger, es wurde verstärkt auf die Ausschaltung der Handys geachtet. Deshalb ist es leider nicht möglich, diesen Artikel mit Fotos anschaulich zu machen. Die Firma PHILIPS ist nämlich einer der führenden Hersteller für medizinische Großgeräte weltweit und hat daher verstärkt Industriespionage zu fürchten. Nachdem wir mit kleinen Tourguide-Kopfhörern ausgestattet wurden und eine Präsentation über die Historie und das Fachgebiet der Firma, Röntgenapparate, anhörten, ging es direkt an die Fertigungslinie. Dort wurden uns wiederum die Arbeitsschritte, die Arbeitsbedingungen der Arbeiter sowie die Funktionsweise einiger Medizinischer Geräte vorgestellt. Mein persönliches Highlight war eine Vorstellung ihrer fertigen Produkte in Virtual Reality. Dabei konnte ich mit einer VR-Brille in einem virtuellen Raum herumgehen und Röntgenapparate von PHILIPS bedienen. Kurz darauf war der Besuch allerdings schon vorüber, wir bekamen noch Brotdosen als Werbegeschenke und wurden dann wieder zu den Bussen gebracht.

Alles in Allem brachte uns der Abend einen einmaligen Einblick in Hamburger Industrieunternehmen und das diverse Spektrum von Berufen in Hamburg. Ich -und ich habe nichts Anderes von meinen Mitschülern aus dem Profil gehört- wäre jederzeit bereit, noch einmal an der langen Nacht der Industrie teilzunehmen – und ich kann jedem empfehlen, dies ebenfalls zu tun.

© 2017 Hendrik (Profil 6.1, S1)

Firmen, die an der langen Nacht der Industrie Ihre Tore geöffnet haben